Hoffen auf das nächste Sommermärchen

Die Ähnlichkeit der Ereignisse ist augenscheinlich, auch wenn der Vergleich etwas hinkt: Wenn die U 20-Frauen in der Nacht zum Montag (1 Uhr, live auf Eurosport) im WM-Finale in Montreal auf Nigeria treffen, dann ist das die Neuauflage des Endspiels 2010. Es war bei der Heim-WM in Bielefeld, als das Team von Maren Meinert, in dem damals noch Spielerinnen wie Alex Popp, Dzsenifer Marozsan oder Kim Kulig standen, ihr Sommermärchen perfekt machten.

Mit 2:0 gewann die DFB-Auswahl damals, es war ein Moment für die Geschichte. Und Motivation für die aktuelle U 20-Mannschaft, die in der Nacht von Sonntag auf Montag erneut nach dem WM-Titel greift. Auch wenn die beiden Spiele – allein aufgrund des komplett neuen Jahrgangs – nicht vergleichbar sind.

Die positive Erinnerung an Bielefeld soll dem Team 2014 um Pauline Bremer und Lina Magull dennoch Rückenwind geben. Denn die Partie gegen Nigeria wird nicht einfach werden. Die Afrikanerinnen schlugen Nordkorea im Halbfinale mit 6:2 – vier Treffer erzielte Asisat Oshoala, die derzeit mit sieben Treffern die Torschützinnenliste bei der WM anführt. "In einem Halbfinale sechs Tore zu erzielen, das muss man erstmal schaffen", sagt Mittelfeldspielerin Rieke Dieckmann. "Das zeigt, welche Qualität sie haben."

Dieselbe Schiedsrichterin wie 2010

U 20-Trainerin Maren Meinert weiß um die Schwere der Aufgabe gegen selbstbewusste Nigerianerinnen: "Wir freuen uns auf Nigeria, weil wir bisher nur gute Gegner hatten und Nigeria gehört auf jeden Fall dazu. Sie spielen ein großes Turnier. Was Schnelligkeit und Athletik angeht sind alle Spielerinnen von ihnen sehr gut ausgebildet. Hinzu kommt, dass sie durch die beeindruckende Weise, wie sie das Finale erreicht haben, mit viel Selbstbewusstsein antreten werden." Hinten kompakt stehen, nach vorne die Offensivstärke ausspielen – so soll das Sommermärchen 2014 der U 20-Frauen perfekt gemacht werden.

Eine wird dabei auf dem Platz stehen, die auch 2010 schon dabei war: Die kanadische Schiedsrichterin Carol Anne Chenard leitete das Endspiel vor vier Jahren. Sie wird auch dieses Mal die Unparteiische sein, ein schlechtes Omen ist das nicht.

[as]

Die Ähnlichkeit der Ereignisse ist augenscheinlich, auch wenn der Vergleich etwas hinkt: Wenn die U 20-Frauen in der Nacht zum Montag (1 Uhr, live auf Eurosport) im WM-Finale in Montreal auf Nigeria treffen, dann ist das die Neuauflage des Endspiels 2010. Es war bei der Heim-WM in Bielefeld, als das Team von Maren Meinert, in dem damals noch Spielerinnen wie Alex Popp, Dzsenifer Marozsan oder Kim Kulig standen, ihr Sommermärchen perfekt machten.

Mit 2:0 gewann die DFB-Auswahl damals, es war ein Moment für die Geschichte. Und Motivation für die aktuelle U 20-Mannschaft, die in der Nacht von Sonntag auf Montag erneut nach dem WM-Titel greift. Auch wenn die beiden Spiele – allein aufgrund des komplett neuen Jahrgangs – nicht vergleichbar sind.

Die positive Erinnerung an Bielefeld soll dem Team 2014 um Pauline Bremer und Lina Magull dennoch Rückenwind geben. Denn die Partie gegen Nigeria wird nicht einfach werden. Die Afrikanerinnen schlugen Nordkorea im Halbfinale mit 6:2 – vier Treffer erzielte Asisat Oshoala, die derzeit mit sieben Treffern die Torschützinnenliste bei der WM anführt. "In einem Halbfinale sechs Tore zu erzielen, das muss man erstmal schaffen", sagt Mittelfeldspielerin Rieke Dieckmann. "Das zeigt, welche Qualität sie haben."

Dieselbe Schiedsrichterin wie 2010

U 20-Trainerin Maren Meinert weiß um die Schwere der Aufgabe gegen selbstbewusste Nigerianerinnen: "Wir freuen uns auf Nigeria, weil wir bisher nur gute Gegner hatten und Nigeria gehört auf jeden Fall dazu. Sie spielen ein großes Turnier. Was Schnelligkeit und Athletik angeht sind alle Spielerinnen von ihnen sehr gut ausgebildet. Hinzu kommt, dass sie durch die beeindruckende Weise, wie sie das Finale erreicht haben, mit viel Selbstbewusstsein antreten werden." Hinten kompakt stehen, nach vorne die Offensivstärke ausspielen – so soll das Sommermärchen 2014 der U 20-Frauen perfekt gemacht werden.

Eine wird dabei auf dem Platz stehen, die auch 2010 schon dabei war: Die kanadische Schiedsrichterin Carol Anne Chenard leitete das Endspiel vor vier Jahren. Sie wird auch dieses Mal die Unparteiische sein, ein schlechtes Omen ist das nicht.