Horst Hrubesch: "Haben uns nicht clever angestellt"

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Erst ein spätes Tor hat gegen die Färöer eine Blamage der deutschen U 21-Nationalmannschaft verhindert. Beim 3:2 wurde deutlich, dass für Trainer Horst Hrubesch trotz der bislang makellosen EM-Qualifikation mit zwölf Punkten aus vier Spielen noch viel Arbeit wartet.

Nach der Partie in Kassel versucht Hrubesch, den knappen Dreier zu erklären und schaut bereits auf die nächsten Aufgaben.

Frage: Herr Hrubesch, warum hat Ihre Mannschaft letztlich nur mit Glück gegen die Färöer gewonnen?

Horst Hrubesch: So richtig erklären kann ich das noch nicht. Es ist mir ein Rätsel, warum wir teilweise so langsam und behäbig gespielt haben. Das Problem war, dass durch die Bank jeder fast immer den verkehrten Weg gewählt hat.

Frage: Hatten Sie schon einen historischen Abend befürchtet?

Hrubesch: Das ist mir nur einmal durch den Kopf gegangen. Da dachte ich: Das kann jetzt nicht sein. Das war fast wie im DFB-Pokal, wenn der Große gegen den Kleinen spielt. Und dieser Einwurf vor dem 1:2, der kann auch nicht sein. Wir reden von Anfang an über diesen Einwurf.

Frage: Sind Sie enttäuscht?

Hrubesch: Wir haben ja nichts zugelassen. Wir reden davon, dass wir uns nicht clever angestellt haben. Wir reden nicht davon, dass uns der Gegner an die Wand gespielt hat. Wir haben das Spiel gemacht, wir haben es versucht, wir haben es schlecht gemacht.

Frage: Sie haben sechs neue Spieler gebracht. Haben Sie sich verzockt?

Hrubesch: Ich habe vorher schon gesagt, dass ich ein bisschen probieren will. Schließlich habe ich keine Freundschaftsspiele und keine Lehrgänge zur Verfügung. Ich wollte sehen, ob wir auf allen Positionen gleich gut besetzt sind. Unsere erste Elf war eine gute Mannschaft. Verzockt haben wir uns nicht.

Frage: War war positiv?

Hrubesch: Es war wichtig, dass wir das Spiel nach dem 1:2 noch für uns entschieden haben. Das Soll hat die Mannschaft mit den drei Punkten erfüllt. Über die Art und Weise müssen wir reden. Das war nicht in Ordnung. In Montenegro und Rumänien werden wir wieder ein anderes Gesicht zeigen.

[sid/er]

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Erst ein spätes Tor hat gegen die Färöer eine Blamage der deutschen U 21-Nationalmannschaft verhindert. Beim 3:2 wurde deutlich, dass für Trainer Horst Hrubesch trotz der bislang makellosen EM-Qualifikation mit zwölf Punkten aus vier Spielen noch viel Arbeit wartet.

Nach der Partie in Kassel versucht Hrubesch, den knappen Dreier zu erklären und schaut bereits auf die nächsten Aufgaben.

Frage: Herr Hrubesch, warum hat Ihre Mannschaft letztlich nur mit Glück gegen die Färöer gewonnen?

Horst Hrubesch: So richtig erklären kann ich das noch nicht. Es ist mir ein Rätsel, warum wir teilweise so langsam und behäbig gespielt haben. Das Problem war, dass durch die Bank jeder fast immer den verkehrten Weg gewählt hat.

Frage: Hatten Sie schon einen historischen Abend befürchtet?

Hrubesch: Das ist mir nur einmal durch den Kopf gegangen. Da dachte ich: Das kann jetzt nicht sein. Das war fast wie im DFB-Pokal, wenn der Große gegen den Kleinen spielt. Und dieser Einwurf vor dem 1:2, der kann auch nicht sein. Wir reden von Anfang an über diesen Einwurf.

Frage: Sind Sie enttäuscht?

Hrubesch: Wir haben ja nichts zugelassen. Wir reden davon, dass wir uns nicht clever angestellt haben. Wir reden nicht davon, dass uns der Gegner an die Wand gespielt hat. Wir haben das Spiel gemacht, wir haben es versucht, wir haben es schlecht gemacht.

Frage: Sie haben sechs neue Spieler gebracht. Haben Sie sich verzockt?

Hrubesch: Ich habe vorher schon gesagt, dass ich ein bisschen probieren will. Schließlich habe ich keine Freundschaftsspiele und keine Lehrgänge zur Verfügung. Ich wollte sehen, ob wir auf allen Positionen gleich gut besetzt sind. Unsere erste Elf war eine gute Mannschaft. Verzockt haben wir uns nicht.

Frage: War war positiv?

Hrubesch: Es war wichtig, dass wir das Spiel nach dem 1:2 noch für uns entschieden haben. Das Soll hat die Mannschaft mit den drei Punkten erfüllt. Über die Art und Weise müssen wir reden. Das war nicht in Ordnung. In Montenegro und Rumänien werden wir wieder ein anderes Gesicht zeigen.