Hrubesch: "Ich blicke jetzt ruhiger in die Zukunft"

Das Debüt von Trainer Horst Hrubesch ist durchaus gelungen. Nach dem 0:0 der U 21-Nationalmannschaft gegen starke Franzosen fällt das Fazit positiv aus. Im aktuellen SID-Interview spricht der 62-Jährige über sein neues Team, Erkenntnisse für die EM-Qualifikation und U 21-Kapitän Emre Can.

Frage: Horst Hrubesch, können Sie zum Einstand mit dem 0:0 gegen Frankreich leben?

Horst Hrubesch: Ich hätte auch nichts gegen ein 3:3 oder 4:4 gehabt. Es war klar, dass nicht alle Abläufe passen. Das Fazit ist dennoch absolut positiv. Ich habe gewusst, dass viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Dass es teilweise so gut läuft, da war ich doch überrascht.

Frage: Welche Erkenntnisse haben Sie für die EM-Qualifikation gewonnen?

Hrubesch: Wir haben immer versucht, nach vorne zu spielen, waren taktisch und technisch gut. Am Anfang war ich mir da nicht so sicher. Jetzt blicke ich optimistischer in Richtung Färöer und Irland. Ich weiß genau, wie schwierig diese Spiele sind, wenn zehn Mann in der eigenen Hälfte stehen. Aber ich blicke jetzt ruhiger in die Zukunft.

Frage: Warum haben Sie Emre Can zum Kapitän bestimmt?

Hrubesch: Ich habe gar nichts bestimmt, ich habe einen Vorschlag gemacht. Ich nehme die Spieler mit ins Boot. Da keine klare Aussage kam, habe ich gesagt: Können wir uns auf Emre einigen? Da haben sie "Ja" gesagt, und damit war das Thema erledigt. Am Ende ist es egal, ob es Matthias Ginter, Andre Hoffmann oder Emre Can macht. Denn ich habe eine Gruppe, die funktioniert und miteinander harmoniert.

Frage: Hatten Sie etwas anderes erwartet?



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Das Debüt von Trainer Horst Hrubesch ist durchaus gelungen. Nach dem 0:0 der U 21-Nationalmannschaft gegen starke Franzosen fällt das Fazit positiv aus. Im aktuellen SID-Interview spricht der 62-Jährige über sein neues Team, Erkenntnisse für die EM-Qualifikation und U 21-Kapitän Emre Can.

Frage: Horst Hrubesch, können Sie zum Einstand mit dem 0:0 gegen Frankreich leben?

Horst Hrubesch: Ich hätte auch nichts gegen ein 3:3 oder 4:4 gehabt. Es war klar, dass nicht alle Abläufe passen. Das Fazit ist dennoch absolut positiv. Ich habe gewusst, dass viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Dass es teilweise so gut läuft, da war ich doch überrascht.

Frage: Welche Erkenntnisse haben Sie für die EM-Qualifikation gewonnen?

Hrubesch: Wir haben immer versucht, nach vorne zu spielen, waren taktisch und technisch gut. Am Anfang war ich mir da nicht so sicher. Jetzt blicke ich optimistischer in Richtung Färöer und Irland. Ich weiß genau, wie schwierig diese Spiele sind, wenn zehn Mann in der eigenen Hälfte stehen. Aber ich blicke jetzt ruhiger in die Zukunft.

Frage: Warum haben Sie Emre Can zum Kapitän bestimmt?

Hrubesch: Ich habe gar nichts bestimmt, ich habe einen Vorschlag gemacht. Ich nehme die Spieler mit ins Boot. Da keine klare Aussage kam, habe ich gesagt: Können wir uns auf Emre einigen? Da haben sie "Ja" gesagt, und damit war das Thema erledigt. Am Ende ist es egal, ob es Matthias Ginter, Andre Hoffmann oder Emre Can macht. Denn ich habe eine Gruppe, die funktioniert und miteinander harmoniert.

Frage: Hatten Sie etwas anderes erwartet?

Hrubesch: Alles, was ich gehört habe, ist jedenfalls nicht eingetreten. Es sind Schlitzohren dabei und liebe, brave Kinder. Aber alle merken: "Hallo, ich muss jetzt arbeiten."

Frage: Welche Rolle spielt Matthias Ginter?

Hrubesch: Er ist bei uns gesetzt. Da brauchen wir gar nicht diskutieren. Ich kenne ihn seit der U 19, da hat er schon überragend gespielt. Er wird seinen Weg gehen, er ist ein absoluter Gewinn.

Frage: Sechs Spieler aus dem EM-Kader waren noch dabei. Mussten Sie die aufrichten?

Hrubesch: Wir haben gar nicht viel darüber gesprochen. Ich habe ihnen erklärt, dass ich von ihnen überzeugt bin. Einige haben in Israel ja auch gute Leistungen gezeigt. Für alle ist das jetzt ein Neuanfang. Auch für mich.