Adeyemi: "Heiß auf internationale Spiele"

Karim Adeyemi ist der einzige Neuling im deutschen Kader für die Finalrunde der U 21-Europameisterschaft. Der 19 Jahre alte Stürmer von RB Salzburg spricht im DFB.de-Interview mit Karl Evers über seine ersten Eindrücke, die ersten Einsätze in der Champions League und das EM-Viertelfinale gegen Dänemark am kommenden Montag (ab 21 Uhr, live auf ProSieben).

DFB.de: Herr Adeyemi, Sie sind seit Montag neu im Team der U 21. Wie sind Sie angekommen?

Karim Adeyemi: Ich bin gemeinsam mit Mergim (Mergim Berisha, Anm. d. Red.), meinem Teamkollegen aus Salzburg, angereist. Er hat mich den Jungs vorgestellt, mein erster Eindruck ist sehr positiv. Auch im Training war die Atmosphäre bisher sehr locker und angenehm.

DFB.de: Haben Sie mit Mergim Berisha vorher über den U 21 gesprochen?

Adeyemi: Er hat mir gesagt, dass ich befreit auftreten und einfach so spielen soll wie in Salzburg. Auch, wenn ich hier einer der Jüngsten bin, soll ich keine Angst haben und versuchen, mich hier zu zeigen.

DFB.de: Wie haben Sie von Ihrer Nominierung erfahren?

Adeyemi: Der Trainer hat mich angerufen und mir mitgeteilt, dass ich dabei bin. Darüber war ich natürlich extrem glücklich. Für die Nationalmannschaft aufzulaufen, ist etwas ganz Besonderes für mich. Jetzt bin ich hier und freue mich riesig auf die kommenden Tage.

DFB.de: Sie sind im Angriff zuhause, sind aufgrund Ihrer Körpergröße aber nicht der klassische Stoßstürmer. Wie würden Sie sich selbst charakterisieren?

Adeyemi: Richtig, der typische Sturmtank bin ich nicht. Aber trotzdem fühle ich mich überall in der Offensive wohl - sei es im Zentrum oder auf den Außenbahnen. Ich würde mich als sehr beweglichen Stürmer beschreiben, der vorne draufgeht, den Gegner nervt und unter Druck setzt. Ich komme vor allem über meine Geschwindigkeit.

DFB.de: Kommen wir noch einmal auf Mergim Berisha zu sprechen. Sie kennen einander nicht nur neben, sondern vor allem auch auf dem Platz. Inwiefern hilft Ihnen das hier weiter?

Adeyemi: Das hilft extrem. Wir haben bei Salzburg im Angriff schon des Öfteren zusammengespielt. Ich weiß, was Mergim kann und er weiß, was ich kann. Mergim spielt einen sehr starken letzten Pass in die Schnittstelle. Davon kann ich auch hier profitieren.

DFB.de: Sie kamen für Salzburg in der Champions League dreimal zum Einsatz - unter anderem gegen Bayern München und Atletico Madrid. Was haben Sie aus diesen Partien mitgenommen?

Adeyemi: In erster Linie sehr viel Spaß. Mit diesen Spielen habe ich mir einen Kindheitstraum erfüllt. Dass ich dabei sogar ein Tor erzielen konnte, war überragend. Gegen solche Mannschaften zu spielen, war eine besondere Erfahrung, die ich erst einmal verarbeiten musste. Und jetzt bin ich heiß auf weitere internationale Spiele.

DFB.de: Sie haben 2019 die Fritz-Walter-Medaille in Gold gewonnen - ebenso wie Florian Wirtz im vergangenen Jahr. Für sie ein großer Druck oder eher ein besonderer Ansporn?

Adeyemi: Die Auszeichnung motiviert mich seitdem, weil es eine sehr große Anerkennung ist, der ich natürlich gerecht werden möchte. Auch deshalb will ich mich hier beweisen: Indem ich zeige, dass ich diese Medaille verdient habe. Aber über allem steht für mich, dass ich der Mannschaft so gut wie möglich helfen kann.

DFB.de: Sie starten nun direkt mit einem K.o.-Spiel in die zweite Phase der U 21-EM. Ist dieses "Alles oder Nichts"-Gefühl eine besondere Motivation?

Adeyemi: So wie ich die Jungs bislang einschätze, sind alle heiß auf die jetzt anstehende K.o.-Phase. Jeder möchte so weit kommen, wie es geht und im besten Fall am Ende gewinnen. Und das traue ich unserer Mannschaft auch zu.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Viertelfinalgegner Dänemark?

Adeyemi: Sie haben in ihrer Gruppe neun Punkte geholt, unter anderem gegen Frankreich gewonnen. Das ist eine überragende Ausbeute. Mit Dänemark erwartet uns also eine sehr gute Mannschaft. Aber wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen und das Spiel an uns reißen, bin ich zuversichtlich, dass wir gewinnen.

[ke]

Karim Adeyemi ist der einzige Neuling im deutschen Kader für die Finalrunde der U 21-Europameisterschaft. Der 19 Jahre alte Stürmer von RB Salzburg spricht im DFB.de-Interview mit Karl Evers über seine ersten Eindrücke, die ersten Einsätze in der Champions League und das EM-Viertelfinale gegen Dänemark am kommenden Montag (ab 21 Uhr, live auf ProSieben).

DFB.de: Herr Adeyemi, Sie sind seit Montag neu im Team der U 21. Wie sind Sie angekommen?

Karim Adeyemi: Ich bin gemeinsam mit Mergim (Mergim Berisha, Anm. d. Red.), meinem Teamkollegen aus Salzburg, angereist. Er hat mich den Jungs vorgestellt, mein erster Eindruck ist sehr positiv. Auch im Training war die Atmosphäre bisher sehr locker und angenehm.

DFB.de: Haben Sie mit Mergim Berisha vorher über den U 21 gesprochen?

Adeyemi: Er hat mir gesagt, dass ich befreit auftreten und einfach so spielen soll wie in Salzburg. Auch, wenn ich hier einer der Jüngsten bin, soll ich keine Angst haben und versuchen, mich hier zu zeigen.

DFB.de: Wie haben Sie von Ihrer Nominierung erfahren?

Adeyemi: Der Trainer hat mich angerufen und mir mitgeteilt, dass ich dabei bin. Darüber war ich natürlich extrem glücklich. Für die Nationalmannschaft aufzulaufen, ist etwas ganz Besonderes für mich. Jetzt bin ich hier und freue mich riesig auf die kommenden Tage.

DFB.de: Sie sind im Angriff zuhause, sind aufgrund Ihrer Körpergröße aber nicht der klassische Stoßstürmer. Wie würden Sie sich selbst charakterisieren?

Adeyemi: Richtig, der typische Sturmtank bin ich nicht. Aber trotzdem fühle ich mich überall in der Offensive wohl - sei es im Zentrum oder auf den Außenbahnen. Ich würde mich als sehr beweglichen Stürmer beschreiben, der vorne draufgeht, den Gegner nervt und unter Druck setzt. Ich komme vor allem über meine Geschwindigkeit.

DFB.de: Kommen wir noch einmal auf Mergim Berisha zu sprechen. Sie kennen einander nicht nur neben, sondern vor allem auch auf dem Platz. Inwiefern hilft Ihnen das hier weiter?

Adeyemi: Das hilft extrem. Wir haben bei Salzburg im Angriff schon des Öfteren zusammengespielt. Ich weiß, was Mergim kann und er weiß, was ich kann. Mergim spielt einen sehr starken letzten Pass in die Schnittstelle. Davon kann ich auch hier profitieren.

DFB.de: Sie kamen für Salzburg in der Champions League dreimal zum Einsatz - unter anderem gegen Bayern München und Atletico Madrid. Was haben Sie aus diesen Partien mitgenommen?

Adeyemi: In erster Linie sehr viel Spaß. Mit diesen Spielen habe ich mir einen Kindheitstraum erfüllt. Dass ich dabei sogar ein Tor erzielen konnte, war überragend. Gegen solche Mannschaften zu spielen, war eine besondere Erfahrung, die ich erst einmal verarbeiten musste. Und jetzt bin ich heiß auf weitere internationale Spiele.

DFB.de: Sie haben 2019 die Fritz-Walter-Medaille in Gold gewonnen - ebenso wie Florian Wirtz im vergangenen Jahr. Für sie ein großer Druck oder eher ein besonderer Ansporn?

Adeyemi: Die Auszeichnung motiviert mich seitdem, weil es eine sehr große Anerkennung ist, der ich natürlich gerecht werden möchte. Auch deshalb will ich mich hier beweisen: Indem ich zeige, dass ich diese Medaille verdient habe. Aber über allem steht für mich, dass ich der Mannschaft so gut wie möglich helfen kann.

DFB.de: Sie starten nun direkt mit einem K.o.-Spiel in die zweite Phase der U 21-EM. Ist dieses "Alles oder Nichts"-Gefühl eine besondere Motivation?

Adeyemi: So wie ich die Jungs bislang einschätze, sind alle heiß auf die jetzt anstehende K.o.-Phase. Jeder möchte so weit kommen, wie es geht und im besten Fall am Ende gewinnen. Und das traue ich unserer Mannschaft auch zu.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Viertelfinalgegner Dänemark?

Adeyemi: Sie haben in ihrer Gruppe neun Punkte geholt, unter anderem gegen Frankreich gewonnen. Das ist eine überragende Ausbeute. Mit Dänemark erwartet uns also eine sehr gute Mannschaft. Aber wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen und das Spiel an uns reißen, bin ich zuversichtlich, dass wir gewinnen.

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