Lewis Holtby: "Viele haben große Karrieren vor sich"

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Ein letztes Mal ist Lewis Holtby der Kopf der U 21-Nationalmannschaft. Im dritten Gruppenspiel bei der U 21-Europameisterschaft in Israel gegen Russland am Mittwoch (ab 18 Uhr, live bei Kabel1) spielt der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler zum letzten Mal für das Team von DFB-Trainer Rainer Adrion. Danach kann er wegen des Jahrgangs-Wechsels nicht mehr für ein deutsches Nachwuchsteam auflaufen.

Im Interview mit DFB-Redakteur Maximilian Geis spricht Holtby über das Vorrundenaus der U 21 und die Partie gegen Russland.

DFB.de: Lewis Holtby, wie haben Sie das EM-Aus verarbeitet?

Lewis Holtby: Klar haben wir uns mehr erhofft. Dennoch kann man der Mannschaft aus meiner Sicht nur ein Kompliment machen. Wir haben in beiden Spielen kämpferisch und von der Einstellung her eine Spitzen-Leistung gebracht. Wir haben gegen die Niederländer unglücklich einen Punkt liegen lassen. Dann standen wir gegen die Spanier mit dem Rücken zur Wand. Die Qualität der Spanier hat sich gezeigt, sie haben das Spiel verdient gewonnen.

DFB.de: Können Sie schon eine vorläufige Bilanz ziehen?

Holtby: Für jeden von uns war diese EM eine super Erfahrung. Wir müssen jetzt im letzten Spiel gegen Russland zeigen, dass wir verdientermaßen hier waren. Zudem ist es unser Ziel, dass wir uns für die hervorragende Gastfreundschaft hier in Israel mit einem guten Spiel bedanken und uns von den vielen Fans ordentlich verabschieden. Die Unterstützung war fantastisch.

DFB.de: In den Medien wird über die Spieler aus dem A-Team gesprochen, die nicht dabei waren. Wie ist Ihre Haltung zu diesem Thema?

Holtby: Das kann ich nicht beurteilen, das entscheiden andere Leute. Ich glaube, dass wir alle mit unserer Mannschaft sehr zufrieden sein können. Auch mit einer anderen Mannschaft wäre es gegen Spanien schwer geworden. Ich trauere nicht irgendwelchen Spielern hinterher. Jeder, der hier im Kader war, hat sich die Einladung über tolle Leistungen im Klub und den U-Teams verdient. Viele haben enormes Potenzial und große Karrieren vor sich.

DFB.de: Für Sie persönlich steht die letzte Partie in den U-Teams an. Kommt da Wehmut auf?

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Holtby: Selbstverständlich. Seit ich in der U 18 erstmals für Deutschland gespielt habe, war ich immer stolz, das Trikot mit dem Adler tragen zu dürfen. Und gerade hier als Kapitän hatten wir mit der Mannschaft und dem ganzen Betreuerteam ein überragendes Verhältnis. Da ist es schade, wenn man es nicht bis zum letzten Moment auskosten kann.

DFB.de: Sie haben bereits Einsätze für die A-Mannschaft absolviert. Wie sehen Sie Ihre Chancen, künftig wieder dort aufzutauchen?

Holtby: Die Konkurrenz ist sehr hoch. Aber das ist im Moment überhaupt nicht in meinem Kopf. Ich konzentriere mich jetzt auf das Spiel gegen Russland. Ich möchte meine Junioren-Karriere mit einem Erfolg beenden und ein positives Zeichen setzen. Es ist auch meine Aufgabe als Kapitän, nicht an mögliche Einsätze für die A-Mannschaft zu denken, sondern hier die Zeit mit den Jungs bei der U 21 zu genießen.

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Ein letztes Mal ist Lewis Holtby der Kopf der U 21-Nationalmannschaft. Im dritten Gruppenspiel bei der U 21-Europameisterschaft in Israel gegen Russland am Mittwoch (ab 18 Uhr, live bei Kabel1) spielt der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler zum letzten Mal für das Team von DFB-Trainer Rainer Adrion. Danach kann er wegen des Jahrgangs-Wechsels nicht mehr für ein deutsches Nachwuchsteam auflaufen.

Im Interview mit DFB-Redakteur Maximilian Geis spricht Holtby über das Vorrundenaus der U 21 und die Partie gegen Russland.

DFB.de: Lewis Holtby, wie haben Sie das EM-Aus verarbeitet?

Lewis Holtby: Klar haben wir uns mehr erhofft. Dennoch kann man der Mannschaft aus meiner Sicht nur ein Kompliment machen. Wir haben in beiden Spielen kämpferisch und von der Einstellung her eine Spitzen-Leistung gebracht. Wir haben gegen die Niederländer unglücklich einen Punkt liegen lassen. Dann standen wir gegen die Spanier mit dem Rücken zur Wand. Die Qualität der Spanier hat sich gezeigt, sie haben das Spiel verdient gewonnen.

DFB.de: Können Sie schon eine vorläufige Bilanz ziehen?

Holtby: Für jeden von uns war diese EM eine super Erfahrung. Wir müssen jetzt im letzten Spiel gegen Russland zeigen, dass wir verdientermaßen hier waren. Zudem ist es unser Ziel, dass wir uns für die hervorragende Gastfreundschaft hier in Israel mit einem guten Spiel bedanken und uns von den vielen Fans ordentlich verabschieden. Die Unterstützung war fantastisch.

DFB.de: In den Medien wird über die Spieler aus dem A-Team gesprochen, die nicht dabei waren. Wie ist Ihre Haltung zu diesem Thema?

Holtby: Das kann ich nicht beurteilen, das entscheiden andere Leute. Ich glaube, dass wir alle mit unserer Mannschaft sehr zufrieden sein können. Auch mit einer anderen Mannschaft wäre es gegen Spanien schwer geworden. Ich trauere nicht irgendwelchen Spielern hinterher. Jeder, der hier im Kader war, hat sich die Einladung über tolle Leistungen im Klub und den U-Teams verdient. Viele haben enormes Potenzial und große Karrieren vor sich.

DFB.de: Für Sie persönlich steht die letzte Partie in den U-Teams an. Kommt da Wehmut auf?

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Holtby: Selbstverständlich. Seit ich in der U 18 erstmals für Deutschland gespielt habe, war ich immer stolz, das Trikot mit dem Adler tragen zu dürfen. Und gerade hier als Kapitän hatten wir mit der Mannschaft und dem ganzen Betreuerteam ein überragendes Verhältnis. Da ist es schade, wenn man es nicht bis zum letzten Moment auskosten kann.

DFB.de: Sie haben bereits Einsätze für die A-Mannschaft absolviert. Wie sehen Sie Ihre Chancen, künftig wieder dort aufzutauchen?

Holtby: Die Konkurrenz ist sehr hoch. Aber das ist im Moment überhaupt nicht in meinem Kopf. Ich konzentriere mich jetzt auf das Spiel gegen Russland. Ich möchte meine Junioren-Karriere mit einem Erfolg beenden und ein positives Zeichen setzen. Es ist auch meine Aufgabe als Kapitän, nicht an mögliche Einsätze für die A-Mannschaft zu denken, sondern hier die Zeit mit den Jungs bei der U 21 zu genießen.