"Geiler als ein 5:0": U 21 nach Thriller auf Wolke sieben

"Sensationell", "Wahnsinn", "total verrückt": Als die deutsche U 21-Nationalmannschaft nach dem griechischen Drama in neun Akten zum Frühstück trottete, war das 5:4 (2:2) vom Vorabend noch immer Thema Nummer eins. "So ein Spiel habe ich selten erlebt. Fühlt sich geiler an als ein 5:0", twitterte Kapitän Lewis Holtby über eine Begegnung, die an Dramatik kaum zu überbieten war.

"Ich finde kaum Worte für dieses sensationelle Spiel", meinte auch Trainer Rainer Adrion, der nach dem Schlusspfiff in Tripoli ungläubig mit dem Kopf schüttelte. Durch einen 25-Meter-Schuss von Peniel Mlapa in der fünften Minute der Nachspielzeit hatte sein Team wenige Sekunden zuvor den umjubelten Sieg geholt. "Das war verrückt. Normal sind Fernschüsse nicht mein Ding", sagte der Torschütze, der seinen zweiten Dreierpack in Folge schnürte.

Doch das Last-Minute-Tor war nur der Schlusspunkt einer mitreißenden Partie. Rückstand, Führung, Ausgleich in letzter Sekunde: Schon die erste Halbzeit bot den 1000 glücklichen Augenzeugen genug Stoff für 90 Minuten. Doch es sollten noch mehrere Wendungen folgen. "Auch in früheren Spielen haben wir kleinere Rückschläge immer gut weggesteckt. Daher wusste ich, dass wir immer noch etwas nachlegen können", sagte Mlapa.

Zweimal ging die das DFB-Team noch in Führung, nach dem späten 4:3 durch Stefan Bell (87.) und der Roten Karte gegen den Griechen Konstantinos Fortounis (90.) schien die Partie endlich entschieden. Doch wieder kam es anders. Panagiotis Vlachodimos gelang in der zweiten Minute der Nachspielzeit der Ausgleich, mit Trikot über dem Kopf ließ sich der Torschütze ausgiebig feiern. Das letzte Wort allerdings hatte Mlapa. Ein langer Ball von Bell landete bei dem Stürmer von 1899 Hoffenheim, der mit einem Flachschuss ins rechte Eck für das Happy End im griechischen Drama sorgte.

"So ein Spiel habe ich noch nie in meinen 20 Jahren erlebt. Wir haben eine klasse Mannschaft", so Mlapa, der nach Schlusspfiff in einer Jubeltraube verschwand. "Das ist einfach Wahnsinn. Die Mannschaft hat sich durch die Rückschläge nie beeindrucken lassen und ist immer wieder zurückgekommen", sagte Adrion über die denkwürdige Partie, nach der Deutschland den Einzug in die Play-offs für die EM 2013 in Israel fast sicher hat. Kaum zu glauben, dass sich beide Teams vor neun Monaten noch 0:0 getrennt hatten.

Gute Nachrichten gab es auch von Torhüter Kevin Trapp, der zur Pause verletzt ausgewechselt worden war: Der Schlussmann des 1. FC Kaiserslautern, der ausgerechnet von seinen Klubkollegen Thanos Petsos und Fortounis überwunden worden war, erlitt nur eine Knieprellung und fliegt mit nach Zypern. Beim letzten Spiel des Jahres am Dienstag (ab 17.45 Uhr, live bei Sport1) fehlen wird dagegen Torjäger Mlapa, der wie Patrick Funk gelbgesperrt ist und bereits die Heimreise angetreten hat.

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"Sensationell", "Wahnsinn", "total verrückt": Als die deutsche U 21-Nationalmannschaft nach dem griechischen Drama in neun Akten zum Frühstück trottete, war das 5:4 (2:2) vom Vorabend noch immer Thema Nummer eins. "So ein Spiel habe ich selten erlebt. Fühlt sich geiler an als ein 5:0", twitterte Kapitän Lewis Holtby über eine Begegnung, die an Dramatik kaum zu überbieten war.

"Ich finde kaum Worte für dieses sensationelle Spiel", meinte auch Trainer Rainer Adrion, der nach dem Schlusspfiff in Tripoli ungläubig mit dem Kopf schüttelte. Durch einen 25-Meter-Schuss von Peniel Mlapa in der fünften Minute der Nachspielzeit hatte sein Team wenige Sekunden zuvor den umjubelten Sieg geholt. "Das war verrückt. Normal sind Fernschüsse nicht mein Ding", sagte der Torschütze, der seinen zweiten Dreierpack in Folge schnürte.

Doch das Last-Minute-Tor war nur der Schlusspunkt einer mitreißenden Partie. Rückstand, Führung, Ausgleich in letzter Sekunde: Schon die erste Halbzeit bot den 1000 glücklichen Augenzeugen genug Stoff für 90 Minuten. Doch es sollten noch mehrere Wendungen folgen. "Auch in früheren Spielen haben wir kleinere Rückschläge immer gut weggesteckt. Daher wusste ich, dass wir immer noch etwas nachlegen können", sagte Mlapa.

Zweimal ging die das DFB-Team noch in Führung, nach dem späten 4:3 durch Stefan Bell (87.) und der Roten Karte gegen den Griechen Konstantinos Fortounis (90.) schien die Partie endlich entschieden. Doch wieder kam es anders. Panagiotis Vlachodimos gelang in der zweiten Minute der Nachspielzeit der Ausgleich, mit Trikot über dem Kopf ließ sich der Torschütze ausgiebig feiern. Das letzte Wort allerdings hatte Mlapa. Ein langer Ball von Bell landete bei dem Stürmer von 1899 Hoffenheim, der mit einem Flachschuss ins rechte Eck für das Happy End im griechischen Drama sorgte.

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"So ein Spiel habe ich noch nie in meinen 20 Jahren erlebt. Wir haben eine klasse Mannschaft", so Mlapa, der nach Schlusspfiff in einer Jubeltraube verschwand. "Das ist einfach Wahnsinn. Die Mannschaft hat sich durch die Rückschläge nie beeindrucken lassen und ist immer wieder zurückgekommen", sagte Adrion über die denkwürdige Partie, nach der Deutschland den Einzug in die Play-offs für die EM 2013 in Israel fast sicher hat. Kaum zu glauben, dass sich beide Teams vor neun Monaten noch 0:0 getrennt hatten.

Gute Nachrichten gab es auch von Torhüter Kevin Trapp, der zur Pause verletzt ausgewechselt worden war: Der Schlussmann des 1. FC Kaiserslautern, der ausgerechnet von seinen Klubkollegen Thanos Petsos und Fortounis überwunden worden war, erlitt nur eine Knieprellung und fliegt mit nach Zypern. Beim letzten Spiel des Jahres am Dienstag (ab 17.45 Uhr, live bei Sport1) fehlen wird dagegen Torjäger Mlapa, der wie Patrick Funk gelbgesperrt ist und bereits die Heimreise angetreten hat.