Leitner: "Ich habe einen Riesenbock auf Italien"

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Der Start ins EM-Jahr beginnt mit einem echten Härtest: Am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live auf Sport1) spielt die deutsche U 21-Nationalmannschaft in Andria gegen Italien. Wie der DFB-Nachwuchs hat sich auch die Squadra Azzura souverän als Gruppenerster für die EM-Endrunde in Israel qualifiziert. Nicht nur Borussia Dortmunds defensiver Mittelfeldspieler Moritz Leitner freut sich auf diesen Länderspielklassiker in Süditalien.

Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Thorsten Langenbahn spricht der 20-Jährige vor seinem zehnten U 21-Einsatz über den Länderspielklassiker gegen Italien, das Fehlen von Kapitän Lewis Holtby und den gestiegenen Konkurrenzkampf bei Borussia Dortmund nach der Rückkehr von Nuri Sahin.

DFB.de: Herr Leitner, am Mittwoch geht's mit der U 21 in Andria gegen Italien. Wie wichtig ist ein gelungener Start ins EM-Jahr?

Moritz Leitner: Gegen Italien ist es auf jeden Fall ein guter Test, das ist auch bei der U 21 ein sehr gutes Team. Ich habe einen Riesenbock auf Italien. Da können wir uns beweisen und zeigen, was wir draufhaben. Ich hoffe, dass wir als Team 100 Prozent geben und alles herausholen.

DFB.de: Die Italiener sind bei der EM-Endrunde in Israel Anfang Juni ebenfalls vertreten, allerdings in der Parallelgruppe. Ist es mehr als ein Prestigeduell?

Leitner: Wir dürfen es als Mannschaft nicht als Freundschaftsspiel ansehen, sondern als richtig guten Test gegen einen richtig guten Gegner. Dann wollen wir sehen, was herauskommt. Wir können schon mal zeigen, dass wir bei der EM einiges reißen wollen. Wenn jeder richtig Bock auf dieses Testspiel hat, haben wir auch gute Chancen, in Italien zu gewinnen.

DFB.de: U 21-Kapitän Lewis Holtby wurde nicht nominiert, um sich als Neu-Londoner bei Tottenham Hotspur erst mal einleben zu können. Ist das für Sie die Chance, sich im zentralen Mittelfeld zu beweisen?

Leitner: Wenn Lewis dabei ist, beweise ich mich genauso. Aber wir haben auch schon zusammen gute Spiele gemacht. Ob mit oder ohne Lewis: Wir werden versuchen, gegen Italien unsere Leistung zu zeigen.

DFB.de: So wie im Verein, wo Sie nach der Rückkehr von Nuri Sahin noch mehr gefordert sind. Wie bewerten Sie den Konkurrenzkampf auf der Sechs beim BVB?

Leitner: Wir kämpfen zu fünft um zwei Positionen. Da sind einige sehr gute Spieler dabei, mehrere Nationalspieler und Sebastian Kehl als Kapitän. Jetzt haben wir mit Nuri noch einen weiteren starken Spieler dazubekommen. Es ist es nicht ganz so einfach, weil wir einfach eine Riesentruppe haben.

DFB.de: Als Youngster in diesem Quintett: Wachsen Sie an diesem gestiegenen Konkurrenzkampf?

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Leitner: Das ist mein Ziel. Ich versuche, mich in diesem Konkurrenzkampf durchzukämpfen und zu beweisen. Ich werde mich jetzt nicht hintenanstellen, sondern will einfach mein Ding machen. Und dafür werde ich jeden Tag mein Bestes geben.

DFB.de: Können Sie von Nuri Sahin noch etwas lernen?

Leitner: Klar kann ich von Nuri noch viel lernen. Er hat in Deutschland, Spanien und England schon einiges erlebt. Bei ihm kann ich mir sicher ein bisschen was abschauen - und ihn vielleicht irgendwann mal überholen. (lacht)

DFB.de: In dieser Spielzeit kommen Sie bislang auf neun Startelfeinsätze, sieben in der Bundesliga, je einer in DFB-Pokal und Champions League. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer persönlichen Leistung in dieser Saison?

Leitner: Die Hinrunde lief von den Einsatzzeiten her recht gut für mich. Ich will aber nicht zurückschauen, sondern nach vorne. Und ich hoffe, dass es so weitergeht.

DFB.de: Mit dem 3:2 in Leverkusen hat der BVB wieder den zweiten Tabellenplatz übernommen. Zeigt das, in welche Richtung es für Ihr Team geht?

Leitner: Ein Sieg ist immer der richtige Weg. Wir müssen einfach schauen, dass wir an unseren BVB-Fußball anknüpfen. Dann können wir auch jeden Gegner schlagen. So wie die Leverkusener, die eine Riesentruppe haben und gegen uns richtig gut Fußball gespielt haben. In Leverkusen gewinnt nicht jede Mannschaft.

DFB.de: Aber die Bayern bleiben als Tabellenerster zurzeit unerreichbar?

Leitner: Ja, die sollen erst mal ihr Ding machen. Im Viertelfinale des DFB-Pokals ist das allerdings eine andere Sache. Da werden wir sehen, was dabei rauskommt.

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Der Start ins EM-Jahr beginnt mit einem echten Härtest: Am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live auf Sport1) spielt die deutsche U 21-Nationalmannschaft in Andria gegen Italien. Wie der DFB-Nachwuchs hat sich auch die Squadra Azzura souverän als Gruppenerster für die EM-Endrunde in Israel qualifiziert. Nicht nur Borussia Dortmunds defensiver Mittelfeldspieler Moritz Leitner freut sich auf diesen Länderspielklassiker in Süditalien.

Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Thorsten Langenbahn spricht der 20-Jährige vor seinem zehnten U 21-Einsatz über den Länderspielklassiker gegen Italien, das Fehlen von Kapitän Lewis Holtby und den gestiegenen Konkurrenzkampf bei Borussia Dortmund nach der Rückkehr von Nuri Sahin.

DFB.de: Herr Leitner, am Mittwoch geht's mit der U 21 in Andria gegen Italien. Wie wichtig ist ein gelungener Start ins EM-Jahr?

Moritz Leitner: Gegen Italien ist es auf jeden Fall ein guter Test, das ist auch bei der U 21 ein sehr gutes Team. Ich habe einen Riesenbock auf Italien. Da können wir uns beweisen und zeigen, was wir draufhaben. Ich hoffe, dass wir als Team 100 Prozent geben und alles herausholen.

DFB.de: Die Italiener sind bei der EM-Endrunde in Israel Anfang Juni ebenfalls vertreten, allerdings in der Parallelgruppe. Ist es mehr als ein Prestigeduell?

Leitner: Wir dürfen es als Mannschaft nicht als Freundschaftsspiel ansehen, sondern als richtig guten Test gegen einen richtig guten Gegner. Dann wollen wir sehen, was herauskommt. Wir können schon mal zeigen, dass wir bei der EM einiges reißen wollen. Wenn jeder richtig Bock auf dieses Testspiel hat, haben wir auch gute Chancen, in Italien zu gewinnen.

DFB.de: U 21-Kapitän Lewis Holtby wurde nicht nominiert, um sich als Neu-Londoner bei Tottenham Hotspur erst mal einleben zu können. Ist das für Sie die Chance, sich im zentralen Mittelfeld zu beweisen?

Leitner: Wenn Lewis dabei ist, beweise ich mich genauso. Aber wir haben auch schon zusammen gute Spiele gemacht. Ob mit oder ohne Lewis: Wir werden versuchen, gegen Italien unsere Leistung zu zeigen.

DFB.de: So wie im Verein, wo Sie nach der Rückkehr von Nuri Sahin noch mehr gefordert sind. Wie bewerten Sie den Konkurrenzkampf auf der Sechs beim BVB?

Leitner: Wir kämpfen zu fünft um zwei Positionen. Da sind einige sehr gute Spieler dabei, mehrere Nationalspieler und Sebastian Kehl als Kapitän. Jetzt haben wir mit Nuri noch einen weiteren starken Spieler dazubekommen. Es ist es nicht ganz so einfach, weil wir einfach eine Riesentruppe haben.

DFB.de: Als Youngster in diesem Quintett: Wachsen Sie an diesem gestiegenen Konkurrenzkampf?

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Leitner: Das ist mein Ziel. Ich versuche, mich in diesem Konkurrenzkampf durchzukämpfen und zu beweisen. Ich werde mich jetzt nicht hintenanstellen, sondern will einfach mein Ding machen. Und dafür werde ich jeden Tag mein Bestes geben.

DFB.de: Können Sie von Nuri Sahin noch etwas lernen?

Leitner: Klar kann ich von Nuri noch viel lernen. Er hat in Deutschland, Spanien und England schon einiges erlebt. Bei ihm kann ich mir sicher ein bisschen was abschauen - und ihn vielleicht irgendwann mal überholen. (lacht)

DFB.de: In dieser Spielzeit kommen Sie bislang auf neun Startelfeinsätze, sieben in der Bundesliga, je einer in DFB-Pokal und Champions League. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer persönlichen Leistung in dieser Saison?

Leitner: Die Hinrunde lief von den Einsatzzeiten her recht gut für mich. Ich will aber nicht zurückschauen, sondern nach vorne. Und ich hoffe, dass es so weitergeht.

DFB.de: Mit dem 3:2 in Leverkusen hat der BVB wieder den zweiten Tabellenplatz übernommen. Zeigt das, in welche Richtung es für Ihr Team geht?

Leitner: Ein Sieg ist immer der richtige Weg. Wir müssen einfach schauen, dass wir an unseren BVB-Fußball anknüpfen. Dann können wir auch jeden Gegner schlagen. So wie die Leverkusener, die eine Riesentruppe haben und gegen uns richtig gut Fußball gespielt haben. In Leverkusen gewinnt nicht jede Mannschaft.

DFB.de: Aber die Bayern bleiben als Tabellenerster zurzeit unerreichbar?

Leitner: Ja, die sollen erst mal ihr Ding machen. Im Viertelfinale des DFB-Pokals ist das allerdings eine andere Sache. Da werden wir sehen, was dabei rauskommt.