"Wir sind bereit": U 20-Frauen greifen nach WM-Titel

Erst der Spaß, dann die Kür: Die deutschen U 20-Frauen haben sich in einem Freizeitpark in Montréal auf das WM-Finale eingestimmt und ihr Motto für das Goldmatch gegen Nigeria am Sonntagabend Ortszeit (Montag, ab 1 Uhr MESZ, live auf Eurosport) gefunden: "Komme was wolle - wir sind bereit", sagte Außenverteidigerin Manjou Wilde voller Zuversicht. Als Glücksbringerinnen werden Bundestrainerin Silvia Neid und DFB-Direktorin Steffi Jones auf der Tribüne im Olympiastadion die Daumen drücken.

Das Team von Trainerin Maren Meinert ist vor dem Höhepunkt auf dem Kunstrasen von Montréal selbstbewusst. "Jetzt wollen wir auch den Titel holen", kündigte Mittelfeldspielerin Kathrin Schermuly an. Schon einmal hat eine deutsche U 20 gegen Nigeria den WM-Titel gewonnen: 2010 besiegte die DFB-Auswahl die Westafrikanerinnen im eigenen Land mit 2:0.

"Wir müssen richtigen Weg finden, um dagegen zu halten"

Meinert wird derweil nicht müde, vor den Falconets mit Coach Peter Dedevbo ("Wir fürchten niemanden") zu warnen. "Sie sind eine sehr gute Mannschaft mit individuellen Stärken - vor allem im physischen Bereich", sagte die 41-Jährige vor der Trainingseinheit am Freitag und fügte an: "Was die Schnelligkeit und Athletik angeht, sind all ihre Spielerinnen sehr gut ausgebildet."

Als Beleg dafür diente der beeinruckende 6:2-Kantersieg von Nigeria im WM-Halbfinale in Moncton gegen Nordkorea. "Wir müssen den richtigen Weg finden, dagegen zu halten", forderte Ex-Nationalspielerin Meinert. An einer optimalen Einstellung lässt Innenverteidigerin Rebecca Knaak keinen Zweifel: "Wir werden wieder 100 Prozent geben und uns optimal vorbereiten."

WM-Trophäe als verspätetes Geburtstagsgeschenk für Trainerin Maren Meinert

Über fehlende Unterstützung jedenfalls können sich die deutschen Mädels nicht beklagen. "Jetzt holt euch den Pokal", twitterte Weltfußballerin Nadine Angerer und lobte die "super Mannschaftsleistung" im Halbfinale gegen Frankreich (2:1).

Im Endspiel allerdings erwartet die DFB-Auswahl eine neue Situation. "Nigeria spielt ein völlig anderes System als Frankreich. Es ist für uns die Herausforderung, uns innerhalb kürzester Zeit darauf einzustellen", erklärte Meinert.



Erst der Spaß, dann die Kür: Die deutschen U 20-Frauen haben sich in einem Freizeitpark in Montréal auf das WM-Finale eingestimmt und ihr Motto für das Goldmatch gegen Nigeria am Sonntagabend Ortszeit (Montag, ab 1 Uhr MESZ, live auf Eurosport) gefunden: "Komme was wolle - wir sind bereit", sagte Außenverteidigerin Manjou Wilde voller Zuversicht. Als Glücksbringerinnen werden Bundestrainerin Silvia Neid und DFB-Direktorin Steffi Jones auf der Tribüne im Olympiastadion die Daumen drücken.

Das Team von Trainerin Maren Meinert ist vor dem Höhepunkt auf dem Kunstrasen von Montréal selbstbewusst. "Jetzt wollen wir auch den Titel holen", kündigte Mittelfeldspielerin Kathrin Schermuly an. Schon einmal hat eine deutsche U 20 gegen Nigeria den WM-Titel gewonnen: 2010 besiegte die DFB-Auswahl die Westafrikanerinnen im eigenen Land mit 2:0.

"Wir müssen richtigen Weg finden, um dagegen zu halten"

Meinert wird derweil nicht müde, vor den Falconets mit Coach Peter Dedevbo ("Wir fürchten niemanden") zu warnen. "Sie sind eine sehr gute Mannschaft mit individuellen Stärken - vor allem im physischen Bereich", sagte die 41-Jährige vor der Trainingseinheit am Freitag und fügte an: "Was die Schnelligkeit und Athletik angeht, sind all ihre Spielerinnen sehr gut ausgebildet."

Als Beleg dafür diente der beeinruckende 6:2-Kantersieg von Nigeria im WM-Halbfinale in Moncton gegen Nordkorea. "Wir müssen den richtigen Weg finden, dagegen zu halten", forderte Ex-Nationalspielerin Meinert. An einer optimalen Einstellung lässt Innenverteidigerin Rebecca Knaak keinen Zweifel: "Wir werden wieder 100 Prozent geben und uns optimal vorbereiten."

WM-Trophäe als verspätetes Geburtstagsgeschenk für Trainerin Maren Meinert

Über fehlende Unterstützung jedenfalls können sich die deutschen Mädels nicht beklagen. "Jetzt holt euch den Pokal", twitterte Weltfußballerin Nadine Angerer und lobte die "super Mannschaftsleistung" im Halbfinale gegen Frankreich (2:1).

Im Endspiel allerdings erwartet die DFB-Auswahl eine neue Situation. "Nigeria spielt ein völlig anderes System als Frankreich. Es ist für uns die Herausforderung, uns innerhalb kürzester Zeit darauf einzustellen", erklärte Meinert.

Vor allen Dingen Nigerias Asisat Oshoala werden die Deutschen im Auge behalten müssen: Die Angreiferin hat in den fünf WM-Spielen ihrer Mannschaft schon siebenmal getroffen und führt die Torschützenliste des Turniers vor Pauline Bremer und Sara Däbritz (beide fünf Treffer) an. Und sollte es klappen mit dem Gewinn der WM-Trophäe, wäre es für Meinert auch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk. Die Weltmeisterin von 2003 war am Tag des ersten Gruppenspiels 41 Jahre alt geworden.