Beck will den Klassiker zur Erfolgsgeschichte machen

Dostojewski. Nietzsche. Schwere Kost? Nicht für Andreas Beck. Der Verteidiger von 1899 Hoffenheim liest gerne. Und schreckt dabei auch vor Klassikern nicht zurück. Was nicht nur seinem literarischen Anspruch entspricht. Auch im Sport nimmt er Herausforderungen gerne an. So sagt der 21-Jährige vor der Begegnung der deutschen U 21-Nationalmannschaft mit Italien am kommenden Dienstag, 18. November (19.15 Uhr, live im DSF), im Stadion Osnabrück: „Wir wollen ein erfolgreiches Jahr mit einem weiteren Sieg abrunden.“

Dabei geht es Andreas Beck nicht nur um das Aufpolieren einer ohnehin guten Bilanz. Mit sechs Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage inklusiver der erfolgreichen Qualifikation für die EURO 2009 in Schweden steht ein respektables Ergebnis zu Buche. Doch wichtiger als die Statistik ist die Wirkung, die mit einem guten Ergebnis in Osnabrück für die Zukunft erzielt werden könnte. „Das Spiel gegen Italien wird bestimmt ein sehr guter Test mit Hinblick auf die Europameisterschaft sein. Die Italiener schätze ich als sehr stark ein. Ich gehe von einem Kräftemessen auf sehr hohem Niveau aus“, erklärt er.

Für seine Vermutung spricht, dass sich die Italiener ebenfalls für die EURO qualifiziert haben. Beide Teams gehören damit einem elitären Kreis an. Denn neben Gastgeber Schweden konnten nur sieben weitere Mannschaften das Ticket für Skandinavien lösen. Das heißt, bei der Endrunde wird es keine einfachen Spiele geben. Aber das ficht Andreas Beck nicht an. „Von solchen Partien wie gegen Italien kann ich nicht genug haben“, sagt er.

Worte, aus denen die Motivation und Zielstrebigkeit sprechen, die ihn in seiner Karriere voran bringen. Tatsächlich verlief seine Laufbahn bisher auch sehr geradlinig. Mit 18 Jahren, am 11. Februar 2006, feiert Andreas Beck sein Debüt in der Bundesliga. Nur fünf Tage später kommt er das erste Mal im UEFA-Cup gegen den FC Middlesbrough zum Einsatz. Sein Talent ist dem VfB Stuttgart im Sommer 2006 ein Vier-Jahres-Vertrag wert. Am 27. Oktober 2006 erzielte er schließlich seinen ersten Bundesliga-Treffer beim 1:0-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen. Es folgte – noch keine 20 Jahre alt – am 21. Februar 2007 die Premiere in der U 21-Nationalmannschaft. Gegner damals: Italien.

In diesem Sommer folgte der Wechsel zu 1899 Hoffenheim. Im Kraichgau ist er Stammspieler und sorgt mit dem Bundesliga-Neuling seit Wochen für Furore. Da passt es ins positive Gesamtbild, dass sich Andreas Beck mit der U 21 im Oktober für die EURO qualifizierte. Nach dem zweiten Play Off-Spiel gegen Frankreich, dem last-minute-1:0-Sieg in Metz, ließ er über seine eigene Internet-Seite (www.andi-beck.de) verlauten: „Das war ein emotionaler Höhepunkt meiner Karriere. Ich bin vor Freude fast ausgeflippt. Ich freue mich auf die EURO.“

Mit dem bloßen Dabeisein wird sich der 21-Jährige in Schweden aber nicht begnügen. Das Optimum soll ausgereizt werden. Wie auch jetzt schon gegen Italien. Einen Grund für Zurückhaltung sieht er für die Begegnung am Dienstag in Osnabrück jedenfalls nicht. „Wir spielen vor heimischen Publikum, da wollen wir natürlich ein attraktives Spiel bieten“, sagt Andreas Beck. Und das liest sich für die deutschen Fans sehr gut. Könnte ein Klassiker werden.

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Dostojewski. Nietzsche. Schwere Kost? Nicht für Andreas Beck. Der Verteidiger von 1899 Hoffenheim liest gerne. Und schreckt dabei auch vor Klassikern nicht zurück. Was nicht nur seinem literarischen Anspruch entspricht. Auch im Sport nimmt er Herausforderungen gerne an. So sagt der 21-Jährige vor der Begegnung der deutschen U 21-Nationalmannschaft mit Italien am kommenden Dienstag, 18. November (19.15 Uhr, live im DSF), im Stadion Osnabrück: „Wir wollen ein erfolgreiches Jahr mit einem weiteren Sieg abrunden.“

Dabei geht es Andreas Beck nicht nur um das Aufpolieren einer ohnehin guten Bilanz. Mit sechs Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage inklusiver der erfolgreichen Qualifikation für die EURO 2009 in Schweden steht ein respektables Ergebnis zu Buche. Doch wichtiger als die Statistik ist die Wirkung, die mit einem guten Ergebnis in Osnabrück für die Zukunft erzielt werden könnte. „Das Spiel gegen Italien wird bestimmt ein sehr guter Test mit Hinblick auf die Europameisterschaft sein. Die Italiener schätze ich als sehr stark ein. Ich gehe von einem Kräftemessen auf sehr hohem Niveau aus“, erklärt er.

Für seine Vermutung spricht, dass sich die Italiener ebenfalls für die EURO qualifiziert haben. Beide Teams gehören damit einem elitären Kreis an. Denn neben Gastgeber Schweden konnten nur sieben weitere Mannschaften das Ticket für Skandinavien lösen. Das heißt, bei der Endrunde wird es keine einfachen Spiele geben. Aber das ficht Andreas Beck nicht an. „Von solchen Partien wie gegen Italien kann ich nicht genug haben“, sagt er.

Worte, aus denen die Motivation und Zielstrebigkeit sprechen, die ihn in seiner Karriere voran bringen. Tatsächlich verlief seine Laufbahn bisher auch sehr geradlinig. Mit 18 Jahren, am 11. Februar 2006, feiert Andreas Beck sein Debüt in der Bundesliga. Nur fünf Tage später kommt er das erste Mal im UEFA-Cup gegen den FC Middlesbrough zum Einsatz. Sein Talent ist dem VfB Stuttgart im Sommer 2006 ein Vier-Jahres-Vertrag wert. Am 27. Oktober 2006 erzielte er schließlich seinen ersten Bundesliga-Treffer beim 1:0-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen. Es folgte – noch keine 20 Jahre alt – am 21. Februar 2007 die Premiere in der U 21-Nationalmannschaft. Gegner damals: Italien.

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In diesem Sommer folgte der Wechsel zu 1899 Hoffenheim. Im Kraichgau ist er Stammspieler und sorgt mit dem Bundesliga-Neuling seit Wochen für Furore. Da passt es ins positive Gesamtbild, dass sich Andreas Beck mit der U 21 im Oktober für die EURO qualifizierte. Nach dem zweiten Play Off-Spiel gegen Frankreich, dem last-minute-1:0-Sieg in Metz, ließ er über seine eigene Internet-Seite (www.andi-beck.de) verlauten: „Das war ein emotionaler Höhepunkt meiner Karriere. Ich bin vor Freude fast ausgeflippt. Ich freue mich auf die EURO.“

Mit dem bloßen Dabeisein wird sich der 21-Jährige in Schweden aber nicht begnügen. Das Optimum soll ausgereizt werden. Wie auch jetzt schon gegen Italien. Einen Grund für Zurückhaltung sieht er für die Begegnung am Dienstag in Osnabrück jedenfalls nicht. „Wir spielen vor heimischen Publikum, da wollen wir natürlich ein attraktives Spiel bieten“, sagt Andreas Beck. Und das liest sich für die deutschen Fans sehr gut. Könnte ein Klassiker werden.