Neuhaus: "Schweiz ist ein WM-Härtetest"

Florian Neuhaus bekommt beim TSV München 1860 in der 2. Bundesliga immer mehr Einsatzzeit. Seine Nominierung für die U 20-Nationalmannschaft hat sich der Mittelfeldspieler damit verdient. Doch er will mehr - die U 20-WM in Südkorea ist sein Ziel. Im DFB.de-Interview spricht der 20-Jährige mit Mitarbeiterin Teresa Persard über den letzten Test gegen die Schweiz heute (ab 18 Uhr) in Biel und seine Münchner Mannschaftskollegen in der DFB-Auswahl.

DFB.de: Herr Neuhaus, nach dem 1:0 am Donnerstag kommt es am Montag zum Rückspiel gegen die Schweiz. Welche Bedeutung messen Sie beiden Spielen bei?

Florian Neuhaus: Das sind Härtetests mit Blick auf die Weltmeisterschaft in Südkorea. Die Schweiz war in Elversberg kein einfacher Gegner. Sie verfügt über eine spielstarke Offensive und konnte uns leider auch das ein oder andere Mal ausspielen - das soll sich Montag natürlich ändern. Alles in allem war das Spiel über die 90 Minuten hinweg spannend und ausgeglichen. Mit dem besseren Ende für uns. Und ich glaube, wir haben verdient gewonnen.

DFB.de: In welchen Bereichen muss sich das Team noch verbessern?

Neuhaus: Das Schweiz-Spiel war das dritte Spiel in Folge in der Internationalen U 20-Spielrunde, in dem wir keinen Gegentreffer kassiert und das wir gewonnen haben. Das ist eine gute Basis, auf die wir sowohl am Montag als auch im Hinblick auf die WM aufbauen können. Allerdings müssen wir unsere Offensivqualitäten besser nutzen, öfter und zielstrebiger den Weg zum Tor suchen und uns Torchancen erspielen.

DFB.de: Wie bereiten Sie sich auf das Match in Biel vor?

Neuhaus: Nach dem Spiel in Elversberg waren die Beine ein bisschen schwer. Die Regenerationseinheit am Freitag hat aber geholfen, um schnell wieder fit zu werden, so dass wir Montag wieder in alter Stärke auf dem Platz stehen und hoffentlich erfolgreich sein werden. Ich gehe sehr fokussiert in das Spiel und werde mein Bestes geben, auch weil wenige Tage später der erweiterte WM-Kader benannt wird. Da will ich unter den 35 Namen sein.

DFB.de: Wie sehen Sie Ihre Chancen, von Guido Streichsbier für die WM nominiert zu werden?

Neuhaus: Es ist der Traum eines jeden Spielers, eine Weltmeisterschaft zu spielen. Von daher will ich natürlich mit nach Südkorea. Ich habe immer mein Bestes gegeben, sowohl in der Nationalmannschaft als auch im Verein. Die Entscheidung, wer dabei sein darf und wer nicht, obliegt selbstverständlich dem Trainer. Aus diesem Grund lasse ich mich überraschen. Wenn mein Name auf der Liste steht, würde mich das natürlich sehr freuen.

DFB.de: Mit Felix Uduokhai und Maximilian Engl stehen zwei Vereinskollegen von 1860 München mit Ihnen im Aufgebot der U 20-Nationalmannschaft. Inwiefern profitieren Sie von dieser Konstellation?

Neuhaus: Das ist von großem Vorteil für uns und auch die Nationalmannschaft. Mit Felix stehe ich bereits seit der U 12 auf dem Platz, mit Maximilian seit der U 16. Wir kennen die Laufwege des jeweils anderen, verstehen uns quasi blind und harmonieren auch abseits des Spielfeldes sehr gut miteinander.

DFB.de: Welche Stärken zeichnen Sie aus, und wo sehen Sie selbst noch Potenzial?

Neuhaus: Gerade im athletischen Bereich kann ich mich noch verbessern. Auch was meine Zweikampfstärke betrifft. Zu meinen Stärken zähle ich mein Passspiel, meine Technik und eine gewisse Spielintelligenz und Übersicht.

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Florian Neuhaus bekommt beim TSV München 1860 in der 2. Bundesliga immer mehr Einsatzzeit. Seine Nominierung für die U 20-Nationalmannschaft hat sich der Mittelfeldspieler damit verdient. Doch er will mehr - die U 20-WM in Südkorea ist sein Ziel. Im DFB.de-Interview spricht der 20-Jährige mit Mitarbeiterin Teresa Persard über den letzten Test gegen die Schweiz heute (ab 18 Uhr) in Biel und seine Münchner Mannschaftskollegen in der DFB-Auswahl.

DFB.de: Herr Neuhaus, nach dem 1:0 am Donnerstag kommt es am Montag zum Rückspiel gegen die Schweiz. Welche Bedeutung messen Sie beiden Spielen bei?

Florian Neuhaus: Das sind Härtetests mit Blick auf die Weltmeisterschaft in Südkorea. Die Schweiz war in Elversberg kein einfacher Gegner. Sie verfügt über eine spielstarke Offensive und konnte uns leider auch das ein oder andere Mal ausspielen - das soll sich Montag natürlich ändern. Alles in allem war das Spiel über die 90 Minuten hinweg spannend und ausgeglichen. Mit dem besseren Ende für uns. Und ich glaube, wir haben verdient gewonnen.

DFB.de: In welchen Bereichen muss sich das Team noch verbessern?

Neuhaus: Das Schweiz-Spiel war das dritte Spiel in Folge in der Internationalen U 20-Spielrunde, in dem wir keinen Gegentreffer kassiert und das wir gewonnen haben. Das ist eine gute Basis, auf die wir sowohl am Montag als auch im Hinblick auf die WM aufbauen können. Allerdings müssen wir unsere Offensivqualitäten besser nutzen, öfter und zielstrebiger den Weg zum Tor suchen und uns Torchancen erspielen.

DFB.de: Wie bereiten Sie sich auf das Match in Biel vor?

Neuhaus: Nach dem Spiel in Elversberg waren die Beine ein bisschen schwer. Die Regenerationseinheit am Freitag hat aber geholfen, um schnell wieder fit zu werden, so dass wir Montag wieder in alter Stärke auf dem Platz stehen und hoffentlich erfolgreich sein werden. Ich gehe sehr fokussiert in das Spiel und werde mein Bestes geben, auch weil wenige Tage später der erweiterte WM-Kader benannt wird. Da will ich unter den 35 Namen sein.

DFB.de: Wie sehen Sie Ihre Chancen, von Guido Streichsbier für die WM nominiert zu werden?

Neuhaus: Es ist der Traum eines jeden Spielers, eine Weltmeisterschaft zu spielen. Von daher will ich natürlich mit nach Südkorea. Ich habe immer mein Bestes gegeben, sowohl in der Nationalmannschaft als auch im Verein. Die Entscheidung, wer dabei sein darf und wer nicht, obliegt selbstverständlich dem Trainer. Aus diesem Grund lasse ich mich überraschen. Wenn mein Name auf der Liste steht, würde mich das natürlich sehr freuen.

DFB.de: Mit Felix Uduokhai und Maximilian Engl stehen zwei Vereinskollegen von 1860 München mit Ihnen im Aufgebot der U 20-Nationalmannschaft. Inwiefern profitieren Sie von dieser Konstellation?

Neuhaus: Das ist von großem Vorteil für uns und auch die Nationalmannschaft. Mit Felix stehe ich bereits seit der U 12 auf dem Platz, mit Maximilian seit der U 16. Wir kennen die Laufwege des jeweils anderen, verstehen uns quasi blind und harmonieren auch abseits des Spielfeldes sehr gut miteinander.

DFB.de: Welche Stärken zeichnen Sie aus, und wo sehen Sie selbst noch Potenzial?

Neuhaus: Gerade im athletischen Bereich kann ich mich noch verbessern. Auch was meine Zweikampfstärke betrifft. Zu meinen Stärken zähle ich mein Passspiel, meine Technik und eine gewisse Spielintelligenz und Übersicht.

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