Lasogga: "Auf dem Platz eine andere Persönlichkeit"

Heute (ab 18 Uhr, live bei Sport1) könnte Lasogga also ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsgeschichte schreiben, wenn er mit der U 21-Nationalmannschaft beim Länderspiel in Sittard auf den Gastgeber Niederlande trifft. Rainer Adrion hat Lasogga schon länger auf dem Zettel. Zunächst verhinderte eine Verletzung eine Berufung, nun ist er da und zeigt im Training seine Qualitäten.

"Ein interessanter Spielertyp"

Adrion erklärt: "Pierre-Michel ist ein interessanter Spielertyp. Er hat noch keine Erfahrung in der Nationalmannschaft, daher haben wir ihn eingeladen, um ihn kennenzulernen und im Training zu sehen. Wir haben einige flexible Angreifer, da ist ein Stoßstürmer natürlich interessant."

Der Angesprochene selbst charakterisiert sich so: "Ich bin eigentlich ein ruhiger Typ und mache keine verrückten Sachen. Aber auf dem Platz werde ich zu einer anderen Persönlichkeit. Dann gebe ich alles für mein Team und bin im positiven Sinne verrückt."

Als Neuling in der U 21 super aufgenommen

Die ersten Eindrücke in der DFB-Auswahl hat Lasogga willig aufgesogen. Seine Mitspieler, von denen er einige wie seinen Hertha-Kollegen Sebastian Neumann aus der jüngeren Vergangenheit kennt, haben ihm die Eingewöhnung leicht gemacht.

"Die Stimmung in der Mannschaft ist klasse", sagt Lasogga. "Ich wurde als Neuling super aufgenommen und fühle mich, als wäre ich schon länger dabei. Das ist ein schönes Erlebnis. Jetzt versuche ich einfach, nicht zu verkrampfen und entspannt zu sein. Wir wollen gemeinsam Spaß haben und daran arbeiten, uns gegen die Niederlande und am kommenden Dienstag gegen Italien in Kassel zu beweisen."

Kann Lasogga also auch im Trikot der U 21 sein Potenzial abrufen und den Lauf fortsetzen, den er in Berlin gestartet hat? Man darf gespannt sein, wie der Angreifer auf diese Frage antworten wird.

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19 Jahre alt, knapp 1,90 Meter groß, 19 Einsätze, neun Tore in der aktuellen Zweitligasaison: Es sind beeindruckende Zahlen, mit denen Pierre-Michel Lasogga aufwarten kann. Der Angreifer von Hertha BSC Berlin ist das, was man landläufig einen "Senkrechtstarter" nennt.

Dabei war der Wechsel des in Gladbeck geborenen Angreifers von Bayer Leverkusen zu Hertha BSC Berlin im Sommer 2010 den meisten Medien nur eine Kurzmeldung wert. Zwar hatte er die U 19 des Werksklubs in der Vorsaison mit 25 Treffern in 25 Einsätzen zur deutschen Vizemeisterschaft geschossen. Aber die Frage war: Würde der bullige Mittelstürmer dieses Niveau auch im Profibereich halten können?

"Vollblutstürmer mit einem Näschen für Tore"

Pierre-Michel Lasogga beantwortete die Frage auf seine Art: Sieben Tore in neun Testspielen markierte der Stiefsohn von Oliver Reck, dem Europameister von 1996. Er überzeugte Herthas Coach Markus Babbel und wurde zu einem festen Bestandteil beim Unternehmen "Wiederaufstieg" der Hauptstädter.

"Er ist ein Vollblutstürmer mit einem Näschen für Tore", urteilt Babbel über den Angreifer, der vor seinem Engagement in Leverkusen in den Nachwuchsteams vom FC Schalke 04, Rot-Weiß Essen, SG Wattenscheid 09 und dem VfL Wolfsburg für Tore sorgte.

Der Durchbruch glückte Lasogga ab dem sechsten Spieltag, als er sein Profidebüt für Hertha gab - und spätestens mit den beiden Treffern gegen den VfL Bochum am zwölften Spieltag. Seitdem hat er in 19 Einsätzen neun Tore markiert und ist vom Joker zur Stammkraft avanciert.

Gegen die Niederlande das nächste Kapitel

Lasogga selbst erklärt seine Entwicklung so: "Zu Saisonbeginn sollte ich Druck machen. Rob Friend galt als unser Stürmer Nummer eins. Ich bleibe realistisch und freue mich einfach, dass es so gekommen ist, wie es derzeit läuft. Und ich bin der Hertha dankbar, dass ich mich dort beweisen durfte. Denn nur so hat man Chancen, sich für die U 21 anzubieten."

Heute (ab 18 Uhr, live bei Sport1) könnte Lasogga also ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsgeschichte schreiben, wenn er mit der U 21-Nationalmannschaft beim Länderspiel in Sittard auf den Gastgeber Niederlande trifft. Rainer Adrion hat Lasogga schon länger auf dem Zettel. Zunächst verhinderte eine Verletzung eine Berufung, nun ist er da und zeigt im Training seine Qualitäten.

"Ein interessanter Spielertyp"

Adrion erklärt: "Pierre-Michel ist ein interessanter Spielertyp. Er hat noch keine Erfahrung in der Nationalmannschaft, daher haben wir ihn eingeladen, um ihn kennenzulernen und im Training zu sehen. Wir haben einige flexible Angreifer, da ist ein Stoßstürmer natürlich interessant."

Der Angesprochene selbst charakterisiert sich so: "Ich bin eigentlich ein ruhiger Typ und mache keine verrückten Sachen. Aber auf dem Platz werde ich zu einer anderen Persönlichkeit. Dann gebe ich alles für mein Team und bin im positiven Sinne verrückt."

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Als Neuling in der U 21 super aufgenommen

Die ersten Eindrücke in der DFB-Auswahl hat Lasogga willig aufgesogen. Seine Mitspieler, von denen er einige wie seinen Hertha-Kollegen Sebastian Neumann aus der jüngeren Vergangenheit kennt, haben ihm die Eingewöhnung leicht gemacht.

"Die Stimmung in der Mannschaft ist klasse", sagt Lasogga. "Ich wurde als Neuling super aufgenommen und fühle mich, als wäre ich schon länger dabei. Das ist ein schönes Erlebnis. Jetzt versuche ich einfach, nicht zu verkrampfen und entspannt zu sein. Wir wollen gemeinsam Spaß haben und daran arbeiten, uns gegen die Niederlande und am kommenden Dienstag gegen Italien in Kassel zu beweisen."

Kann Lasogga also auch im Trikot der U 21 sein Potenzial abrufen und den Lauf fortsetzen, den er in Berlin gestartet hat? Man darf gespannt sein, wie der Angreifer auf diese Frage antworten wird.