Mit fünf Debütanten: Bilanz gegen Frankreich aufpolieren

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Deutschland gegen Frankreich - zwei auch im Juniorenbereich große Fußballnationen treffen heute (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport) im MageSolar-Stadion in Freiburg aufeinander. Die Historie spricht nicht für die U 21-Auswahl von DFB-Trainer Horst Hrubesch: In zehn Duellen hatte die "Equipe tricolore" sechsmal das bessere Ende für sich.

Die deutsche Startelf: Leno - Plattenhardt, Mustafi, Ginter, Da Costa - Goretzka, Can - Schulz, Leitner, Yildirim - Parker.

Bei zwei Unentschieden schaffte die DFB-Auswahl nur zwei Siege: 1990 ein 1:0 durch einen Treffer von Michael Sternkopf. Der wichtigste Erfolg glückte im Jahr 2008. In den Play-offs um die Teilnahme an der Europameisterschaft 2009 in Schweden drückte Benedikt Höwedes mit purer Willenskraft in der Schlussminute den Ball über die Linie zum 1:0 in Metz, nach einem 1:1 im Hinspiel. Deutschland löste das EM-Ticket gegen fassungslose Franzosen - der Grundstein für das spätere "Mittsommermärchen", als die Auswahl von Horst Hrubesch den Titel holte.

Lokalmatador Matthias Ginter vom SC Freiburg sagt vor dem heutigen Duell: "Deutschland gegen Frankreich ist immer ein Klassiker. Spiele gegen Nachbarländer haben einen besonderen Reiz, weil man sich schon aus anderen U-Teams kennt. Und weil wir uns freuen, wenn wir uns mit den Besten messen können."

Hrubesch: "Frankreich ist ein toller Gegner"

Horst Hrubesch, der alte, neue Trainer der deutschen U 21, ist ein Frankreich-Spezialist. In zwei Länderspielen erzielte der frühere Angreifer jeweils ein Tor: 1980 beim 4:1 machte er das 3:1. Und im "Jahrhundertspiel" gegen Frankreich, dem WM-Halbfinale 1982 in Sevilla, war es Hrubesch, der nach 3:3 in 120 Minuten den entscheidenden Elfmeter verwandelte und der Nationalmannschaft den Finaleinzug bescherte.

"Frankreich ist ein toller Gegner, der viele athletische und technisch beschlagene Spieler aufbieten kann", sagt Hrubesch nun. "Die Spieler sind im Juli U 20-Weltmeister geworden und haben nach der verpassten Qualifikation für die U 21-EM in Israel schon im Herbst mit dem Neuaufbau begonnen. Das wird eine echte Herausforderung für unser Team, weil wir nur einen Tag zur Vorbereitung auf diese Partie haben."

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Matthäus, Bierhoff, Lizarazu: Große Namen im Ländervergleich

Große Namen prägten die Duelle zwischen den Frankreich und Deutschland - auch bei der U 21. Lothar Matthäus war in diesen Vergleichen ebenso am Ball wie Oliver Bierhoff, Bixente Lizarazu oder Robert Pires. Auch Uwe Gospodarek, heute Torwarttrainer der U 21, hat gegen Frankreich gespielt.

Und auch die nächsten Generationen dieser beiden Nationen treten mit vielversprechenden Spielern an. Hrubesch kann nach den Ausfällen von Robin Knoche, Marc-Andre ter Stegen und Kevin Volland auf sein komplettes verbleibendes Aufgebot zurückgreifen. Frankreichs Trainer Willy Sagnol musste unter anderem den Ausfall von Mittelfeldmotor Paul Pogba hinnehmen.

Die deutsche U 21 ist gewillt, die Bilanz gegen Frankreich aufzupolieren. So sagte beispielsweise der Ex-Bayer und Neu-Leverkusener Emre Can: "Es wird ein tolles Spiel. Wir freuen uns auf den Start mit dieser neuen Mannschaft. Schon im nächsten Monat beginnt die Qualifikation, daher haben wir nur dieses eine Spiel, um uns zu finden. Das wollen wir gewinnen." Am Vortag waren gut 6000 Tickets für den Klassiker verkauft.

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Deutschland gegen Frankreich - zwei auch im Juniorenbereich große Fußballnationen treffen heute (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport) im MageSolar-Stadion in Freiburg aufeinander. Die Historie spricht nicht für die U 21-Auswahl von DFB-Trainer Horst Hrubesch: In zehn Duellen hatte die "Equipe tricolore" sechsmal das bessere Ende für sich.

Die deutsche Startelf: Leno - Plattenhardt, Mustafi, Ginter, Da Costa - Goretzka, Can - Schulz, Leitner, Yildirim - Parker.

Bei zwei Unentschieden schaffte die DFB-Auswahl nur zwei Siege: 1990 ein 1:0 durch einen Treffer von Michael Sternkopf. Der wichtigste Erfolg glückte im Jahr 2008. In den Play-offs um die Teilnahme an der Europameisterschaft 2009 in Schweden drückte Benedikt Höwedes mit purer Willenskraft in der Schlussminute den Ball über die Linie zum 1:0 in Metz, nach einem 1:1 im Hinspiel. Deutschland löste das EM-Ticket gegen fassungslose Franzosen - der Grundstein für das spätere "Mittsommermärchen", als die Auswahl von Horst Hrubesch den Titel holte.

Lokalmatador Matthias Ginter vom SC Freiburg sagt vor dem heutigen Duell: "Deutschland gegen Frankreich ist immer ein Klassiker. Spiele gegen Nachbarländer haben einen besonderen Reiz, weil man sich schon aus anderen U-Teams kennt. Und weil wir uns freuen, wenn wir uns mit den Besten messen können."

Hrubesch: "Frankreich ist ein toller Gegner"

Horst Hrubesch, der alte, neue Trainer der deutschen U 21, ist ein Frankreich-Spezialist. In zwei Länderspielen erzielte der frühere Angreifer jeweils ein Tor: 1980 beim 4:1 machte er das 3:1. Und im "Jahrhundertspiel" gegen Frankreich, dem WM-Halbfinale 1982 in Sevilla, war es Hrubesch, der nach 3:3 in 120 Minuten den entscheidenden Elfmeter verwandelte und der Nationalmannschaft den Finaleinzug bescherte.

"Frankreich ist ein toller Gegner, der viele athletische und technisch beschlagene Spieler aufbieten kann", sagt Hrubesch nun. "Die Spieler sind im Juli U 20-Weltmeister geworden und haben nach der verpassten Qualifikation für die U 21-EM in Israel schon im Herbst mit dem Neuaufbau begonnen. Das wird eine echte Herausforderung für unser Team, weil wir nur einen Tag zur Vorbereitung auf diese Partie haben."

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Matthäus, Bierhoff, Lizarazu: Große Namen im Ländervergleich

Große Namen prägten die Duelle zwischen den Frankreich und Deutschland - auch bei der U 21. Lothar Matthäus war in diesen Vergleichen ebenso am Ball wie Oliver Bierhoff, Bixente Lizarazu oder Robert Pires. Auch Uwe Gospodarek, heute Torwarttrainer der U 21, hat gegen Frankreich gespielt.

Und auch die nächsten Generationen dieser beiden Nationen treten mit vielversprechenden Spielern an. Hrubesch kann nach den Ausfällen von Robin Knoche, Marc-Andre ter Stegen und Kevin Volland auf sein komplettes verbleibendes Aufgebot zurückgreifen. Frankreichs Trainer Willy Sagnol musste unter anderem den Ausfall von Mittelfeldmotor Paul Pogba hinnehmen.

Die deutsche U 21 ist gewillt, die Bilanz gegen Frankreich aufzupolieren. So sagte beispielsweise der Ex-Bayer und Neu-Leverkusener Emre Can: "Es wird ein tolles Spiel. Wir freuen uns auf den Start mit dieser neuen Mannschaft. Schon im nächsten Monat beginnt die Qualifikation, daher haben wir nur dieses eine Spiel, um uns zu finden. Das wollen wir gewinnen." Am Vortag waren gut 6000 Tickets für den Klassiker verkauft.