Wolf: "Vom Lerneffekt und Erlebnis ein großartiger Lehrgang"

Zum Abschluss des Jahres 2023 musste die deutsche U 20-Nationalmannschaft im sechsten Spiel ihre erste Niederlage einstecken. Gegen England unterlag das Team von Hannes Wolf knapp 2:3, drei Tage zuvor gewann das Team noch mit 1:0 gegen Rumänien. Im DFB.de-Interview zieht der DFB-Trainer ein Fazit.

DFB.de: Herr Wolf, wie lautet Ihr Resümee nach den beiden Spielen?

Hannes Wolf: Insgesamt waren die vergangenen Tage sehr gut und wertvoll, sowohl für die Spieler als auch für uns im Trainerteam. Wir hatten zwei Probleme, die uns herausgefordert haben. In Rumänien waren die Witterungsbedingungen so schlecht, dass der Trainingsplatz nicht bespielbar war und uns somit eine Trainingseinheit gefehlt hat. Und zum anderen das späte Gegentor in Überzahl gegen England. 

DFB.de: Gegen Rumänien konnte Ihr Team spät den Siegtreffer erzielen. Wie beurteilen Sie den Auftritt der Mannschaft?

Wolf: Wir wussten von Beginn an, dass es schwer für uns wird. Die Rumänen haben sehr körperbetont und diszipliniert verteidigt und im Spielaufbau ausschließlich mit langen Bällen gespielt. Uns hat ein Tick Überzeugung und Timing gefehlt, um den Führungstreffer früher zu erzielen. Das Tor durch Ben Bobzien haben wir super rausgespielt, es fällt dann im richtigen Moment. Wir haben ein gutes Spiel absolviert und verdient gewonnen.

DFB.de: Im letzten Spiel des Jahres musste Ihre Mannschaft die erste Niederlage einstecken. Wie bewerten Sie es?

Wolf: Es war definitiv ein anderes Spiel als noch gegen Rumänien. Wir sind auf eine sehr motivierte englische Mannschaft getroffen. Nach der frühen Führung hatten wir beim Verteidigen unsere Probleme, vor allem bei den Hereingaben. In der Folge war es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach dem 2:2 waren wir sicher näher am dritten Tor als die Engländer. Zum Schluss treffen die Gäste mit einem Lucky Punch zum 3:2-Siegtreffer. Das war sicherlich ein unglücklicher Moment, aber vom Lerneffekt und Erlebnis war es ein großartiger Lehrgang.

DFB.de: Das Spiel in Regensburg fand vor einer Rekordkulisse von 9700 Fans statt. Wie fanden Sie die Atmosphäre im Stadion?

Wolf: Phänomenal. Ich habe schon in vielen Stadien gespielt, aber mit der U 20 noch nicht vor solch einer großartigen Kulisse. Wir hätten den Zuschauern gerne noch den Sieg geschenkt. Ich glaube, trotz der Niederlage sind die Zuschauer zufrieden nach Hause gegangen, weil sie ein spektakuläres Spiel gesehen haben.

DFB.de: Es waren die letzten Spiele mit der U 20-Nationalmannschaft in diesem Jahr. Sind Sie mit der Entwicklung der Spieler in den vergangenen Monaten zufrieden?

Wolf: Es waren tolle Monate mit besonderen Bedingungen während den einzelnen Länderspielphasen. Als Highlight kann man erwähnen, dass Sandro Wagner und ich beim Länderspiel der A-Nationalmannschaft gegen Frankreich im Trainerteam waren. In der Summe bin ich mit der Entwicklung der Spieler zufrieden, für ihr Alter sind sie schon weit. Es ist klar, dass noch nicht alle Stammspieler in der Bundesliga oder 2. Bundesliga sind. Das heißt, sie müssen noch ein paar Schritte gehen, was aber völlig normal ist.

DFB.de: Die nächsten Spiele stehen erst im März an. Was habt ihr euch für den Start ins neue Jahr vorgenommen?

Wolf: Unsere Aufgabe ist es, die Spieler positiv in ihrer Entwicklung zu begleiten, so dass sie den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gehen. In der Folge heißt das, den Schritt in die U 21-Nationalmannschaft zu packen und perspektivisch Stammspieler in der Bundesliga zu werden. Das ist unsere Vision, und das wollen wir auf unsere Art mit unseren Möglichkeiten begleiten.

[bh]

Zum Abschluss des Jahres 2023 musste die deutsche U 20-Nationalmannschaft im sechsten Spiel ihre erste Niederlage einstecken. Gegen England unterlag das Team von Hannes Wolf knapp 2:3, drei Tage zuvor gewann das Team noch mit 1:0 gegen Rumänien. Im DFB.de-Interview zieht der DFB-Trainer ein Fazit.

DFB.de: Herr Wolf, wie lautet Ihr Resümee nach den beiden Spielen?

Hannes Wolf: Insgesamt waren die vergangenen Tage sehr gut und wertvoll, sowohl für die Spieler als auch für uns im Trainerteam. Wir hatten zwei Probleme, die uns herausgefordert haben. In Rumänien waren die Witterungsbedingungen so schlecht, dass der Trainingsplatz nicht bespielbar war und uns somit eine Trainingseinheit gefehlt hat. Und zum anderen das späte Gegentor in Überzahl gegen England. 

DFB.de: Gegen Rumänien konnte Ihr Team spät den Siegtreffer erzielen. Wie beurteilen Sie den Auftritt der Mannschaft?

Wolf: Wir wussten von Beginn an, dass es schwer für uns wird. Die Rumänen haben sehr körperbetont und diszipliniert verteidigt und im Spielaufbau ausschließlich mit langen Bällen gespielt. Uns hat ein Tick Überzeugung und Timing gefehlt, um den Führungstreffer früher zu erzielen. Das Tor durch Ben Bobzien haben wir super rausgespielt, es fällt dann im richtigen Moment. Wir haben ein gutes Spiel absolviert und verdient gewonnen.

DFB.de: Im letzten Spiel des Jahres musste Ihre Mannschaft die erste Niederlage einstecken. Wie bewerten Sie es?

Wolf: Es war definitiv ein anderes Spiel als noch gegen Rumänien. Wir sind auf eine sehr motivierte englische Mannschaft getroffen. Nach der frühen Führung hatten wir beim Verteidigen unsere Probleme, vor allem bei den Hereingaben. In der Folge war es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach dem 2:2 waren wir sicher näher am dritten Tor als die Engländer. Zum Schluss treffen die Gäste mit einem Lucky Punch zum 3:2-Siegtreffer. Das war sicherlich ein unglücklicher Moment, aber vom Lerneffekt und Erlebnis war es ein großartiger Lehrgang.

DFB.de: Das Spiel in Regensburg fand vor einer Rekordkulisse von 9700 Fans statt. Wie fanden Sie die Atmosphäre im Stadion?

Wolf: Phänomenal. Ich habe schon in vielen Stadien gespielt, aber mit der U 20 noch nicht vor solch einer großartigen Kulisse. Wir hätten den Zuschauern gerne noch den Sieg geschenkt. Ich glaube, trotz der Niederlage sind die Zuschauer zufrieden nach Hause gegangen, weil sie ein spektakuläres Spiel gesehen haben.

DFB.de: Es waren die letzten Spiele mit der U 20-Nationalmannschaft in diesem Jahr. Sind Sie mit der Entwicklung der Spieler in den vergangenen Monaten zufrieden?

Wolf: Es waren tolle Monate mit besonderen Bedingungen während den einzelnen Länderspielphasen. Als Highlight kann man erwähnen, dass Sandro Wagner und ich beim Länderspiel der A-Nationalmannschaft gegen Frankreich im Trainerteam waren. In der Summe bin ich mit der Entwicklung der Spieler zufrieden, für ihr Alter sind sie schon weit. Es ist klar, dass noch nicht alle Stammspieler in der Bundesliga oder 2. Bundesliga sind. Das heißt, sie müssen noch ein paar Schritte gehen, was aber völlig normal ist.

DFB.de: Die nächsten Spiele stehen erst im März an. Was habt ihr euch für den Start ins neue Jahr vorgenommen?

Wolf: Unsere Aufgabe ist es, die Spieler positiv in ihrer Entwicklung zu begleiten, so dass sie den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gehen. In der Folge heißt das, den Schritt in die U 21-Nationalmannschaft zu packen und perspektivisch Stammspieler in der Bundesliga zu werden. Das ist unsere Vision, und das wollen wir auf unsere Art mit unseren Möglichkeiten begleiten.

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