Andreas Beck: "Ganz besonderer Moment für mich"

Horst Hrubesch hatte ihn immer hervorgehoben, wenn er von Mannschaftsspielern sprach. Doch im Halbfinale der U 21-Europameisterschaft in Schweden war es ausgerechnet eine Einzelleistung von Andreas Beck, die das deutsche Team ins Finale gegen England am Montag (20.45 Uhr, live im ZDF) in Malmö brachte. Drei Minuten nach der Halbzeitpause zog der Rechtsverteidiger aus knapp 30 Metern ab und der Ball flog am machtlosen Andrea Consigli im italienischen Gehäuse vorbei ins Netz.

Nach dem 1:0-Erfolg wurde der im weißrussischen Kemerowo vom Boulevard flugs zum "Baller-Beck" umgetauft. Eine Formulierung, die dem Wesen des Hoffenheimer Bücher-Liebhabers nicht gänzlich entspricht. "Dass ich dieses Tor erzielt habe, ist ein ganz besonderer Moment für mich. Ich gehöre normalerweise nicht zu den Torschützen, daher ist diese Situation absolut großartig. Jetzt genießen wir den Moment und dann bereiten wir uns auf das Finale vor. Wir wollen den EM-Pokal", erklärte Andreas Beck auf der Pressekonferenz nach dem Spiel im Olympiastadion von Helsingborg.

"Das getan, was uns immer stark gemacht hat"

Einen Pokal darf er bereits sein Eigen nennen: Die UEFA kürte ihn zum Spieler des Spiels. Ein Lohn für den entscheidenden Treffer und sein herausragendes Engagement. Wie der Trainer und die gesamte Mannschaft hatte Beck im Vorfeld der EM immer wieder betont, dass das Team die EM gewinnen wolle. Mit der stabilsten Defensivleistung aller EM-Teilnehmer - Torhüter Manuel Neuer kassierte lediglich nach einer Standardsituation gegen England einen Gegentreffer - verdiente sich der DFB-Nachwuchs den Einzug ins Finale. "Wir haben gegen Italien das getan, was uns bisher immer stark gemacht hat: Wir standen kompakt und sicher in der Abwehr. Dieses Ergebnis gibt uns enormes Selbstvertrauen. Wir gehen alle zuversichtlich und voller Vorfreude ins Finale", sagt Andreas Beck, der seit der U 18 Stammgast in den Jugend-Nationalteams des DFB ist, mit Blick auf Montag.

Dann heißt der Gegner England, wie schon zuvor im dritten Gruppenspiel. Am vergangenen Montag trennten sich die Kontrahenten im Fußball-Klassiker um den Gruppensieg 1:1. England war Sieger der Gruppe B und schaltete im Halbfinale Schweden mit 8:7 (3:3, 3:0) nach Elfmeterschießen aus. Andreas Beck erwartet im Endspiel eine andere Mannschaft von Englands Coach Stuart Pearce. "Es wird eine andere Partie. Im ersten Spiel haben die Engländer einige Spieler geschont. Die Aufstellung zum Halbfinale war nahezu komplett anders. Aber wir kennen ihre Stärken und Schwächen und sind gut auf sie vorbereitet. Es wird ein Klassiker und wir wollen als Gewinner vom Feld gehen", äußert Beck zu den Zielen für Montag.

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Horst Hrubesch hatte ihn immer hervorgehoben, wenn er von Mannschaftsspielern sprach. Doch im Halbfinale der U 21-Europameisterschaft in Schweden war es ausgerechnet eine Einzelleistung von Andreas Beck, die das deutsche Team ins Finale gegen England am Montag (20.45 Uhr, live im ZDF) in Malmö brachte. Drei Minuten nach der Halbzeitpause zog der Rechtsverteidiger aus knapp 30 Metern ab und der Ball flog am machtlosen Andrea Consigli im italienischen Gehäuse vorbei ins Netz.

Nach dem 1:0-Erfolg wurde der im weißrussischen Kemerowo vom Boulevard flugs zum "Baller-Beck" umgetauft. Eine Formulierung, die dem Wesen des Hoffenheimer Bücher-Liebhabers nicht gänzlich entspricht. "Dass ich dieses Tor erzielt habe, ist ein ganz besonderer Moment für mich. Ich gehöre normalerweise nicht zu den Torschützen, daher ist diese Situation absolut großartig. Jetzt genießen wir den Moment und dann bereiten wir uns auf das Finale vor. Wir wollen den EM-Pokal", erklärte Andreas Beck auf der Pressekonferenz nach dem Spiel im Olympiastadion von Helsingborg.

"Das getan, was uns immer stark gemacht hat"

Einen Pokal darf er bereits sein Eigen nennen: Die UEFA kürte ihn zum Spieler des Spiels. Ein Lohn für den entscheidenden Treffer und sein herausragendes Engagement. Wie der Trainer und die gesamte Mannschaft hatte Beck im Vorfeld der EM immer wieder betont, dass das Team die EM gewinnen wolle. Mit der stabilsten Defensivleistung aller EM-Teilnehmer - Torhüter Manuel Neuer kassierte lediglich nach einer Standardsituation gegen England einen Gegentreffer - verdiente sich der DFB-Nachwuchs den Einzug ins Finale. "Wir haben gegen Italien das getan, was uns bisher immer stark gemacht hat: Wir standen kompakt und sicher in der Abwehr. Dieses Ergebnis gibt uns enormes Selbstvertrauen. Wir gehen alle zuversichtlich und voller Vorfreude ins Finale", sagt Andreas Beck, der seit der U 18 Stammgast in den Jugend-Nationalteams des DFB ist, mit Blick auf Montag.

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Dann heißt der Gegner England, wie schon zuvor im dritten Gruppenspiel. Am vergangenen Montag trennten sich die Kontrahenten im Fußball-Klassiker um den Gruppensieg 1:1. England war Sieger der Gruppe B und schaltete im Halbfinale Schweden mit 8:7 (3:3, 3:0) nach Elfmeterschießen aus. Andreas Beck erwartet im Endspiel eine andere Mannschaft von Englands Coach Stuart Pearce. "Es wird eine andere Partie. Im ersten Spiel haben die Engländer einige Spieler geschont. Die Aufstellung zum Halbfinale war nahezu komplett anders. Aber wir kennen ihre Stärken und Schwächen und sind gut auf sie vorbereitet. Es wird ein Klassiker und wir wollen als Gewinner vom Feld gehen", äußert Beck zu den Zielen für Montag.