EM-Halbfinale rückt in Sichtweite

Die U 21-Nationalmannschaft hat bei der EM in Schweden das Halbfinale weiter fest im Visier. Im zweiten Gruppenspiel gegen Finnland setzte sich die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch am Donnerstag 2:0 (0:0) durch. Nach torloser erster Halbzeit erzielten Benedikt Höwedes (58.) und Ashkan Dejagah (61.) innerhalb von drei Minuten die Treffer für die DFB-Auswahl.

Im dritten und letzten Spiel der Vorrunde trifft die deutsche Mannschaft am Montag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Halmstad auf England, dass sich durch ein 2:0 (0:0) gegen Spanien am Donnerstag bereits vorzeitig fürs Halbfinale qualifiziert hat.

In der Tabelle der Gruppe B führt England mit sechs Punkten vor Deutschland (4 Zähler), Spanien (1) und Finnland (0). Gegen die Briten reicht dem DFB-Team somit ein Unentschieden, um ebenfalls das Ticket für die Vorschlussrunde zu buchen. Spanien, das zeitgleich auf die Finnen trifft, muss hingegen auf englische Schützenhilfe hoffen.

Schmelzer für Boenisch - Özil fit

Da der Bremer Mesut Özil trotz Rückenproblemen auflaufen konnte, nahm DFB-Trainer Horst Hrubesch im Vergleich zum 0:0 im ersten Spiel gegen Spanien nur eine Änderung in der Startformation vor. Statt des an einer Bänderdehnung im Knöchel laborierenden Sebastian Boenisch begann der Dortmunder Marcel Schmelzer, der den Bremer bereits gegen Spanien nach dessen Verletzung gut ersetzt hatte.

Die Finnen begannen vor insgesamt 6000 Zuschauern, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und DFB-Sportdirektor Matthias Sammer, mit acht A-Nationalspielern, darunter der Bielefelder Stoßstürmer Berat Sadik.

Finnen zunächst nicht nur auf den Rängen tonangebend

Auf den Rängen im Stadion Örjans Vall in Halmstad gaben die Fans aus dem schwedischen Nachbarland klar den Ton an. Und auch die erste Chance hatten die Finnen durch eine Direktabnahme aus etwa 20 Metern von Jukka Raitala, die Torhüter Manuel Neuer bei tiefstehender Sonne einige Mühe bereitete.

U 21-EM: Deutschland - Finnland

Die deutschen Junioren fanden wie gegen Spanien zunächst nicht ins Spiel, die Finnen zeigten mehr Biss und bestimmten das Geschehen. Die einzige gute Torchance der ersten halben Stunde hatte Gonzalo Castro, der mit seinem direkten Abschluss von der Strafraumgrenze aber knapp das Tor verfehlte.

Auch nach der Pause änderte sich zunächst nichts. Die Finnen spielten weiter körperbetont und ließen die deutsche Mannschaft so nicht zur Entfaltung kommen. Auch die Einwechslung des offensiv ausgerichteten Patrick Ebert für den eher defensiven Hamburger Dennis Aogo brachte nicht den gewünschten Effekt.

Höwedes-Tor bringt erneut die Wende

Mit der ersten nennenswerten Aktion der zweiten Spielhälfte war es dann aber doch soweit: Höwedes, der das DFB-Team mit seinem Tor in letzter Minute im Play-Off-Rückspiel in Frankreich überhaupt erst zur EM geschossen hatte, köpfte nach einem Freistoß seines früheren Schalker Klubkollegen Özil aus fünf Metern ein.

Drei Minuten später leitete Sami Khedira mit einem feinen Pass auf Özil das nächste Tor ein: Der Bremer behielt den Überblick und bediente Ashkan Dejagah, der ins leere Tor einschob.

Die Moral der Finnen war damit endgültig gebrochen. Im weiteren Verlauf brachte die deutsche Mannschaft den Erfolg routiniert über die Zeit und ließ keine weitere Tormöglichkeit zu.

[db]

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Die U 21-Nationalmannschaft hat bei der EM in Schweden das Halbfinale weiter fest im Visier. Im zweiten Gruppenspiel gegen Finnland setzte sich die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch am Donnerstag 2:0 (0:0) durch. Nach torloser erster Halbzeit erzielten Benedikt Höwedes (58.) und Ashkan Dejagah (61.) innerhalb von drei Minuten die Treffer für die DFB-Auswahl.

Im dritten und letzten Spiel der Vorrunde trifft die deutsche Mannschaft am Montag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Halmstad auf England, dass sich durch ein 2:0 (0:0) gegen Spanien am Donnerstag bereits vorzeitig fürs Halbfinale qualifiziert hat.

In der Tabelle der Gruppe B führt England mit sechs Punkten vor Deutschland (4 Zähler), Spanien (1) und Finnland (0). Gegen die Briten reicht dem DFB-Team somit ein Unentschieden, um ebenfalls das Ticket für die Vorschlussrunde zu buchen. Spanien, das zeitgleich auf die Finnen trifft, muss hingegen auf englische Schützenhilfe hoffen.

Schmelzer für Boenisch - Özil fit

Da der Bremer Mesut Özil trotz Rückenproblemen auflaufen konnte, nahm DFB-Trainer Horst Hrubesch im Vergleich zum 0:0 im ersten Spiel gegen Spanien nur eine Änderung in der Startformation vor. Statt des an einer Bänderdehnung im Knöchel laborierenden Sebastian Boenisch begann der Dortmunder Marcel Schmelzer, der den Bremer bereits gegen Spanien nach dessen Verletzung gut ersetzt hatte.

Die Finnen begannen vor insgesamt 6000 Zuschauern, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und DFB-Sportdirektor Matthias Sammer, mit acht A-Nationalspielern, darunter der Bielefelder Stoßstürmer Berat Sadik.

Finnen zunächst nicht nur auf den Rängen tonangebend

Auf den Rängen im Stadion Örjans Vall in Halmstad gaben die Fans aus dem schwedischen Nachbarland klar den Ton an. Und auch die erste Chance hatten die Finnen durch eine Direktabnahme aus etwa 20 Metern von Jukka Raitala, die Torhüter Manuel Neuer bei tiefstehender Sonne einige Mühe bereitete.

U 21-EM: Deutschland - Finnland

Die deutschen Junioren fanden wie gegen Spanien zunächst nicht ins Spiel, die Finnen zeigten mehr Biss und bestimmten das Geschehen. Die einzige gute Torchance der ersten halben Stunde hatte Gonzalo Castro, der mit seinem direkten Abschluss von der Strafraumgrenze aber knapp das Tor verfehlte.

Auch nach der Pause änderte sich zunächst nichts. Die Finnen spielten weiter körperbetont und ließen die deutsche Mannschaft so nicht zur Entfaltung kommen. Auch die Einwechslung des offensiv ausgerichteten Patrick Ebert für den eher defensiven Hamburger Dennis Aogo brachte nicht den gewünschten Effekt.

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Höwedes-Tor bringt erneut die Wende

Mit der ersten nennenswerten Aktion der zweiten Spielhälfte war es dann aber doch soweit: Höwedes, der das DFB-Team mit seinem Tor in letzter Minute im Play-Off-Rückspiel in Frankreich überhaupt erst zur EM geschossen hatte, köpfte nach einem Freistoß seines früheren Schalker Klubkollegen Özil aus fünf Metern ein.

Drei Minuten später leitete Sami Khedira mit einem feinen Pass auf Özil das nächste Tor ein: Der Bremer behielt den Überblick und bediente Ashkan Dejagah, der ins leere Tor einschob.

Die Moral der Finnen war damit endgültig gebrochen. Im weiteren Verlauf brachte die deutsche Mannschaft den Erfolg routiniert über die Zeit und ließ keine weitere Tormöglichkeit zu.