Pauline Bremer: "Ein Wechselbad der Gefühle"

Es war eine spektakuläre Begegnung: In ihrem zweiten Gruppenspiel bei der WM in Kanada trennten sich die U 20-Frauen des DFB von China mit 5:5 (2:1). Die Partie, in der Treffer auf Gegentreffer folgte, bot jede Menge Gesprächsstoff, auch noch am Tag danach, an dem das Team von Edmonton nach Montreal reiste.

Dort steht am Dienstag (ab 22 Uhr, live auf Eurosport) das abschließende Gruppenspiel gegen Brasilien an. Das Team von Trainerin Maren Meinert hat als Spitzenreiter der Gruppe B, beste Chancen ins Viertelfinale einzuziehen. Im DFB.de-Interview erzählt Angreiferin Pauline Bremer, wie sie die Partie erlebt habt, erläutert, wie die Geschehnisse aufgearbeitet werden und blickt auf das Brasilien-Spiel voraus.

DFB.de: Haben Sie so ein spektakuläres Spiel schon einmal erlebt?

Pauline Bremer: Nein, noch nie. Das war wirklich verrückt, fast jeder Angriff führte zum Tor.

DFB.de: Wie lange beschäftigen einen die ungewöhnlichen Ereignisse noch als Spielerin?

Bremer: Grundsätzlich wird man so ein Spiel nicht so schnell vergessen. Es sind noch ganz viele Bilder im Kopf, auch nachdem wir eine Nacht darüber geschlafen haben.

DFB.de: Welche?

Bremer: Beispielsweise die Situation rund um den Handelfmeter, unsere Treffer, die wir erzielt haben. Aber dann auch die schnellen Gegentore und die Situation auf dem Platz danach: Auf der einen Seite totale Freude, auf der anderen dann immer wieder total auf Null zu sein, dann aber trotzdem zu versuchen, die Mannschaftskameradinnen anzufeuern, weiterzumachen und nicht aufzugeben. Das war ein Wechselbad der Gefühle.



Es war eine spektakuläre Begegnung: In ihrem zweiten Gruppenspiel bei der WM in Kanada trennten sich die U 20-Frauen des DFB von China mit 5:5 (2:1). Die Partie, in der Treffer auf Gegentreffer folgte, bot jede Menge Gesprächsstoff, auch noch am Tag danach, an dem das Team von Edmonton nach Montreal reiste.

Dort steht am Dienstag (ab 22 Uhr, live auf Eurosport) das abschließende Gruppenspiel gegen Brasilien an. Das Team von Trainerin Maren Meinert hat als Spitzenreiter der Gruppe B, beste Chancen ins Viertelfinale einzuziehen. Im DFB.de-Interview erzählt Angreiferin Pauline Bremer, wie sie die Partie erlebt habt, erläutert, wie die Geschehnisse aufgearbeitet werden und blickt auf das Brasilien-Spiel voraus.

DFB.de: Haben Sie so ein spektakuläres Spiel schon einmal erlebt?

Pauline Bremer: Nein, noch nie. Das war wirklich verrückt, fast jeder Angriff führte zum Tor.

DFB.de: Wie lange beschäftigen einen die ungewöhnlichen Ereignisse noch als Spielerin?

Bremer: Grundsätzlich wird man so ein Spiel nicht so schnell vergessen. Es sind noch ganz viele Bilder im Kopf, auch nachdem wir eine Nacht darüber geschlafen haben.

DFB.de: Welche?

Bremer: Beispielsweise die Situation rund um den Handelfmeter, unsere Treffer, die wir erzielt haben. Aber dann auch die schnellen Gegentore und die Situation auf dem Platz danach: Auf der einen Seite totale Freude, auf der anderen dann immer wieder total auf Null zu sein, dann aber trotzdem zu versuchen, die Mannschaftskameradinnen anzufeuern, weiterzumachen und nicht aufzugeben. Das war ein Wechselbad der Gefühle.

DFB.de: Wo sehen Sie die Ursachen dieses kuriosen Spielverlaufs?

Bremer: Es lag jedenfalls nicht an unserer Einstellung. Wir waren total konzentriert, alle wollten alles gegeben. Wir werden das aber mit den Trainerinnen genau analysieren.

DFB.de: Wie arbeiten Sie die Geschehnisse innerhalb des Teams auf?

Bremer: Klar ist man erstmal enttäuscht, wenn man weiß, dass man bei einem Sieg im Viertelfinale hätte stehen können. Aber wir sind gut drauf, die Stimmung ist wieder deutlich gestiegen. Wir wissen, was wir können, und dass wir alles ins letzte Spiel reinlegen müssen, um als Gruppenerster abzuschließen. Es ist ja noch nichts verloren. Die Männer haben in Brasilien ja in ihrem zweiten Gruppenspiel auch unentschieden gespielt…

DFB.de: Trotz allen Ärgers: Sie führen die Gruppe immer noch als Tabellenführer an.

Bremer: Ja, das ist richtig. Der Punkt war sehr wichtig für uns. Jetzt haben wir gegen Brasilien immer noch alles in der eigenen Hand, um ins Viertelfinale einzuziehen.