Hrubesch: "Wir wollen auf den Punkt topfit sein"

Der Europameister wartet: Am heutigen Montag reist die U 21-Nationalmannschaft mit der WDL110 vom Flughafen Köln/Bonn nach Valladolid. Am Dienstagabend (20.30 Uhr, live bei Eurosport) steht dann in Palencia die Partie gegen Spanien für die Auswahl von DFB-Trainer Horst Hrubesch auf dem Programm.

Die deutsche U 21 blieb in den bisherigen sechs Spielen ihrer Qualifikationsgruppe zur Europameisterschaft 2015 in der Tschechischen Republik ungeschlagen und liegt auf Platz eins der Gruppe. Spanien, das im vergangenen Sommer in Israel den EM-Titel gewann, führt seine Gruppe nach sechs Siegen in sechs Spielen ebenfalls souverän an.

Im Interview mit DFB.de-Redakteur Maximilian Geis spricht Horst Hrubesch über das kommende Länderspiel, zwei Jung-Nationalspieler und zieht ein Zwischenfazit der Qualifikation.

DFB.de: Horst Hrubesch, Spanien heißt der nächste Gegner. Wie ist Ihre Gefühlslage vor dem Spiel?

Horst Hrubesch: Ich freue mich auf diesen Vergleich. Wir haben bereits im vergangenen Jahr bei der Partie gegen Frankreich gesehen, dass Länderspiele gegen die besten Gegner die interessantesten Erkenntnisse liefern. Nach diesem Spiel wissen wir, wo wir ein halbes Jahr vor der entscheidenden Phase der EM-Qualifikation stehen.

DFB.de: Wie stark schätzen Sie die Spanier ein?

Hrubesch: Sie sind der Titelverteidiger und verfügen über eine Klasse-Mannschaft. Einige ihrer Spieler haben schon Erfahrungen auf höchstem Niveau gesammelt. Umso mehr freut es mich, dass wir gegen einen so hochkarätigen Gegner testen können.

DFB.de: Was für eine Partie erwarten Sie von Ihrer Mannschaft?

Hrubesch: Ich erwarte, dass die Jungs mit Freude in das Spiel gehen. Sie kennen unsere Grundordnung und wissen Bescheid, was wir uns vornehmen und auf dem Platz umsetzen wollen. Es darf nicht unser Ziel sein, etwas zu verhindern. Wir wollen dagegen halten, selbst bestimmen, was auf dem Platz geschieht, und das Spiel für uns entscheiden.

DFB.de: Seit Sonntag ist die Mannschaft zusammen. Wie gehen Sie mit der kurzen Vorbereitungsphase um?

Hrubesch: Ganz einfach ist das nicht, weil wir uns zuletzt drei Monate nicht gesehen haben. Natürlich habe ich mit den Jungs über den Winter Kontakt gehalten, die Vereine besucht, telefoniert und gemailt. Aber wir haben nur eine einzige Trainingseinheit, um Einstudiertes aus dem vergangenen Jahr wieder aufzufrischen.

DFB.de: Neben den Ausfällen von ter Stegen und Arnold müssen Sie auch auf Matthias Ginter und Shkodran Mustafi verzichten, die in die A-Mannschaft berufen wurden. Was sagen Sie dazu?

Hrubesch: Ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet, weil beide hervorragende Leistungen gezeigt haben. Daher habe ich mich riesig für sie gefreut. Sie haben sich das redlich verdient.

DFB.de: Ihr Team liegt an der Tabellenspitze, musste aber zuletzt zwei Unentschieden hinnehmen. Wie lautet Ihr Zwischenfazit der EM-Qualifikation?

Hrubesch: Wir sind im Plan. Unser einziges Dauerthema ist die Fluktuation. Beispielsweise haben wir nur zwei Spieler, die bisher alle Spiele mitgemacht haben. Deswegen fehlt uns ein wenig die Eingespieltheit.

DFB.de: Dennoch haben Sie mit Julian Korb nur einen Neuling ins Aufgebot berufen. Heißt das, dass Sie den Stamm der Mannschaft bereits gefunden haben?

Hrubesch: Ja, er ist nur sehr groß bei uns, weil immer wieder einige nachdrängen (lacht). Ein bißchen Luft haben wir schon noch. Aber wir müssen jetzt wieder eine Pause überbrücken, weil wir uns in diesem Halbjahr erst im Mai zu einem Kurzlehrgang wiedersehen. Danach stehen im September die letzten Gruppenspiele der Quali an, die zugleich unsere Vorbereitung auf die Play Offs im Oktober sind. Bis dahin wollen wir auf den Punkt topfit sein und eine schlagkräftige Truppe aufbieten.

[mg]

Der Europameister wartet: Am heutigen Montag reist die U 21-Nationalmannschaft mit der WDL110 vom Flughafen Köln/Bonn nach Valladolid. Am Dienstagabend (20.30 Uhr, live bei Eurosport) steht dann in Palencia die Partie gegen Spanien für die Auswahl von DFB-Trainer Horst Hrubesch auf dem Programm.

Die deutsche U 21 blieb in den bisherigen sechs Spielen ihrer Qualifikationsgruppe zur Europameisterschaft 2015 in der Tschechischen Republik ungeschlagen und liegt auf Platz eins der Gruppe. Spanien, das im vergangenen Sommer in Israel den EM-Titel gewann, führt seine Gruppe nach sechs Siegen in sechs Spielen ebenfalls souverän an.

Im Interview mit DFB.de-Redakteur Maximilian Geis spricht Horst Hrubesch über das kommende Länderspiel, zwei Jung-Nationalspieler und zieht ein Zwischenfazit der Qualifikation.

DFB.de: Horst Hrubesch, Spanien heißt der nächste Gegner. Wie ist Ihre Gefühlslage vor dem Spiel?

Horst Hrubesch: Ich freue mich auf diesen Vergleich. Wir haben bereits im vergangenen Jahr bei der Partie gegen Frankreich gesehen, dass Länderspiele gegen die besten Gegner die interessantesten Erkenntnisse liefern. Nach diesem Spiel wissen wir, wo wir ein halbes Jahr vor der entscheidenden Phase der EM-Qualifikation stehen.

DFB.de: Wie stark schätzen Sie die Spanier ein?

Hrubesch: Sie sind der Titelverteidiger und verfügen über eine Klasse-Mannschaft. Einige ihrer Spieler haben schon Erfahrungen auf höchstem Niveau gesammelt. Umso mehr freut es mich, dass wir gegen einen so hochkarätigen Gegner testen können.

DFB.de: Was für eine Partie erwarten Sie von Ihrer Mannschaft?

Hrubesch: Ich erwarte, dass die Jungs mit Freude in das Spiel gehen. Sie kennen unsere Grundordnung und wissen Bescheid, was wir uns vornehmen und auf dem Platz umsetzen wollen. Es darf nicht unser Ziel sein, etwas zu verhindern. Wir wollen dagegen halten, selbst bestimmen, was auf dem Platz geschieht, und das Spiel für uns entscheiden.

DFB.de: Seit Sonntag ist die Mannschaft zusammen. Wie gehen Sie mit der kurzen Vorbereitungsphase um?

Hrubesch: Ganz einfach ist das nicht, weil wir uns zuletzt drei Monate nicht gesehen haben. Natürlich habe ich mit den Jungs über den Winter Kontakt gehalten, die Vereine besucht, telefoniert und gemailt. Aber wir haben nur eine einzige Trainingseinheit, um Einstudiertes aus dem vergangenen Jahr wieder aufzufrischen.

DFB.de: Neben den Ausfällen von ter Stegen und Arnold müssen Sie auch auf Matthias Ginter und Shkodran Mustafi verzichten, die in die A-Mannschaft berufen wurden. Was sagen Sie dazu?

Hrubesch: Ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet, weil beide hervorragende Leistungen gezeigt haben. Daher habe ich mich riesig für sie gefreut. Sie haben sich das redlich verdient.

DFB.de: Ihr Team liegt an der Tabellenspitze, musste aber zuletzt zwei Unentschieden hinnehmen. Wie lautet Ihr Zwischenfazit der EM-Qualifikation?

Hrubesch: Wir sind im Plan. Unser einziges Dauerthema ist die Fluktuation. Beispielsweise haben wir nur zwei Spieler, die bisher alle Spiele mitgemacht haben. Deswegen fehlt uns ein wenig die Eingespieltheit.

DFB.de: Dennoch haben Sie mit Julian Korb nur einen Neuling ins Aufgebot berufen. Heißt das, dass Sie den Stamm der Mannschaft bereits gefunden haben?

Hrubesch: Ja, er ist nur sehr groß bei uns, weil immer wieder einige nachdrängen (lacht). Ein bißchen Luft haben wir schon noch. Aber wir müssen jetzt wieder eine Pause überbrücken, weil wir uns in diesem Halbjahr erst im Mai zu einem Kurzlehrgang wiedersehen. Danach stehen im September die letzten Gruppenspiele der Quali an, die zugleich unsere Vorbereitung auf die Play Offs im Oktober sind. Bis dahin wollen wir auf den Punkt topfit sein und eine schlagkräftige Truppe aufbieten.