Hummels: "Fünf Gegentore tun weh"

Nach dem Spiel ist vor den Mikrofonen. Reporter fragen, Spieler antworten. Immer nach Spieltagen sucht DFB.de nach Zitaten deutscher A- und U-Nationalspieler. Was sagen die Akteure über ihren Arbeitseinsatz? Auswahlspieler - ausgezeichnet aufgezeichnet. Heute mit: Mats Hummels, Thomas Müller, Max Kruse, Sebastian Rudy, Kevin Volland und Yannick Gerhardt.

Bayern München vs. Borussia Dortmund 5:1

Mats Hummels: Die erste Halbzeit kann man schon positiv bewerten. Da haben wir ein gutes Spiel gemacht, das ist auch gar nicht verwegen, wenn man das sagt. Wir haben nur wenig zugelassen, leider nutzen die Bayern dann die beiden Chancen, die wir ihnen bieten. Sie waren ohnehin sehr effektiv, das hat man dann auch beim 3:1 gesehen. Das hat uns das Genick gebrochen. Bis dahin war das Spiel sehr ausgeglichen, auch auf sehr hohem Niveau, eines Spitzenspiels würdig. Das Tor direkt nach der Pause hat dann bei uns auch für eine gewisse Unruhe gesorgt. Das 4:1 bekommen wir aus einer Situation, wo wir nicht hoch angreifen, aber jeder immer fünf Meter zu spät am Mann war. Die Bayern sind dann natürlich auch eine supergute Mannschaft, die solche Schwächen des Gegners sofort ausnutzen kann. Wir haben drei Spieltage in Folge Federn gelassen, das ist sehr ärgerlich. In München kann man verlieren, das ist okay. Dass es am Ende aber fünf Gegentore wurden, tut weh.

Thomas Müller: Dortmund stand sehr hoch, fast an der Mittellinie. Es war schwer, unser Spiel mit den kurzen Pässen in die Zwischenräume aufzuziehen. Das war natürlich ein Big Point. Wir haben nun sieben Punkte Vorsprung, dazu war die Art und Weise des Sieges ein Signal. Aber wir müssen nach der Länderspielpause wieder reinkommen. Geschenkt wird einem nichts. Die Voraussetzungen sind gut, und die Mentalität der Spieler ist einmalig. Der Hunger ist bei jedem vorhanden.

Borussia Mönchengladbach vs. VfL Wolfsburg 2:0

Max Kruse: Über weite Strecken haben wir es ganz gut gemacht. Wir haben defensiv gut gestanden, hatten Ballbesitz. Wir hatten allerdings keine zwingenden Aktionen Richtung Tor, und das ist es, was uns im Moment fehlt. Wenn man das nicht hat, dann muss man wenigstens 0:0 spielen. Wir kriegen dann hintenraus zwei dumme Tore, das ist sehr bitter. Es ist ganz gut, dass wir jetzt mal eine Pause haben. Jeder kann jetzt ein bisschen abschalten, um dann in zwei Wochen gegen Hoffenheim wieder eine deutlich bessere Leistung auf den Platz zu bringen.

1899 Hoffenheim vs. VfB Stuttgart 2:2

Sebastian Rudy: Natürlich ist es ärgerlich, dass wir das heute nicht gewinnen, so nehmen wir eben den Punkt mit. Ich glaube nicht, dass wir nachlässig waren. Stuttgart hat in der Endphase lange Bälle reingespielt, und dann kamen sie einmal zum Kopfball. Wir müssen das besser runterspielen, besser verteidigen. Es ist ärgerlich, wenn man einen Sieg so kurz vor Schluss aus der Hand gibt. Man hat aber in den letzten Spielen gesehen, dass wir immer besser in Fahrt kommen.

Kevin Volland: In der zweiten Halbzeit haben wir die ersten 20 Minuten verschlafen und dann doch zum günstigen Zeitpunkt das 2:1 gemacht. Insgesamt bekommen wir zu einfache Tore. Fünf Mann können den Treffer gegen Timo Werner nicht verhindern - das müssen wir besser verteidigen. Beim 2:1 habe ich gesehen, dass das Tor leer ist. Darauf habe ich spekuliert und dann bewusst den Lupfer gesetzt.

Schalke vs. Köln 0:3

Yannick Gerhardt: Ich bin froh, dass ich der Mannschaft mit meinen Tor helfen konnte. Viel wichtiger ist aber, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Wir waren taktisch sehr diszipliniert und haben - denke ich - das Spiel auch verdient gewonnen.

[sl]

Nach dem Spiel ist vor den Mikrofonen. Reporter fragen, Spieler antworten. Immer nach Spieltagen sucht DFB.de nach Zitaten deutscher A- und U-Nationalspieler. Was sagen die Akteure über ihren Arbeitseinsatz? Auswahlspieler - ausgezeichnet aufgezeichnet. Heute mit: Mats Hummels, Thomas Müller, Max Kruse, Sebastian Rudy, Kevin Volland und Yannick Gerhardt.

Bayern München vs. Borussia Dortmund 5:1

Mats Hummels: Die erste Halbzeit kann man schon positiv bewerten. Da haben wir ein gutes Spiel gemacht, das ist auch gar nicht verwegen, wenn man das sagt. Wir haben nur wenig zugelassen, leider nutzen die Bayern dann die beiden Chancen, die wir ihnen bieten. Sie waren ohnehin sehr effektiv, das hat man dann auch beim 3:1 gesehen. Das hat uns das Genick gebrochen. Bis dahin war das Spiel sehr ausgeglichen, auch auf sehr hohem Niveau, eines Spitzenspiels würdig. Das Tor direkt nach der Pause hat dann bei uns auch für eine gewisse Unruhe gesorgt. Das 4:1 bekommen wir aus einer Situation, wo wir nicht hoch angreifen, aber jeder immer fünf Meter zu spät am Mann war. Die Bayern sind dann natürlich auch eine supergute Mannschaft, die solche Schwächen des Gegners sofort ausnutzen kann. Wir haben drei Spieltage in Folge Federn gelassen, das ist sehr ärgerlich. In München kann man verlieren, das ist okay. Dass es am Ende aber fünf Gegentore wurden, tut weh.

Thomas Müller: Dortmund stand sehr hoch, fast an der Mittellinie. Es war schwer, unser Spiel mit den kurzen Pässen in die Zwischenräume aufzuziehen. Das war natürlich ein Big Point. Wir haben nun sieben Punkte Vorsprung, dazu war die Art und Weise des Sieges ein Signal. Aber wir müssen nach der Länderspielpause wieder reinkommen. Geschenkt wird einem nichts. Die Voraussetzungen sind gut, und die Mentalität der Spieler ist einmalig. Der Hunger ist bei jedem vorhanden.

Borussia Mönchengladbach vs. VfL Wolfsburg 2:0

Max Kruse: Über weite Strecken haben wir es ganz gut gemacht. Wir haben defensiv gut gestanden, hatten Ballbesitz. Wir hatten allerdings keine zwingenden Aktionen Richtung Tor, und das ist es, was uns im Moment fehlt. Wenn man das nicht hat, dann muss man wenigstens 0:0 spielen. Wir kriegen dann hintenraus zwei dumme Tore, das ist sehr bitter. Es ist ganz gut, dass wir jetzt mal eine Pause haben. Jeder kann jetzt ein bisschen abschalten, um dann in zwei Wochen gegen Hoffenheim wieder eine deutlich bessere Leistung auf den Platz zu bringen.

1899 Hoffenheim vs. VfB Stuttgart 2:2

Sebastian Rudy: Natürlich ist es ärgerlich, dass wir das heute nicht gewinnen, so nehmen wir eben den Punkt mit. Ich glaube nicht, dass wir nachlässig waren. Stuttgart hat in der Endphase lange Bälle reingespielt, und dann kamen sie einmal zum Kopfball. Wir müssen das besser runterspielen, besser verteidigen. Es ist ärgerlich, wenn man einen Sieg so kurz vor Schluss aus der Hand gibt. Man hat aber in den letzten Spielen gesehen, dass wir immer besser in Fahrt kommen.

Kevin Volland: In der zweiten Halbzeit haben wir die ersten 20 Minuten verschlafen und dann doch zum günstigen Zeitpunkt das 2:1 gemacht. Insgesamt bekommen wir zu einfache Tore. Fünf Mann können den Treffer gegen Timo Werner nicht verhindern - das müssen wir besser verteidigen. Beim 2:1 habe ich gesehen, dass das Tor leer ist. Darauf habe ich spekuliert und dann bewusst den Lupfer gesetzt.

Schalke vs. Köln 0:3

Yannick Gerhardt: Ich bin froh, dass ich der Mannschaft mit meinen Tor helfen konnte. Viel wichtiger ist aber, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Wir waren taktisch sehr diszipliniert und haben - denke ich - das Spiel auch verdient gewonnen.

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