Maren Meinert: "Freuen uns auf Duell mit Frankreich"

Mit einer starken Teamleistung sind die U 20-Frauen ins Halbfinale bei der WM in Kanada gestürmt. Gegen den Gastgeber gab es im Viertelfinale in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein 2:0 (1:0). Im Halbfinale erwartet das Team von Trainerin Maren Meinert nun am Donnerstag (ab 1 Uhr, live auf Eurosport) Frankreich.

Im DFB.de-Gespräch der Woche bewertet die Trainerin den bisherigen Turnierverlauf, erläutert die Schlüsselrolle ihrer Innenverteidigerinnen Rebecca Knaak und Margarita Gidion und blickt voraus auf das Halbfinale gegen Frankreich.

DFB.de: Das Viertelfinale gilt immer als Schlüsselspiel eines Turniers. Gewinnt man, bleibt man bis zum Ende entweder für das Spiel um Platz drei oder das Finale. Deshalb doppelte Freude bei Ihnen?

Maren Meinert: Die Erleichterung ist groß und wir sind sehr glücklich, dass es uns wieder gelungen ist, bis zum Ende bei einer Weltmeisterschaft dabei zu sein. Dafür haben wir hart gearbeitet.

DFB.de: Wo würden Sie das Spiel gegen Kanada einordnen im Vergleich zu den drei Partien davor?

Meinert: Man kann diese Spiele nicht miteinander vergleichen. Es war nicht einfach für uns gegen Kanada, wir mussten weite Wege gehen. Trotzdem ist es uns gelungen, die starken Kanadierinnen von unserem Tor fern zu halten und selbst auch offensiv gefährlich zu sein. Unser erster Treffer von Pauline Bremer war absolute Weltklasse. Wir waren aber auch bei Standards immer gefährlich. Wenn wir das Spiel noch früher entschieden hätten, hätten wir auch nach vorne noch besser agieren können. So sind wir am Ende noch unter Druck geraten, weil Kanada alles gegeben hat.

DFB.de: In dieser Phase war die Defensive besonders gefordert.

Meinert: Das ist richtig und beide Innenverteidigerinnen – sowohl Rebecca Knaak als auch Margarita Gidion - haben ein Riesenspiel gemacht. Kompliment für ihre starke Leistung.



Mit einer starken Teamleistung sind die U 20-Frauen ins Halbfinale bei der WM in Kanada gestürmt. Gegen den Gastgeber gab es im Viertelfinale in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein 2:0 (1:0). Im Halbfinale erwartet das Team von Trainerin Maren Meinert nun am Donnerstag (ab 1 Uhr, live auf Eurosport) Frankreich.

Im DFB.de-Gespräch der Woche bewertet die Trainerin den bisherigen Turnierverlauf, erläutert die Schlüsselrolle ihrer Innenverteidigerinnen Rebecca Knaak und Margarita Gidion und blickt voraus auf das Halbfinale gegen Frankreich.

DFB.de: Das Viertelfinale gilt immer als Schlüsselspiel eines Turniers. Gewinnt man, bleibt man bis zum Ende entweder für das Spiel um Platz drei oder das Finale. Deshalb doppelte Freude bei Ihnen?

Maren Meinert: Die Erleichterung ist groß und wir sind sehr glücklich, dass es uns wieder gelungen ist, bis zum Ende bei einer Weltmeisterschaft dabei zu sein. Dafür haben wir hart gearbeitet.

DFB.de: Wo würden Sie das Spiel gegen Kanada einordnen im Vergleich zu den drei Partien davor?

Meinert: Man kann diese Spiele nicht miteinander vergleichen. Es war nicht einfach für uns gegen Kanada, wir mussten weite Wege gehen. Trotzdem ist es uns gelungen, die starken Kanadierinnen von unserem Tor fern zu halten und selbst auch offensiv gefährlich zu sein. Unser erster Treffer von Pauline Bremer war absolute Weltklasse. Wir waren aber auch bei Standards immer gefährlich. Wenn wir das Spiel noch früher entschieden hätten, hätten wir auch nach vorne noch besser agieren können. So sind wir am Ende noch unter Druck geraten, weil Kanada alles gegeben hat.

DFB.de: In dieser Phase war die Defensive besonders gefordert.

Meinert: Das ist richtig und beide Innenverteidigerinnen – sowohl Rebecca Knaak als auch Margarita Gidion - haben ein Riesenspiel gemacht. Kompliment für ihre starke Leistung.

DFB.de: Bemerkenswert ist das vor allem, weil die beiden ja eigentlich keine gelernten Innenverteidigerinnen sind und aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen auf diese Position gerutscht sind.

Meinert: Genau genommen haben sie erst die Erfahrung von vier Länderspielen auf dieser Position, umso höher ist ihre Leistung zu bewerten. Sie haben eine hervorragende Abstimmung, optimalen Einsatz und treffen viele richtige Entscheidungen. Ohne diese beiden da hinten - mit der Kopfballstärke von Rebecca sowie der Laufstärke und der Antizipationsfähigkeit von Maggi, hätten wir größere Probleme gegen Kanada bekommen.

DFB.de: Was macht Sie besonderes stolz auf Ihre Mannschaft?

Meinert: Ich bin einfach nur froh, dass wir im Halbfinale stehen. Ich freue mich jetzt auf die nächste Woche, weil ich denke, dass wir uns das hart erarbeiten mussten und verdient im Halbfinale stehen. Wir hatten bislang noch kein Spiel bei dieser WM, von dem man sagen konnte: Heute mal mit halber Kraft. Jetzt müssen wir so gut wie möglich regenerieren.

DFB.de: Die USA, einer der Turnierfavoriten, sind im Viertelfinale nach Elfmeterschießen ausgeschieden. Wie bewerten Sie das?

Meinert: Ein Elfmeterschießen kann immer unglücklich laufen. Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass wir die USA noch einmal im Turnier treffen. So wie auch bei der WM 2012, als wir in der Vorrunde und im Finale gegeneinander gespielt haben. Die USA darf man nie abschreiben. Offenbar hat es gegen Nordkorea dieses Mal nicht ganz gereicht, das zeigt mir aber auch, wie stark Nordkorea ist.

DFB.de: Während Nordkorea nun auf Nigeria trifft, bestreitet Ihr Team das Halbfinale gegen Frankreich. Wie ist Ihre Einschätzung zu diesem Gegner?

Meinert: Frankreich hat seine Gruppe dominiert und als einzige Mannschaft im Turnier in der Vorrunde drei Siege geholt. Sie sind technisch und spielerisch sehr stark. Ich erwarte eine interessante Begegnung zweier offensiv- und spielstarker Mannschaften. Wir freuen uns auf das Duell.