Marc-Andre ter Stegen: "Müssen uns auf Kampf einstellen"

[bild1]

Ein Länderspiel für die U 21-Nationalmannschaft steht bei Marc-André ter Stegen bereits zu Buche: Am 29. Februar 2012 hielt er die Null beim Heimspiel gegen Griechenland in Halle an der Saale fest und sicherte dem DFB-Team damit die Playoff-Teilnahme. Der Grundstein für die Qualifikation zur U 21-EM 2013 in Israel war gelegt.

Es folgten weitere Highlights in der Karriere des 21 Jahre alten Torwarts von Borussia Mönchengladbach: Erst qualifizierte er sich mit den Fohlen für das internationale Geschäft, dann rückte er ins Aufgebot der Nationalmannschaft von Bundestrainer Joachim Löw. Drei Spiele hat er dort absolviert. Nun ist er wieder bei seinen Altersgenossen in der U 21.

Im zweiten Spiel der EM-Qualifikation gegen Irland am heutigen Montag (20.45 Uhr, live bei Eurosport) steht ter Stegen im der U 21. Im DFB.de-Interview mit Maximilian Geis spricht der Keeper über die alte und neue U 21, zudem seine Ziele mit Hrubeschs Auswahl und dem A-Team.

DFB.de: Marc-André ter Stegen, Sie bestreiten Ihr zweites Länderspiel für die U 21. Wie ist die Gefühlslage vor der Partie gegen Irland?

Marc-André ter Stegen: Ich fühle mich gut. Wir haben eine Woche mit dem Team verbracht. Alle sind fit. Es ist alles in Ordnung.

DFB.de:Das Spiel gegen die Färöer haben Sie von der Bank aus verfolgt. Wie hat sich das Team präsentiert?

ter Stegen: Grundsätzlich muss man sagen, dass wir mehr Tore hätten schießen können. Wir hatten jede Menge Chancen. Aber jetzt wissen wir, was wir vor dem Spiel gegen Irland verbessern müssen.

DFB.de: Was erwarten Sie von der Partie gegen die Iren?

ter Stegen: Das wird natürlich ein ganz anderes Spiel. Wir wissen, was die Iren können und müssen daher hochkonzentriert sein. Immerhin haben sie auf den Färöern auch mit 4:1 gewonnen. Das Team hat eine Spielkultur und wird uns härtere Duelle liefern. Auf diesen Kampf müssen wir uns einstellen. Es ist ein guter Gegner und es wird ein anstrengendes und schweres Spiel.

DFB.de: Horst Hrubesch hat sich bereits frühzeitig festgelegt, dass Sie gegen die Iren im Tor spielen. Verleiht das einem Torhüter eine größere Sicherheit? Wie gehen Sie damit um?

ter Stegen: Es ist natürlich immer gut, wenn man frühzeitig weiß, dass man spielt. Darauf habe ich mich die ganze Woche vorbereitet, wie in der Bundesliga bei der Borussia normalerweise auch. Die Partie wird ein schönes Ereignis, weil es immer etwas besonderes ist, für Deutschland zu spielen. Ich freue mich auf die Begegnung.

DFB.de: Was halten Sie von der aktuellen U 21?

ter Stegen: Es ist natürlich eine komplett andere Truppe als vor einem Jahr. Wir haben zahlreiche Spieler dabei, die einem aus der Bundesliga ein Begriff sind und die Spiele entscheiden können. Für uns ist wichtig, dass wir die Ordnung halten und diszipliniert spielen, dann werden wir gegen Irland gewinnen.

DFB.de: Sie treffen mit Bernd Leno und Timo Horn auf zwei Kollegen, die ebenfalls enorme Spielpraxis in der Bundesliga und zweiter Liga haben. Wie nehmen Sie den Konkurrenzkampf in der U 21 an?

ter Stegen: Bernd kenne ich ja schon extrem lange. Es war immer ein interessantes Duell zwischen uns, dass ich immer für mich entscheiden konnte. Ich möchte auch in der U 21 vorwärts gehen und hier die Nummer eins sein. Meine Erfahrungen bei drei A-Länderspielen möchte ich hier auch einbringen und dem Team helfen.

[bild2]

DFB.de: Ihr U 21-Trainer Horst Hrubesch hat hohe Anforderungen an Torhüter. Wie nehmen Sie ihn hier wahr?

ter Stegen: Der Trainer hat ganz klare Vorstellungen und macht keinen Hehl daraus, was er von uns erwartet. Wir haben ja immer Druck, das ist klar. Aber für jeden Spieler ist es auch angenehm zu wissen, was er erwartet. Das ist wichtig für uns als junge Spieler.

DFB.de: Sie haben Ihre Erfahrungen in der Nationalmannschaft bereits angesprochen. Wie sehen Sie vor diesem Hintergrund die Berufung für die U 21?

ter Stegen: Die U 21 ist eine gute Möglichkeit für mich, um Spielpraxis im internationalen Vergleich zu sammeln. Natürlich möchte ich wieder zurück ins A-Team und werde dafür in jedem Spiel alles tun. Ich möchte zeigen, dass ich dort hin gehöre.

DFB.de: Sind die U 21-EM oder die Olympischen Spiele für Sie realistische Ziele?

ter Stegen: Bis dahin vergeht ja noch eine Menge Zeit. Daher ist es aus meiner Sicht nicht richtig, sich jetzt schon detailliert damit zu beschäftigen. Ich habe ein anstrengendes Jahr vor mir mit der Borussia und mit den Spielen in der U 21-Qualifikation. Daher konzentrierte ich mich zunächst auf die anstehenden Aufgaben.

DFB.de: 2009 gewannen Sie mit der U 17-Nationalmannschaft beim Heim-Turnier in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen den EM-Titel. Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht?

ter Stegen: Die U 17-EM war für mich einer der wichtigsten Momente meiner ja immer noch recht jungen Karriere. Ich konnte mich dabei an einiges gewöhnen und es hat mir sicher den Einstieg in die Bundesliga leichter gemacht. Grundsätzlich ist es schön, wenn man schon Erfolge auf seiner persönlichen Liste hat. Denn das ist das Ziel jeden Sportlers. Und es ist schön, wenn man weiß, wie es sich anfühlt und wie man es geschafft hat. Das hilft einem in vergleichbaren Situationen weiter.

[mg]

[bild1]

Ein Länderspiel für die U 21-Nationalmannschaft steht bei Marc-André ter Stegen bereits zu Buche: Am 29. Februar 2012 hielt er die Null beim Heimspiel gegen Griechenland in Halle an der Saale fest und sicherte dem DFB-Team damit die Playoff-Teilnahme. Der Grundstein für die Qualifikation zur U 21-EM 2013 in Israel war gelegt.

Es folgten weitere Highlights in der Karriere des 21 Jahre alten Torwarts von Borussia Mönchengladbach: Erst qualifizierte er sich mit den Fohlen für das internationale Geschäft, dann rückte er ins Aufgebot der Nationalmannschaft von Bundestrainer Joachim Löw. Drei Spiele hat er dort absolviert. Nun ist er wieder bei seinen Altersgenossen in der U 21.

Im zweiten Spiel der EM-Qualifikation gegen Irland am heutigen Montag (20.45 Uhr, live bei Eurosport) steht ter Stegen im der U 21. Im DFB.de-Interview mit Maximilian Geis spricht der Keeper über die alte und neue U 21, zudem seine Ziele mit Hrubeschs Auswahl und dem A-Team.

DFB.de: Marc-André ter Stegen, Sie bestreiten Ihr zweites Länderspiel für die U 21. Wie ist die Gefühlslage vor der Partie gegen Irland?

Marc-André ter Stegen: Ich fühle mich gut. Wir haben eine Woche mit dem Team verbracht. Alle sind fit. Es ist alles in Ordnung.

DFB.de:Das Spiel gegen die Färöer haben Sie von der Bank aus verfolgt. Wie hat sich das Team präsentiert?

ter Stegen: Grundsätzlich muss man sagen, dass wir mehr Tore hätten schießen können. Wir hatten jede Menge Chancen. Aber jetzt wissen wir, was wir vor dem Spiel gegen Irland verbessern müssen.

DFB.de: Was erwarten Sie von der Partie gegen die Iren?

ter Stegen: Das wird natürlich ein ganz anderes Spiel. Wir wissen, was die Iren können und müssen daher hochkonzentriert sein. Immerhin haben sie auf den Färöern auch mit 4:1 gewonnen. Das Team hat eine Spielkultur und wird uns härtere Duelle liefern. Auf diesen Kampf müssen wir uns einstellen. Es ist ein guter Gegner und es wird ein anstrengendes und schweres Spiel.

DFB.de: Horst Hrubesch hat sich bereits frühzeitig festgelegt, dass Sie gegen die Iren im Tor spielen. Verleiht das einem Torhüter eine größere Sicherheit? Wie gehen Sie damit um?

ter Stegen: Es ist natürlich immer gut, wenn man frühzeitig weiß, dass man spielt. Darauf habe ich mich die ganze Woche vorbereitet, wie in der Bundesliga bei der Borussia normalerweise auch. Die Partie wird ein schönes Ereignis, weil es immer etwas besonderes ist, für Deutschland zu spielen. Ich freue mich auf die Begegnung.

DFB.de: Was halten Sie von der aktuellen U 21?

ter Stegen: Es ist natürlich eine komplett andere Truppe als vor einem Jahr. Wir haben zahlreiche Spieler dabei, die einem aus der Bundesliga ein Begriff sind und die Spiele entscheiden können. Für uns ist wichtig, dass wir die Ordnung halten und diszipliniert spielen, dann werden wir gegen Irland gewinnen.

DFB.de: Sie treffen mit Bernd Leno und Timo Horn auf zwei Kollegen, die ebenfalls enorme Spielpraxis in der Bundesliga und zweiter Liga haben. Wie nehmen Sie den Konkurrenzkampf in der U 21 an?

ter Stegen: Bernd kenne ich ja schon extrem lange. Es war immer ein interessantes Duell zwischen uns, dass ich immer für mich entscheiden konnte. Ich möchte auch in der U 21 vorwärts gehen und hier die Nummer eins sein. Meine Erfahrungen bei drei A-Länderspielen möchte ich hier auch einbringen und dem Team helfen.

[bild2]

DFB.de: Ihr U 21-Trainer Horst Hrubesch hat hohe Anforderungen an Torhüter. Wie nehmen Sie ihn hier wahr?

ter Stegen: Der Trainer hat ganz klare Vorstellungen und macht keinen Hehl daraus, was er von uns erwartet. Wir haben ja immer Druck, das ist klar. Aber für jeden Spieler ist es auch angenehm zu wissen, was er erwartet. Das ist wichtig für uns als junge Spieler.

DFB.de: Sie haben Ihre Erfahrungen in der Nationalmannschaft bereits angesprochen. Wie sehen Sie vor diesem Hintergrund die Berufung für die U 21?

ter Stegen: Die U 21 ist eine gute Möglichkeit für mich, um Spielpraxis im internationalen Vergleich zu sammeln. Natürlich möchte ich wieder zurück ins A-Team und werde dafür in jedem Spiel alles tun. Ich möchte zeigen, dass ich dort hin gehöre.

DFB.de: Sind die U 21-EM oder die Olympischen Spiele für Sie realistische Ziele?

ter Stegen: Bis dahin vergeht ja noch eine Menge Zeit. Daher ist es aus meiner Sicht nicht richtig, sich jetzt schon detailliert damit zu beschäftigen. Ich habe ein anstrengendes Jahr vor mir mit der Borussia und mit den Spielen in der U 21-Qualifikation. Daher konzentrierte ich mich zunächst auf die anstehenden Aufgaben.

DFB.de: 2009 gewannen Sie mit der U 17-Nationalmannschaft beim Heim-Turnier in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen den EM-Titel. Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht?

ter Stegen: Die U 17-EM war für mich einer der wichtigsten Momente meiner ja immer noch recht jungen Karriere. Ich konnte mich dabei an einiges gewöhnen und es hat mir sicher den Einstieg in die Bundesliga leichter gemacht. Grundsätzlich ist es schön, wenn man schon Erfolge auf seiner persönlichen Liste hat. Denn das ist das Ziel jeden Sportlers. Und es ist schön, wenn man weiß, wie es sich anfühlt und wie man es geschafft hat. Das hilft einem in vergleichbaren Situationen weiter.