Julian Schieber hat treffliche Argumente

Wenn man der Statistik glauben darf, spielt Julian Schieber bisher eine gute Saison. In der Bundesliga kam der Angreifer beim VfB Stuttgart bisher sechsmal zum Einsatz. Dreimal wurde er ein- und dreimal ausgewechselt. Insgesamt stand er dabei 241 Minuten auf dem Spielfeld. Eine Zeit, die der 20-Jährige effektiv zu nutzen wusste. Schließlich gelangen ihm drei Treffer. Kein Wunder also, dass DFB-Trainer Rainer Adrion derzeit auf ihn in der U 21-Nationalmannschaft nicht verzichten will. Auch beim Länderspiel gegen Israel im Frankfurter Volksbank-Stadion zählt der Torjäger zum Aufgebot.

Was nur allzu verständlich ist, wenn man sich seine Bilanz in der DFB-Auswahl anschaut. Denn auch diese kann sich sehen lassen. In drei Länderspielen erzielte Julian Schieber vier Treffer. Je zwei Tore gelangen ihm gegen San Marino am 4. September in Aachen und am vergangenen Freitag gegen Slowenien in Fürth. Gerade bei den Treffern in der Vorwoche stellte er seine vielseitigen Qualitäten unter Beweis.

Schieber beweist Torjägerqualitäten

Beim 1:0 stieß er im richtigen Moment in eine Lücke der Viererkette, um einen Traumpass von Mats Hummels aufzunehmen. Denn Rest ließ der Stuttgarter wie eine Formsache aussehen: Den Torwart ausgespielt und eingeschoben. Ganz anders hingegen das 3:0 gegen die Slowenen. Etwa 25 Meter vor dem Tor wurde er angespielt. Mit dem Rücken zum Tor genügten eine Körpertäuschung und ein Antritt, um den Gegenspieler abzuschütteln. Mit einem genauso strammen und präzisen Schuss aus 16 Metern bewies Julian Schieber anschließend erneut Torjägerqualitäten.

Aber alles kein Grund, um abzuheben. "Natürlich bin ich zufrieden damit, wie das Spiel gelaufen ist. Ich freue mich, der Mannschaft mit meinen Toren weitergeholfen zu haben", sagt er. Eine Bescheidenheit, die mit dem Blick in die Zukunft begründet ist. "So muss es weitergehen", erklärt Julian Schieber. Aktuell meint er damit die heutige Partie gegen Israel. "Wir wollen gewinnen, wir wollen unser Spiel aufziehen", sagt er unmissverständlich.

"Solche Lehrgänge sind gut für uns"

Und die Mannschaft soll diese Begegnung nutzen, um sich besser einzuspielen. Seit dem vergangenen Dienstag ist die U 21 schon zusammen. Und diese Zeit hat geholfen, das Team enger zusammenzuführen. "Solche Lehrgänge sind gut für so etwas. Von Tag zu Tag wird unser Zusammenspiel besser", bestätigt Julian Schieber. Und das ist auch gut so, schließlich sind die taktischen Ansprüche hoch. "Wir wollen zwei Systeme beherrschen – das 4-3-3 und das 4-4-2 sowohl mit zwei defensiven Mittelfeldspielern als auch in der Raute", sagt Rainer Adrion, "darauf wollen wir die Spieler einstellen. Und dabei sind wir auf einem gutem Weg."

Und mit diesem Optimismus geht das Team die kommenden Aufgaben an. Ungeschlagen zu bleiben, lautet das Ziel. Nicht nur gegen Israel. Auch in den verbleibenden EM-Qualifikationsspielen in diesem Jahr in Nordirland (13. November) und San Marino (17. November). Und natürlich auch darüber hinaus, damit es im kommenden September ein richtiges Endspiel gegen die Tschechische Republik (3. September 2010) um den Gruppensieg geben wird. Dazu will Julian Schieber seinen Beitrag leisten. Nicht nur mit Toren.

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Wenn man der Statistik glauben darf, spielt Julian Schieber bisher eine gute Saison. In der Bundesliga kam der Angreifer beim VfB Stuttgart bisher sechsmal zum Einsatz. Dreimal wurde er ein- und dreimal ausgewechselt. Insgesamt stand er dabei 241 Minuten auf dem Spielfeld. Eine Zeit, die der 20-Jährige effektiv zu nutzen wusste. Schließlich gelangen ihm drei Treffer. Kein Wunder also, dass DFB-Trainer Rainer Adrion derzeit auf ihn in der U 21-Nationalmannschaft nicht verzichten will. Auch beim Länderspiel gegen Israel im Frankfurter Volksbank-Stadion zählt der Torjäger zum Aufgebot.

Was nur allzu verständlich ist, wenn man sich seine Bilanz in der DFB-Auswahl anschaut. Denn auch diese kann sich sehen lassen. In drei Länderspielen erzielte Julian Schieber vier Treffer. Je zwei Tore gelangen ihm gegen San Marino am 4. September in Aachen und am vergangenen Freitag gegen Slowenien in Fürth. Gerade bei den Treffern in der Vorwoche stellte er seine vielseitigen Qualitäten unter Beweis.

Schieber beweist Torjägerqualitäten

Beim 1:0 stieß er im richtigen Moment in eine Lücke der Viererkette, um einen Traumpass von Mats Hummels aufzunehmen. Denn Rest ließ der Stuttgarter wie eine Formsache aussehen: Den Torwart ausgespielt und eingeschoben. Ganz anders hingegen das 3:0 gegen die Slowenen. Etwa 25 Meter vor dem Tor wurde er angespielt. Mit dem Rücken zum Tor genügten eine Körpertäuschung und ein Antritt, um den Gegenspieler abzuschütteln. Mit einem genauso strammen und präzisen Schuss aus 16 Metern bewies Julian Schieber anschließend erneut Torjägerqualitäten.

Aber alles kein Grund, um abzuheben. "Natürlich bin ich zufrieden damit, wie das Spiel gelaufen ist. Ich freue mich, der Mannschaft mit meinen Toren weitergeholfen zu haben", sagt er. Eine Bescheidenheit, die mit dem Blick in die Zukunft begründet ist. "So muss es weitergehen", erklärt Julian Schieber. Aktuell meint er damit die heutige Partie gegen Israel. "Wir wollen gewinnen, wir wollen unser Spiel aufziehen", sagt er unmissverständlich.

"Solche Lehrgänge sind gut für uns"

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Und die Mannschaft soll diese Begegnung nutzen, um sich besser einzuspielen. Seit dem vergangenen Dienstag ist die U 21 schon zusammen. Und diese Zeit hat geholfen, das Team enger zusammenzuführen. "Solche Lehrgänge sind gut für so etwas. Von Tag zu Tag wird unser Zusammenspiel besser", bestätigt Julian Schieber. Und das ist auch gut so, schließlich sind die taktischen Ansprüche hoch. "Wir wollen zwei Systeme beherrschen – das 4-3-3 und das 4-4-2 sowohl mit zwei defensiven Mittelfeldspielern als auch in der Raute", sagt Rainer Adrion, "darauf wollen wir die Spieler einstellen. Und dabei sind wir auf einem gutem Weg."

Und mit diesem Optimismus geht das Team die kommenden Aufgaben an. Ungeschlagen zu bleiben, lautet das Ziel. Nicht nur gegen Israel. Auch in den verbleibenden EM-Qualifikationsspielen in diesem Jahr in Nordirland (13. November) und San Marino (17. November). Und natürlich auch darüber hinaus, damit es im kommenden September ein richtiges Endspiel gegen die Tschechische Republik (3. September 2010) um den Gruppensieg geben wird. Dazu will Julian Schieber seinen Beitrag leisten. Nicht nur mit Toren.