2:1 gegen Russland: Sieg zum EM-Abschied

Versöhnlicher EM-Abschied: Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat bei der Endrunde in Israel im letzten Gruppenspiel doch noch den ersten Sieg feiern dürfen. Die Mannschaft von DFB-Trainer Rainer Adrion bezwang Russland am Ende verdient 2:1 (1:1), Chancen auf das Halbfinale hatte unser deutsche Nachwuchs schon vor Anpfiff keine mehr.

Patrick Herrmann (35.) und Sebastian Rudy (69., Foulelfmeter) trafen in Netanya für die deutsche Mannschaft. Alan Dsagojew (22.) hatte die nach einem Platzverweis gegen Georgij Schtschennikow (39.) am Ende nur noch zehn Russen zuvor in Führung gebracht. Sportlich war das Spiel nahezu unbedeutend, denn durch die Niederlagen gegen die Niederlande (2:3) und Spanien (0:1) konnte das Team von DFB-Trainer Rainer Adrion nur noch maximal Gruppendritter werden.

Holtby: "Es war für die Ehre wichtig, einen Sieg zu holen"

"Mit null Punkten auszuscheiden, wäre nicht schön gewesen. Mit drei Punkten sieht es nicht ganz so schlimm aus", sagte Torschütze Rudy. "Es war für die Ehre wichtig, heute einen Sieg zu holen, wir haben die EM positiv beendet, darauf kam es uns an", sagte Kapitän Lewis Holtby: "Jetzt freue ich mich auf ein paar ruhige Tage in der Heimat bei meiner Mutter und meinem Bruder."

Angeführt von Holtby, der wie 13 weitere Spieler zum letzten Mal im Trikot der U 21 auflief, begann die deutsche Mannschaft engagiert und kampfstark. Deutschland ließ den Gegner in den ersten Minuten laufen und störte früh, ohne belohnt zu werden: In der achten Minute hatte der Hoffenheimer Kevin Volland die Führung auf dem Fuß, sein Schuss nach Vorarbeit von Christian Clemens (1. FC Köln) war jedoch zu unplatziert.

Russland vs. Deutschland

Nach einer weiteren Chance durch den Gladbacher Herrmann (13.) verlor die Partie an Fahrt und die "Sbornaja" wurde am russischen Nationalfeiertag nun mutiger. Ein Durcheinander in der umgestellten deutschen Abwehr nutzte der 27-malige A-Nationalspieler Dsagojew, um mit einem platzierten Linksschuss das 1:0 zu erzielen.

Immerhin: Das Gegentor wirkte wie ein Weckruf, Deutschland fand zurück ins Spiel und schaffte prompt den Ausgleich. Nach schöner Vorarbeit von Volland traf Herrmann aus kurzer Distanz.

Rudy erzielt zweites Turniertor

Im zweiten Durchgang bot sich der deutschen Mannschaft dank der Überzahl viel Platz, den Sebastian Polter (1. FC Nürnberg) nach einem Alleingang zunächst nicht nutzen konnte. Wenig später war es dann doch soweit: Rudy erzielte per Strafstoß sein zweites Turniertor. Taras Burlak hatte Herrmann im Strafraum gefoult. In der Schlussphase vergab die nun überlegene deutsche Mannschaft mehrere gute Chancen durch unter anderen Patrick Funk (77.), Rudy (89.) und Matthias Ginter (90.+2) auf weitere Treffer.

DFB-Trainer Adrion nahm im letzten EM-Spiel drei Veränderungen vor: Torhüter Oliver Baumann (SC Freiburg) sowie die Innenverteidiger Lasse Sobiech (Greuther Fürth) und Shkodran Mustafi (Sampdoria Genua) gaben ihr EM-Debüt. Zudem lief das DFB-Team erstmals im 4-1-2-3-System aus, Matthias Ginter (Freiburg) agierte als einzige "Sechs" vor der Abwehrkette.

[sid/er]

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Versöhnlicher EM-Abschied: Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat bei der Endrunde in Israel im letzten Gruppenspiel doch noch den ersten Sieg feiern dürfen. Die Mannschaft von DFB-Trainer Rainer Adrion bezwang Russland am Ende verdient 2:1 (1:1), Chancen auf das Halbfinale hatte unser deutsche Nachwuchs schon vor Anpfiff keine mehr.

Patrick Herrmann (35.) und Sebastian Rudy (69., Foulelfmeter) trafen in Netanya für die deutsche Mannschaft. Alan Dsagojew (22.) hatte die nach einem Platzverweis gegen Georgij Schtschennikow (39.) am Ende nur noch zehn Russen zuvor in Führung gebracht. Sportlich war das Spiel nahezu unbedeutend, denn durch die Niederlagen gegen die Niederlande (2:3) und Spanien (0:1) konnte das Team von DFB-Trainer Rainer Adrion nur noch maximal Gruppendritter werden.

Holtby: "Es war für die Ehre wichtig, einen Sieg zu holen"

"Mit null Punkten auszuscheiden, wäre nicht schön gewesen. Mit drei Punkten sieht es nicht ganz so schlimm aus", sagte Torschütze Rudy. "Es war für die Ehre wichtig, heute einen Sieg zu holen, wir haben die EM positiv beendet, darauf kam es uns an", sagte Kapitän Lewis Holtby: "Jetzt freue ich mich auf ein paar ruhige Tage in der Heimat bei meiner Mutter und meinem Bruder."

Angeführt von Holtby, der wie 13 weitere Spieler zum letzten Mal im Trikot der U 21 auflief, begann die deutsche Mannschaft engagiert und kampfstark. Deutschland ließ den Gegner in den ersten Minuten laufen und störte früh, ohne belohnt zu werden: In der achten Minute hatte der Hoffenheimer Kevin Volland die Führung auf dem Fuß, sein Schuss nach Vorarbeit von Christian Clemens (1. FC Köln) war jedoch zu unplatziert.

Russland vs. Deutschland

Nach einer weiteren Chance durch den Gladbacher Herrmann (13.) verlor die Partie an Fahrt und die "Sbornaja" wurde am russischen Nationalfeiertag nun mutiger. Ein Durcheinander in der umgestellten deutschen Abwehr nutzte der 27-malige A-Nationalspieler Dsagojew, um mit einem platzierten Linksschuss das 1:0 zu erzielen.

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Immerhin: Das Gegentor wirkte wie ein Weckruf, Deutschland fand zurück ins Spiel und schaffte prompt den Ausgleich. Nach schöner Vorarbeit von Volland traf Herrmann aus kurzer Distanz.

Rudy erzielt zweites Turniertor

Im zweiten Durchgang bot sich der deutschen Mannschaft dank der Überzahl viel Platz, den Sebastian Polter (1. FC Nürnberg) nach einem Alleingang zunächst nicht nutzen konnte. Wenig später war es dann doch soweit: Rudy erzielte per Strafstoß sein zweites Turniertor. Taras Burlak hatte Herrmann im Strafraum gefoult. In der Schlussphase vergab die nun überlegene deutsche Mannschaft mehrere gute Chancen durch unter anderen Patrick Funk (77.), Rudy (89.) und Matthias Ginter (90.+2) auf weitere Treffer.

DFB-Trainer Adrion nahm im letzten EM-Spiel drei Veränderungen vor: Torhüter Oliver Baumann (SC Freiburg) sowie die Innenverteidiger Lasse Sobiech (Greuther Fürth) und Shkodran Mustafi (Sampdoria Genua) gaben ihr EM-Debüt. Zudem lief das DFB-Team erstmals im 4-1-2-3-System aus, Matthias Ginter (Freiburg) agierte als einzige "Sechs" vor der Abwehrkette.