Can: "Langsam wieder meine alte Stärke erreichen"

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Er ist wieder da: Nachdem DFB-Trainer Horst Hrubesch seinem Mittelfeldspieler Emre Can im September eine Pause gönnte, damit sich der 19-Jährige bei seinem neuen Klub Bayer Leverkusen eingewöhnen konnte, kehrt der Deutsch-Türke nun für die beiden Länderspiele am Freitag (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) in Wiesbaden gegen Montenegro und am Dienstag, 15. Oktober (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport), in Kassel gegen die Färöer ins Aufgebot der U 21 zurück.

Can hat eine lange Karriere in den deutschen Junioren-Nationalmannschaften vorzuweisen. Bereits in der U 15 gehörte er zu den Auserwählten seines Jahrgangs, fungierte als Kapitän bei der erfolgreichen U 17-WM 2011 in Mexiko, wo das Team von Trainer Steffen Freund den dritten Platz erreichte. Und er hat auch in der U 18 und U 19 Länderspiele absolviert. Nach dem ersten Training in Eltville, wo sich die U 21 auf die beiden anstehenden Herausforderungen vorbereitet, spricht Emre Can im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Geis über Bayer, Bayern, die U 21 und zwei Herzen in seiner Brust.

DFB.de: Emre Can, am vergangenen Woche haben Sie mit Ihrem Klub Bayer Leverkusen einen glücklichen Punkt gegen den FC Bayern geholt. Wer war beim 1:1 der Glücksbringer?

Emre Can: Ja, glücklich war der Punkt auf jeden Fall. (lacht) Dennoch bin ich der Meinung - und darin hat mich Horst Hrubesch auch bestärkt -, dass wir den Punkt verdient hatten. Einfach, weil der Gegner es nicht geschafft hat, ein zweites Tor zu schießen.

DFB.de: Sie standen zuletzt in der Champions League und der Bundesliga in der Startformation des Werksteams. Beginnt sich der Wechsel vom FC Bayern nach Leverkusen für Sie zu lohnen?

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Can: Langsam, schließlich war das erst mein Debüt in der Stammelf in der Bundesliga bei Bayer. Das Spiel ist für mich auch nicht ganz so positiv gelaufen. Es war sicher nicht mein Tag. Aber ich will über Einsätze langsam wieder meine alte Stärke erreichen.

DFB.de: In den U-Teams waren Sie meist der Spielgestalter, bei Bayer sind sie in defensiver Position gesetzt. Wie sehen Sie diese Umstellung?

Can: Das ist mir egal. Ich will spielen, und es war mein Ziel mit dem Wechsel, Spielpraxis zu sammeln. Da ist es mir dann auch egal, wo der Trainer mich einsetzt.

DFB.de: Im September haben Sie ausgesetzt, nun sind sie wieder in der U 21 dabei. Wie ist Ihre Gefühlslage?

Can: Ich freue mich, wieder dabei zu sein. Ein Länderspiel ist immer sehr schön, und ich bin jedes Mal glücklich, wenn ich die Jungs wiedersehe. Jetzt will ich mich anbieten und der Mannschaft weiterhelfen.

DFB.de: Was hat Ihnen der Trainer Horst Hrubesch mit auf den Weg gegeben?

Can: Herr Hrubesch hat mir gesagt, dass ich das spielen soll, was ich kann, und dass ich meine Qualitäten für das Team einbringen soll. Das möchte ich jetzt tun.

DFB.de: Was erwarten Sie von den beiden Begegnungen mit Montenegro und den Färöern?

Can: Ganz klar, zwei Siege. Das muss unser Ziel als deutsche Mannschaft sein. Wir wollen gegen beide Gegner gewinnen. Und ich bin optimistisch, dass wir das auch schaffen.

DFB.de: Es fällt auf, dass Sie auf Ihren Schuhen die deutsche und die türkische Flagge tragen. Warum?

Can: Ich finde schön, dass ich beide mit mir tragen kann. Meine Eltern sind Türken, von ihnen habe ich viel mitbekommen. In Deutschland bin ich aufgewachsen und spiele jetzt für die Nationalmannschaft. Daher trage ich beide Flaggen auf meinen Schuhen.

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Er ist wieder da: Nachdem DFB-Trainer Horst Hrubesch seinem Mittelfeldspieler Emre Can im September eine Pause gönnte, damit sich der 19-Jährige bei seinem neuen Klub Bayer Leverkusen eingewöhnen konnte, kehrt der Deutsch-Türke nun für die beiden Länderspiele am Freitag (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) in Wiesbaden gegen Montenegro und am Dienstag, 15. Oktober (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport), in Kassel gegen die Färöer ins Aufgebot der U 21 zurück.

Can hat eine lange Karriere in den deutschen Junioren-Nationalmannschaften vorzuweisen. Bereits in der U 15 gehörte er zu den Auserwählten seines Jahrgangs, fungierte als Kapitän bei der erfolgreichen U 17-WM 2011 in Mexiko, wo das Team von Trainer Steffen Freund den dritten Platz erreichte. Und er hat auch in der U 18 und U 19 Länderspiele absolviert. Nach dem ersten Training in Eltville, wo sich die U 21 auf die beiden anstehenden Herausforderungen vorbereitet, spricht Emre Can im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Geis über Bayer, Bayern, die U 21 und zwei Herzen in seiner Brust.

DFB.de: Emre Can, am vergangenen Woche haben Sie mit Ihrem Klub Bayer Leverkusen einen glücklichen Punkt gegen den FC Bayern geholt. Wer war beim 1:1 der Glücksbringer?

Emre Can: Ja, glücklich war der Punkt auf jeden Fall. (lacht) Dennoch bin ich der Meinung - und darin hat mich Horst Hrubesch auch bestärkt -, dass wir den Punkt verdient hatten. Einfach, weil der Gegner es nicht geschafft hat, ein zweites Tor zu schießen.

DFB.de: Sie standen zuletzt in der Champions League und der Bundesliga in der Startformation des Werksteams. Beginnt sich der Wechsel vom FC Bayern nach Leverkusen für Sie zu lohnen?

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Can: Langsam, schließlich war das erst mein Debüt in der Stammelf in der Bundesliga bei Bayer. Das Spiel ist für mich auch nicht ganz so positiv gelaufen. Es war sicher nicht mein Tag. Aber ich will über Einsätze langsam wieder meine alte Stärke erreichen.

DFB.de: In den U-Teams waren Sie meist der Spielgestalter, bei Bayer sind sie in defensiver Position gesetzt. Wie sehen Sie diese Umstellung?

Can: Das ist mir egal. Ich will spielen, und es war mein Ziel mit dem Wechsel, Spielpraxis zu sammeln. Da ist es mir dann auch egal, wo der Trainer mich einsetzt.

DFB.de: Im September haben Sie ausgesetzt, nun sind sie wieder in der U 21 dabei. Wie ist Ihre Gefühlslage?

Can: Ich freue mich, wieder dabei zu sein. Ein Länderspiel ist immer sehr schön, und ich bin jedes Mal glücklich, wenn ich die Jungs wiedersehe. Jetzt will ich mich anbieten und der Mannschaft weiterhelfen.

DFB.de: Was hat Ihnen der Trainer Horst Hrubesch mit auf den Weg gegeben?

Can: Herr Hrubesch hat mir gesagt, dass ich das spielen soll, was ich kann, und dass ich meine Qualitäten für das Team einbringen soll. Das möchte ich jetzt tun.

DFB.de: Was erwarten Sie von den beiden Begegnungen mit Montenegro und den Färöern?

Can: Ganz klar, zwei Siege. Das muss unser Ziel als deutsche Mannschaft sein. Wir wollen gegen beide Gegner gewinnen. Und ich bin optimistisch, dass wir das auch schaffen.

DFB.de: Es fällt auf, dass Sie auf Ihren Schuhen die deutsche und die türkische Flagge tragen. Warum?

Can: Ich finde schön, dass ich beide mit mir tragen kann. Meine Eltern sind Türken, von ihnen habe ich viel mitbekommen. In Deutschland bin ich aufgewachsen und spiele jetzt für die Nationalmannschaft. Daher trage ich beide Flaggen auf meinen Schuhen.