Die deutschen U 20-Frauen haben auf ihrer "Mission Gold" bei der WM im eigenen Land auch ihr drittes Vorrundenspiel souverän gewonnen und sicherten sich so nach dem vorzeitigen Viertelfinaleinzug auch den Gruppensieg. Gegen Frankreich setzte sich die Auswahl von DFB-Trainerin Maren Meinert in Augsburg mit attraktivem Offensivfußball 4:1 (2:0) durch.
Die deutsche Mannschaft trifft nun als Erster der Gruppe A am Samstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) in Bochum auf Nordkorea, das im abschließenden Spiel der Gruppe B 2:3 gegen Schweden unterlag und letztlich Platz zwei belegte.
"Vier Tore sprechen für sich"
Matchwinnerin in der mit 26.273 Zuschauern ausverkauften Augsburger Arena war Alexandra Popp. Die Stürmerin vom FCR Duisburg erzielte drei Tore für die DFB-Auswahl (10./35./60.) und führt die WM-Torjägerwertung nun mit sechs Treffern an. Dzsenifer Marozsan (73.) traf zum 4:1. Für den U 19-Europameister aus Frankreich erzielte Pauline Crammer (48.) das zwischenzeitliche 1:2.
Meinert war mit ihrer Mannschaft zufrieden: "Wir wollten Erster werden und das ganze Spiel über nach vorne spielen, auch für die Zuschauer. Das war gegen die dichte Abwehr nicht leicht, aber vier Tore sprechen für sich."
Die dreimalige Torschützin Popp strahlte übers ganze Gesicht. "Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten unbedingt gewinnen, deshalb bin ich umso glücklicher, dass ich der Mannschaft helfen konnte."
U 20-WM der Frauen 2010: Die Gruppenspiele
Frankreich übervorsichtig - und ausgeschieden
Durch die schlechtere Tordifferenz schied Frankreich (4 Punkte/4:5 Tore) aus, während Kolumbien (4/5:4) durch sein gleichzeitiges 3:0 (2:0) gegen Costa Rica (0) ins Viertelfinale einzog. In der Runde der besten Acht treffen die Südamerikanerinnen am Samstag in Bielefeld (11.30 Uhr) auf Schweden. Brasilien (4) besiegte Neuseeland 4:1 (1:0), beide Teams verpassten aber die K.o.-Runde.
Frankreichs Trainer Jean Michel Degrange hatte gegen die DFB-Auswahl zunächst voll auf Defensive gesetzt und ließ Marina Makanza, die bislang alle drei Tore für die "Bleuettes" erzielt hatte, auf der Bank.
Unbeirrt zogen die Gastgeberinnen ihr Offensivspiel auf. Nicht einmal ein an den Pfosten gesetzter Strafstoß von Marina Hegering (8.) brachte das deutsche Team aus dem Konzept. Schiedsrichterin Ihringova hatte zuvor auf den Punkt gezeigt, nachdem Audrey Fevrier Svenja Huth bei einem Schussversuch im Strafraum festgehalten hatte.
Marozsan trifft zum Endstand
Statt mit Nervosität antworteten die Deutschen nur zwei Minuten später mit dem Führungstreffer durch Popp (10.). Die Angreiferin bewies erneut ihren Torinstinkt und staubte nach einer Ecke den Abpraller ab. Beim 2:0 profitierte die 19-Jährige von einem langen Pass von Innenverteidigerin Marith Prießen, gewann das Laufduell mit Verteidigerin Kelly Gadea und verbuchte Turniertreffer Nummer fünf.
Nach der Pause reagierte Frankreichs Coach Degrange und brachte die beiden Stürmerinnen Makanza und Crammer, die der deutschen Abwehr unmittelbar zusetzten. Beim Anschlusstreffer setzte sich die schnelle Makanza auf rechts durch, passte auf die in der Mitte lauernde Crammer, die zum 1:2 einschob.
Doch nach einem mustergültigen Konter stellte Popp (60.) den alten Abstand wieder her, bevor Marozsan (73.) erhöhte. Für Frankreich genau ein Gegentor zuviel.
[chl]
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Die deutschen U 20-Frauen haben auf ihrer "Mission Gold" bei der WM im eigenen Land auch ihr drittes Vorrundenspiel souverän gewonnen und sicherten sich so nach dem vorzeitigen Viertelfinaleinzug auch den Gruppensieg. Gegen Frankreich setzte sich die Auswahl von DFB-Trainerin Maren Meinert in Augsburg mit attraktivem Offensivfußball 4:1 (2:0) durch.
Die deutsche Mannschaft trifft nun als Erster der Gruppe A am Samstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) in Bochum auf Nordkorea, das im abschließenden Spiel der Gruppe B 2:3 gegen Schweden unterlag und letztlich Platz zwei belegte.
"Vier Tore sprechen für sich"
Matchwinnerin in der mit 26.273 Zuschauern ausverkauften Augsburger Arena war Alexandra Popp. Die Stürmerin vom FCR Duisburg erzielte drei Tore für die DFB-Auswahl (10./35./60.) und führt die WM-Torjägerwertung nun mit sechs Treffern an. Dzsenifer Marozsan (73.) traf zum 4:1. Für den U 19-Europameister aus Frankreich erzielte Pauline Crammer (48.) das zwischenzeitliche 1:2.
Meinert war mit ihrer Mannschaft zufrieden: "Wir wollten Erster werden und das ganze Spiel über nach vorne spielen, auch für die Zuschauer. Das war gegen die dichte Abwehr nicht leicht, aber vier Tore sprechen für sich."
Die dreimalige Torschützin Popp strahlte übers ganze Gesicht. "Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten unbedingt gewinnen, deshalb bin ich umso glücklicher, dass ich der Mannschaft helfen konnte."
U 20-WM der Frauen 2010: Die Gruppenspiele
Frankreich übervorsichtig - und ausgeschieden
Durch die schlechtere Tordifferenz schied Frankreich (4 Punkte/4:5 Tore) aus, während Kolumbien (4/5:4) durch sein gleichzeitiges 3:0 (2:0) gegen Costa Rica (0) ins Viertelfinale einzog. In der Runde der besten Acht treffen die Südamerikanerinnen am Samstag in Bielefeld (11.30 Uhr) auf Schweden. Brasilien (4) besiegte Neuseeland 4:1 (1:0), beide Teams verpassten aber die K.o.-Runde.
Frankreichs Trainer Jean Michel Degrange hatte gegen die DFB-Auswahl zunächst voll auf Defensive gesetzt und ließ Marina Makanza, die bislang alle drei Tore für die "Bleuettes" erzielt hatte, auf der Bank.
Unbeirrt zogen die Gastgeberinnen ihr Offensivspiel auf. Nicht einmal ein an den Pfosten gesetzter Strafstoß von Marina Hegering (8.) brachte das deutsche Team aus dem Konzept. Schiedsrichterin Ihringova hatte zuvor auf den Punkt gezeigt, nachdem Audrey Fevrier Svenja Huth bei einem Schussversuch im Strafraum festgehalten hatte.
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Marozsan trifft zum Endstand
Statt mit Nervosität antworteten die Deutschen nur zwei Minuten später mit dem Führungstreffer durch Popp (10.). Die Angreiferin bewies erneut ihren Torinstinkt und staubte nach einer Ecke den Abpraller ab. Beim 2:0 profitierte die 19-Jährige von einem langen Pass von Innenverteidigerin Marith Prießen, gewann das Laufduell mit Verteidigerin Kelly Gadea und verbuchte Turniertreffer Nummer fünf.
Nach der Pause reagierte Frankreichs Coach Degrange und brachte die beiden Stürmerinnen Makanza und Crammer, die der deutschen Abwehr unmittelbar zusetzten. Beim Anschlusstreffer setzte sich die schnelle Makanza auf rechts durch, passte auf die in der Mitte lauernde Crammer, die zum 1:2 einschob.
Doch nach einem mustergültigen Konter stellte Popp (60.) den alten Abstand wieder her, bevor Marozsan (73.) erhöhte. Für Frankreich genau ein Gegentor zuviel.
