Die deutsche U 21-Nationalmannschaft steht im Finale der EM-Endrunde in Schweden. Im Halbfinale setzte sich das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch in Helsingborg nach großem Kampf 1:0 (0:0) gegen Italien durch und trifft damit im Endspiel am Montag (20.45 Uhr, live im ZDF) in Malmö auf England. Das "Tor des Abends" erzielte Andreas Beck.
"Wir hatten Manuel Neuer und etwas Glück. Er ist ein Ausnahmetorhüter", sagte Trainer Horst Hrubesch und gab gleich die Losung für das Endspiel aus:
"Jetzt wollen wir auch das Finale gewinnen."
Kapitän Khedira muss passen
Trainer Hrubesch musste im Duell gegen den Rekordtitelträger auf Kapitän Sami Khedira verzichten, der nach einer Blessur am Knie nicht mehr rechtzeitig fit wurde. Für ihn übernahm der Schalker Innenverteidiger Benedikt Höwedes die Spielführerbinde, Fabian Johnson rückte für den Stuttgarter Mittelfeldspieler in die Startelf.
U 21: Deutschland erreicht das EM-Finale
Deutschland begann das Halbfinale mutig und kam gleich zu zwei Chancen. Nach einer Ecke von Mesut Özil setzte Höwedes seinen Kopfball über das Tor (5.), wenig später scheiterte Dennis Aogo mit einem Distanzschuss an Italiens Keeper Andrea Consigli (6.).
Doch auch die "Squadra Azzurra" versteckte sich nicht und kam in der furiosen Anfangsphase selber zu guten Gelegenheiten. Zunächst lenkte Manuel Neuer einen Schuss von Sebastian Giovinco mit beiden Fäusten über das Tor (7.), bei der anschließenden Ecke hatte der Keeper dann Glück, dass Marco Andreolli per Kopf nur die Querlatte traf (8.).
Starker Neuer hält den Kasten sauber
Auch in der nächsten Szene stand Neuer im Blickpunk: Der Schalker Schlussmann holte einen Kopfball von Marco Motta mit einer Glanzparade aus dem Eck, der geblockte Nachschuss von Robert Aquafresca landete dann auf der Latte (18.). Deutschlands nächste Gelegenheit in einem insgesamt ausgeglichenen Spiel hatte Sebastian Boenisch, dessen Versuch von halblinks aber am Tor vorbeiflog (26.).
Auch den starken Neuer im Tor war auch weiterhin Verlass. Bei einem Flachschuss von Luca Cigarini reagierte der Keeper erneut glänzend, obwohl er den Ball erst spät sehen konnte (40.). Weil Marko Marin einen Kopfball von Salvatore Bocchetti auf der Linie rettete (45.), blieb es zur Pause beim torlosen Remis.
Beck trifft aus der Distanz
Deutschland begann die zweite Halbzeit erneut offensiv und wurde dafür belohnt. Rechtsverteidiger Beck fasste sich auf der rechten Seite ein Herz, zog dynamisch nach innen und zog aus der Distanz ab – unhaltbar landete der Ball im lange Eck zum 1:0 (48.). Italien bemühte sich in der Folge um den Ausgleich, ohne dabei aber zu klaren Chancen zu kommen. So war ein Schuss von Aquafresca über das Tor die beste Gelegenheit der Italiener in dieser Phase (61.).
Deutschland war nun besser im Spiel und lauerte auf Konter, machte aber vor allem die Räume für die Italiener eng. Özil zielte aus spitzem Winkel am Tor vorbei (68.), auf der Gegenseite setzte der aufgerückte Innenverteidiger Bocchetti einen Kopfball knapp über die Latte (71.). Nach einer Ecke der Italiener stand der für den angeschlagenen Marin eingewechselte Änis Ben-Hatira goldrichtig und schlug den Kopfball noch von der Torlinie (74.).
Niersbach sieht den Sieg live im Stadion
Italien erhöhte in der Schlussphase noch einmal die Schlagzahl, verzweifelte aber am starken Neuer. Bei einem Freistoß-Knaller von Mario Balotelli war der Keeper erneut zur Stelle (79.), Andreollis Kopfball ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (83.). Mit Glück, Geschick und großem Kampf brachte Deutschland das 1:0 aber über die Runden. Ashkan Dejagah sah allerdings seine zweite Gelbe Karte und ist damit im Finale gesperrt.
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach erlebte den Finaleinzug zusammen mit Harald Strutz von der DFL live im Stadion in Helsingborg. Zum Finale werden auch wieder Bundestrainer Joachim Löw, Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff sowie DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger nach Schweden reisen.
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Die deutsche U 21-Nationalmannschaft steht im Finale der EM-Endrunde in Schweden. Im Halbfinale setzte sich das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch in Helsingborg nach großem Kampf 1:0 (0:0) gegen Italien durch und trifft damit im Endspiel am Montag (20.45 Uhr, live im ZDF) in Malmö auf England. Das "Tor des Abends" erzielte Andreas Beck.
"Wir hatten Manuel Neuer und etwas Glück. Er ist ein Ausnahmetorhüter", sagte Trainer Horst Hrubesch und gab gleich die Losung für das Endspiel aus:
"Jetzt wollen wir auch das Finale gewinnen."
Kapitän Khedira muss passen
Trainer Hrubesch musste im Duell gegen den Rekordtitelträger auf Kapitän Sami Khedira verzichten, der nach einer Blessur am Knie nicht mehr rechtzeitig fit wurde. Für ihn übernahm der Schalker Innenverteidiger Benedikt Höwedes die Spielführerbinde, Fabian Johnson rückte für den Stuttgarter Mittelfeldspieler in die Startelf.
U 21: Deutschland erreicht das EM-Finale
Deutschland begann das Halbfinale mutig und kam gleich zu zwei Chancen. Nach einer Ecke von Mesut Özil setzte Höwedes seinen Kopfball über das Tor (5.), wenig später scheiterte Dennis Aogo mit einem Distanzschuss an Italiens Keeper Andrea Consigli (6.).
Doch auch die "Squadra Azzurra" versteckte sich nicht und kam in der furiosen Anfangsphase selber zu guten Gelegenheiten. Zunächst lenkte Manuel Neuer einen Schuss von Sebastian Giovinco mit beiden Fäusten über das Tor (7.), bei der anschließenden Ecke hatte der Keeper dann Glück, dass Marco Andreolli per Kopf nur die Querlatte traf (8.).
Starker Neuer hält den Kasten sauber
Auch in der nächsten Szene stand Neuer im Blickpunk: Der Schalker Schlussmann holte einen Kopfball von Marco Motta mit einer Glanzparade aus dem Eck, der geblockte Nachschuss von Robert Aquafresca landete dann auf der Latte (18.). Deutschlands nächste Gelegenheit in einem insgesamt ausgeglichenen Spiel hatte Sebastian Boenisch, dessen Versuch von halblinks aber am Tor vorbeiflog (26.).
Auch den starken Neuer im Tor war auch weiterhin Verlass. Bei einem Flachschuss von Luca Cigarini reagierte der Keeper erneut glänzend, obwohl er den Ball erst spät sehen konnte (40.). Weil Marko Marin einen Kopfball von Salvatore Bocchetti auf der Linie rettete (45.), blieb es zur Pause beim torlosen Remis.
Beck trifft aus der Distanz
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Deutschland begann die zweite Halbzeit erneut offensiv und wurde dafür belohnt. Rechtsverteidiger Beck fasste sich auf der rechten Seite ein Herz, zog dynamisch nach innen und zog aus der Distanz ab – unhaltbar landete der Ball im lange Eck zum 1:0 (48.). Italien bemühte sich in der Folge um den Ausgleich, ohne dabei aber zu klaren Chancen zu kommen. So war ein Schuss von Aquafresca über das Tor die beste Gelegenheit der Italiener in dieser Phase (61.).
Deutschland war nun besser im Spiel und lauerte auf Konter, machte aber vor allem die Räume für die Italiener eng. Özil zielte aus spitzem Winkel am Tor vorbei (68.), auf der Gegenseite setzte der aufgerückte Innenverteidiger Bocchetti einen Kopfball knapp über die Latte (71.). Nach einer Ecke der Italiener stand der für den angeschlagenen Marin eingewechselte Änis Ben-Hatira goldrichtig und schlug den Kopfball noch von der Torlinie (74.).
Niersbach sieht den Sieg live im Stadion
Italien erhöhte in der Schlussphase noch einmal die Schlagzahl, verzweifelte aber am starken Neuer. Bei einem Freistoß-Knaller von Mario Balotelli war der Keeper erneut zur Stelle (79.), Andreollis Kopfball ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (83.). Mit Glück, Geschick und großem Kampf brachte Deutschland das 1:0 aber über die Runden. Ashkan Dejagah sah allerdings seine zweite Gelbe Karte und ist damit im Finale gesperrt.
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach erlebte den Finaleinzug zusammen mit Harald Strutz von der DFL live im Stadion in Helsingborg. Zum Finale werden auch wieder Bundestrainer Joachim Löw, Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff sowie DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger nach Schweden reisen.
