Doppelter Schieber beim 3:0 gegen Slowenien

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat ihr erstes Testspiel innerhalb von fünf Tagen gegen Slowenien in Fürth 3:0 (1:0) gewonnen. Die Mannschaft von DFB-Trainer Rainer Adrion spielt am kommenden Dienstag (ab 18 Uhr, live im DSF) im Frankfurter Volksbank-Stadion eine zweite Partie gegen Israel.

Rainer Adrion war nach dem Spiel zufrieden: "Ganz einfach war es zwar nicht, aber wir haben konzentriert gespielt. Wir haben uns schon vor der Führung gute Chancen erarbeitet, insofern war das schon in Ordnung. Wichtig war, dass von hinten gut nachgerückt wird, das haben Mats Hummels und Jens Hegeler auch gut gemacht".

Von Beginn an übernahm der deutsche Nachwuchs die Initiative und ließ die Slowenen mit konsequentem Pressing nicht zur Entfaltung kommen. Die erste Großchance hatte Kapitän Mats Hummels, der sich gegen einen Verteidiger und den Torhüter durchsetzen konnte, im letzten Moment vor dem leeren Tor aber gestört wurde (3.). Die Gäste antworteten aber prompt: Rene Mihelic zwang Torhüter Tobias Sippel in der sechsten Minute zu einer Glanzparade.

Schieber trifft zur Führung

In der 20. Minute fiel dann die verdiente Führung für das deutsche Team: Hummels bediente Angreifer Julian Schieber mustergültig, der zunächst Sloweniens Keeper Nejc Vidmar umkurvte und den Ball dann zum 1:0 einschob. Der überragende Hummels hätte seine Leistung in der 31. Minute krönen können, traf aus spitzem Winkel aber lediglich den Pfosten.

U 21-Nationalmannschaft: Deutschland vs. Slowenien in Fürth

Nach dem Wechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Das deutsche Team bestimmte das Spiel und kam in der 51. Minute zum 2:0. Nach einem Kopfball von Jens Hegeler an den Pfosten beförderte Innenverteidiger Holger Badstuber den Ball per Hacke über die Linie.

Reinartz und Nöthe geschont

Etien Velikonja setzte dann noch einmal ein Ausrufezeichen aus slowenischer Sicht. Seinen 16-Meter-Schuss lenkte Sippel an den Pfosten (60.). Schieber machte es auf der anderen Seite besser und traf in der 67. Minute per Flachschuss zum 3:0.

Nicht zum Einsatz kamen in Fürth Stefan Reinartz und Christopher Nöthe. Reinartz hatte im Vorfeld der Partie Knöchelprobleme, Nöthe zwickte es in der Muskulatur, weshalb Adrion beide für das Spiel gegen Israel schonte.

Im Vorfeld der beiden Länderspiele hatte es schon einige Absagen gegeben. Dabei war die von Jerome Boateng sogar erfreulich, schließlich wurde der Verteidiger des Hamburger SV erstmals von Bundestrainer Joachim Löw in die A-Nationalmannschaft berufen. Und genau dorthin soll ja der Weg der von Rainer Adrion betreuten Talente führen. "Wir wollen Sprungbrett nach oben sein", betont der Fußballlehrer.

Der Kern der Mannschaft ist da

Hinzu kamen jedoch fünf verletzungsbedingte Absagen von Timo Gebhart (Knie), Philipp Bargfrede (Knie), Deniz Naki (Grippe), Stefano Celozzi (Zeh) und Dennis Diekmeier (Grippe).

Deswegen gleich davon zu sprechen, dass nur die zweite Wahl vor Ort sei, hält Rainer Adrion grundsätzlich für falsch. "Das kann man auf gar keinen Fall sagen. Alle Absagen sind begründet und wurden im Dialog mit dem jeweiligen Verein nachvollzogen. Darüber hinaus ist aber auch der Kern der Mannschaft beisammen. Und ich kann mit einem Team arbeiten, so wie man sich das als Trainer vorstellt", erklärt der DFB-Trainer.

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Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat ihr erstes Testspiel innerhalb von fünf Tagen gegen Slowenien in Fürth 3:0 (1:0) gewonnen. Die Mannschaft von DFB-Trainer Rainer Adrion spielt am kommenden Dienstag (ab 18 Uhr, live im DSF) im Frankfurter Volksbank-Stadion eine zweite Partie gegen Israel.

Rainer Adrion war nach dem Spiel zufrieden: "Ganz einfach war es zwar nicht, aber wir haben konzentriert gespielt. Wir haben uns schon vor der Führung gute Chancen erarbeitet, insofern war das schon in Ordnung. Wichtig war, dass von hinten gut nachgerückt wird, das haben Mats Hummels und Jens Hegeler auch gut gemacht".

Von Beginn an übernahm der deutsche Nachwuchs die Initiative und ließ die Slowenen mit konsequentem Pressing nicht zur Entfaltung kommen. Die erste Großchance hatte Kapitän Mats Hummels, der sich gegen einen Verteidiger und den Torhüter durchsetzen konnte, im letzten Moment vor dem leeren Tor aber gestört wurde (3.). Die Gäste antworteten aber prompt: Rene Mihelic zwang Torhüter Tobias Sippel in der sechsten Minute zu einer Glanzparade.

Schieber trifft zur Führung

In der 20. Minute fiel dann die verdiente Führung für das deutsche Team: Hummels bediente Angreifer Julian Schieber mustergültig, der zunächst Sloweniens Keeper Nejc Vidmar umkurvte und den Ball dann zum 1:0 einschob. Der überragende Hummels hätte seine Leistung in der 31. Minute krönen können, traf aus spitzem Winkel aber lediglich den Pfosten.

U 21-Nationalmannschaft: Deutschland vs. Slowenien in Fürth

Nach dem Wechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Das deutsche Team bestimmte das Spiel und kam in der 51. Minute zum 2:0. Nach einem Kopfball von Jens Hegeler an den Pfosten beförderte Innenverteidiger Holger Badstuber den Ball per Hacke über die Linie.

Reinartz und Nöthe geschont

Etien Velikonja setzte dann noch einmal ein Ausrufezeichen aus slowenischer Sicht. Seinen 16-Meter-Schuss lenkte Sippel an den Pfosten (60.). Schieber machte es auf der anderen Seite besser und traf in der 67. Minute per Flachschuss zum 3:0.

Nicht zum Einsatz kamen in Fürth Stefan Reinartz und Christopher Nöthe. Reinartz hatte im Vorfeld der Partie Knöchelprobleme, Nöthe zwickte es in der Muskulatur, weshalb Adrion beide für das Spiel gegen Israel schonte.

Im Vorfeld der beiden Länderspiele hatte es schon einige Absagen gegeben. Dabei war die von Jerome Boateng sogar erfreulich, schließlich wurde der Verteidiger des Hamburger SV erstmals von Bundestrainer Joachim Löw in die A-Nationalmannschaft berufen. Und genau dorthin soll ja der Weg der von Rainer Adrion betreuten Talente führen. "Wir wollen Sprungbrett nach oben sein", betont der Fußballlehrer.

Der Kern der Mannschaft ist da

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Hinzu kamen jedoch fünf verletzungsbedingte Absagen von Timo Gebhart (Knie), Philipp Bargfrede (Knie), Deniz Naki (Grippe), Stefano Celozzi (Zeh) und Dennis Diekmeier (Grippe).

Deswegen gleich davon zu sprechen, dass nur die zweite Wahl vor Ort sei, hält Rainer Adrion grundsätzlich für falsch. "Das kann man auf gar keinen Fall sagen. Alle Absagen sind begründet und wurden im Dialog mit dem jeweiligen Verein nachvollzogen. Darüber hinaus ist aber auch der Kern der Mannschaft beisammen. Und ich kann mit einem Team arbeiten, so wie man sich das als Trainer vorstellt", erklärt der DFB-Trainer.