Marith Prießen: „Das war ein Traumstart“

Besser kann man nicht in ein Turnier starten. Die U 20-Frauen-Nationalmannschaft begeisterte in Bochum vor ausverkauftem Haus beim WM-Eröffnungsspiel gegen Costa Rica mit einem nie gefährdeten 4:2 (2:1). Die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert untermauerte dabei mit einer starken Leistung ihre Favoritenstellung.

Überzeugend trat unter anderem auch die Defensive auf, in der Marith Prießen in der Innenverteidigung ihr erstes großes Turnier spielt. Die 19-Jährige von Bayer 04 Leverkusen harmonierte mit Nebenfrau Kristina Gessat glänzend, strahlte Ruhe und Übersicht aus, obwohl die ungewohnte Kulisse Gänsehaut pur bedeutete.

Im Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz erzählt Marith Prießen von ihren Eindrücken, permanentem Kribbeln im Bauch, bewertet die Leistung ihrer Mannschaft und blickt voraus auf das nächste Gruppenspiel, das am Freitag, 18.00 Uhr gegen Kolumbien in Bochum ansteht.

DFB.de: Das Eröffnungsspiel der Heim-WM ist zu Ende. Wie waren Ihre Eindrücke?

Marith Prießen: Ich hatte schon beim Warmmachen Gänsehaut-Feeling. Mein Bauchkribbeln war so stark, ich muss zugeben, ich war vor dem Spiel öfter mal auf Toilette (lacht). Aber im Ernst. Das war ein tolles Eröffnungsspiel. Das kann man sich wirklich nicht schöner vorstellen. Das Publikum war klasse, die Unterstützung war super. Die Fans waren wirklich so laut, dass wir uns auf dem Platz kaum verstanden haben.

DFB.de: Wie haben Sie das Spiel gesehen?

Prießen: Das war ein Traumstart für uns. So hatten wir uns das vorgenommen. Wir wollten ein schnelles Tor schießen und das ist uns auch gelungen. Dann konnten wir sogar auf 2:0 erhöhen. Kurz vor der Pause konnte Costa Rica zwar durch ihre erste und bis dato einzige große Chance den Anschluss erzielen. Aber insgesamt waren wir die ganze Zeit über dominant und haben Costa Rica nicht ins Spiel kommen lassen. Das zweite Gegentor fiel dann auch durch eine Standardsituation. Wir können sehr zufrieden sein.

DFB.de: Wo muss sich das Team aus Ihrer Sicht noch steigern?

Prießen: Die Chancenverwertung muss besser werden, dass wissen wir. Wenn wir im Abschluss heute konsequenter gewesen wären, dann wäre das Ergebnis deutlich höher ausgefallen. Aber ich denke, das war heute schon ein guter Anfang.

DFB.de: Wie beurteilen Sie Ihre Leistung?

Prießen: Ich bin ganz zufrieden, weiß aber auch, dass ich mir noch zu viele Ungenauigkeiten erlaubt habe. Daran muss ich arbeiten. Aber als Mannschaft haben wir gut funktioniert. Vor allem die Defensivleistung war von uns allen stark. Wir haben ja Costa Rica nie ins Spiel kommen lassen.

DFB.de: Zwei Tage bleiben zur Regeneration und Vorbereitung auf das nächste Gruppenspiel gegen Kolumbien. Mit welchen Erwartungen blicken Sie diesem Spiel entgegen?

Prießen: Wir wollen auf jeden Fall an unsere Leistung gegen Costa Rica anknüpfen. Natürlich wollen wir unsere Chancen besser ausnutzen und unser Kombinationsspiel noch effektiver gestalten. Ich freue mich schon jetzt auf unser nächstes Spiel und hoffe natürlich, dass uns die Zuschauer genauso lautstark unterstützen, wie beim Eröffnungsspiel.

[as]

[bild1]

Besser kann man nicht in ein Turnier starten. Die U 20-Frauen-Nationalmannschaft begeisterte in Bochum vor ausverkauftem Haus beim WM-Eröffnungsspiel gegen Costa Rica mit einem nie gefährdeten 4:2 (2:1). Die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert untermauerte dabei mit einer starken Leistung ihre Favoritenstellung.

Überzeugend trat unter anderem auch die Defensive auf, in der Marith Prießen in der Innenverteidigung ihr erstes großes Turnier spielt. Die 19-Jährige von Bayer 04 Leverkusen harmonierte mit Nebenfrau Kristina Gessat glänzend, strahlte Ruhe und Übersicht aus, obwohl die ungewohnte Kulisse Gänsehaut pur bedeutete.

Im Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz erzählt Marith Prießen von ihren Eindrücken, permanentem Kribbeln im Bauch, bewertet die Leistung ihrer Mannschaft und blickt voraus auf das nächste Gruppenspiel, das am Freitag, 18.00 Uhr gegen Kolumbien in Bochum ansteht.

DFB.de: Das Eröffnungsspiel der Heim-WM ist zu Ende. Wie waren Ihre Eindrücke?

Marith Prießen: Ich hatte schon beim Warmmachen Gänsehaut-Feeling. Mein Bauchkribbeln war so stark, ich muss zugeben, ich war vor dem Spiel öfter mal auf Toilette (lacht). Aber im Ernst. Das war ein tolles Eröffnungsspiel. Das kann man sich wirklich nicht schöner vorstellen. Das Publikum war klasse, die Unterstützung war super. Die Fans waren wirklich so laut, dass wir uns auf dem Platz kaum verstanden haben.

DFB.de: Wie haben Sie das Spiel gesehen?

Prießen: Das war ein Traumstart für uns. So hatten wir uns das vorgenommen. Wir wollten ein schnelles Tor schießen und das ist uns auch gelungen. Dann konnten wir sogar auf 2:0 erhöhen. Kurz vor der Pause konnte Costa Rica zwar durch ihre erste und bis dato einzige große Chance den Anschluss erzielen. Aber insgesamt waren wir die ganze Zeit über dominant und haben Costa Rica nicht ins Spiel kommen lassen. Das zweite Gegentor fiel dann auch durch eine Standardsituation. Wir können sehr zufrieden sein.

DFB.de: Wo muss sich das Team aus Ihrer Sicht noch steigern?

Prießen: Die Chancenverwertung muss besser werden, dass wissen wir. Wenn wir im Abschluss heute konsequenter gewesen wären, dann wäre das Ergebnis deutlich höher ausgefallen. Aber ich denke, das war heute schon ein guter Anfang.

DFB.de: Wie beurteilen Sie Ihre Leistung?

Prießen: Ich bin ganz zufrieden, weiß aber auch, dass ich mir noch zu viele Ungenauigkeiten erlaubt habe. Daran muss ich arbeiten. Aber als Mannschaft haben wir gut funktioniert. Vor allem die Defensivleistung war von uns allen stark. Wir haben ja Costa Rica nie ins Spiel kommen lassen.

DFB.de: Zwei Tage bleiben zur Regeneration und Vorbereitung auf das nächste Gruppenspiel gegen Kolumbien. Mit welchen Erwartungen blicken Sie diesem Spiel entgegen?

Prießen: Wir wollen auf jeden Fall an unsere Leistung gegen Costa Rica anknüpfen. Natürlich wollen wir unsere Chancen besser ausnutzen und unser Kombinationsspiel noch effektiver gestalten. Ich freue mich schon jetzt auf unser nächstes Spiel und hoffe natürlich, dass uns die Zuschauer genauso lautstark unterstützen, wie beim Eröffnungsspiel.