Boateng überzeugt mit fairem Spiel und Zweikampfstärke

Für U 21-Trainer Horst Hrubesch ist Jerome Boateng schlichtweg "unverzichtbar". Kein Wunder, denn in den ersten beiden Spielen der EM in Schweden schaffte Boateng auf seiner Lieblingsposition nacheinander zwei Bestwerte, von denen viele Innenverteidiger nur träumen können. Als er im ersten Spiel gegen Spanien (0:0) Barcelonas "Wunderkind" Bojan Krkic zur Bedeutungslosigkeit verurteilte, blieb er als einziger Feldspieler auch noch ohne Foul im Spiel. Beim 2:0-Sieg gegen Finnland gewann er 100 Prozent seiner Zweikämpfe.

Dieses Turnier könnte den endgültigen Durchbruch bedeuten für den 20-Jährigen, den Bundestrainer Joachim Löw vor Start der Endrunde schon "zu den auffälligen Spielern in der Liga" zählte. HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer und der neue Trainer Bruno Labbadia sahen das Spanien-Spiel auf der Tribüne und kehrten beeindruckt nach Deutschland zurück. Beiersdorfer berichtete anschließend, Boateng habe der Abwehr viel Stabilität gegeben, Besonders auffällig seien "seine Präsenz und Schnelligkeit". Und so kam der HSV-Sportchef zum Fazit: "Er hat beste Voraussetzungen, um ein internationaler Top-Verteidiger zu werden."

So sehen es auch die Hamburger Fans. Nach einer Umfrage des Hamburger Abendblatts wünschen sich 71 Prozent den gebürtigen Berliner als Partner des gesetzten Joris Mathijsen in der Innenverteidigung.

Führungsspieler Boateng

In der U 21 ist der Sohn eines Ghanaers - der im Gegensatz zu Kevin-Prince übrigens nicht mit dem 54er Weltmeister Helmut Rahn verwandt ist - als Wortführer angesehen, auf einem Niveau mit gestandenen Bundesliga-Profis wie Manuel Neuer, Benedikt Höwedes oder Sami Khedira. Als in der Vorbereitung in Abwesenheit vieler Stammspieler ein Übergangs-Kapitän gesucht wurde, stimmte das Team geschlossen für Boateng, den damals jüngsten Spieler im Kader.

Bescheiden, wortkarg und fast schüchtern gab der Hamburger in Schweden auf einer Pressekonferenz zu Protokoll, Krkic "ganz gut im Griff" gehabt zu haben, nachdem er den als Jahrhunderttalent gepriesenen Stürmer zuvor allein mit sportlichen Mitteln entzaubert hatte. Dies dürfte nicht nur den Hamburger SV überzeugen. Auch von den Talentspähern aus 62 Vereinen werden ihn die meisten auf der Liste haben.

[anr]

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Für U 21-Trainer Horst Hrubesch ist Jerome Boateng schlichtweg "unverzichtbar". Kein Wunder, denn in den ersten beiden Spielen der EM in Schweden schaffte Boateng auf seiner Lieblingsposition nacheinander zwei Bestwerte, von denen viele Innenverteidiger nur träumen können. Als er im ersten Spiel gegen Spanien (0:0) Barcelonas "Wunderkind" Bojan Krkic zur Bedeutungslosigkeit verurteilte, blieb er als einziger Feldspieler auch noch ohne Foul im Spiel. Beim 2:0-Sieg gegen Finnland gewann er 100 Prozent seiner Zweikämpfe.

Dieses Turnier könnte den endgültigen Durchbruch bedeuten für den 20-Jährigen, den Bundestrainer Joachim Löw vor Start der Endrunde schon "zu den auffälligen Spielern in der Liga" zählte. HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer und der neue Trainer Bruno Labbadia sahen das Spanien-Spiel auf der Tribüne und kehrten beeindruckt nach Deutschland zurück. Beiersdorfer berichtete anschließend, Boateng habe der Abwehr viel Stabilität gegeben, Besonders auffällig seien "seine Präsenz und Schnelligkeit". Und so kam der HSV-Sportchef zum Fazit: "Er hat beste Voraussetzungen, um ein internationaler Top-Verteidiger zu werden."

So sehen es auch die Hamburger Fans. Nach einer Umfrage des Hamburger Abendblatts wünschen sich 71 Prozent den gebürtigen Berliner als Partner des gesetzten Joris Mathijsen in der Innenverteidigung.

Führungsspieler Boateng

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In der U 21 ist der Sohn eines Ghanaers - der im Gegensatz zu Kevin-Prince übrigens nicht mit dem 54er Weltmeister Helmut Rahn verwandt ist - als Wortführer angesehen, auf einem Niveau mit gestandenen Bundesliga-Profis wie Manuel Neuer, Benedikt Höwedes oder Sami Khedira. Als in der Vorbereitung in Abwesenheit vieler Stammspieler ein Übergangs-Kapitän gesucht wurde, stimmte das Team geschlossen für Boateng, den damals jüngsten Spieler im Kader.

Bescheiden, wortkarg und fast schüchtern gab der Hamburger in Schweden auf einer Pressekonferenz zu Protokoll, Krkic "ganz gut im Griff" gehabt zu haben, nachdem er den als Jahrhunderttalent gepriesenen Stürmer zuvor allein mit sportlichen Mitteln entzaubert hatte. Dies dürfte nicht nur den Hamburger SV überzeugen. Auch von den Talentspähern aus 62 Vereinen werden ihn die meisten auf der Liste haben.