Hannelore Ratzeburg: "Die Mannschaft hat sich in die Herzen gespielt"

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DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg stand an der Spitze der deutschen Delegation während der U 20-WM der Frauen in Japan. Ganz nah dran am Team erlebte sie fünf Siege, beeindruckende Auftritte der Mannschaft von Trainerin Maren Meinert und am Samstag die 0:1-Niederlage im Finale gegen die USA.

Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz zieht Hannelore Ratzeburg ein Fazit des Turniers, erläutert, was die DFB-Auswahl ausgezeichnet hat und welche Eindrücke bleiben werden.

DFB.de: Wie fällt das Fazit der DFB-Vizepräsidentin zu diesem WM-Turnier aus?

Hannelore Ratzeburg: Alles in allem positiv. Wir haben fünf Spiele gewinnen können und das ohne Gegentor. Die Mannschaft hat in überzeugender Weise das Finale erreicht. Natürlich war die Hoffnung groß, dann auch noch Weltmeister zu werden. Dass es nicht geklappt hat, ist zwar schade, trübt aber nicht den Gesamteindruck: Die Mannschaft hat sich hier hervorragend präsentiert, ihr gilt mein größter Respekt. Den zolle ich aber auch jenen Spielerinnen, die keine Einsatzzeiten hatten und sich trotzdem vorbildlich in den Dienst der Mannschaft gestellt haben.

DFB.de: Dennoch ist die Enttäuschung nach dem verlorenen Finale groß.

Ratzeburg: Das ist doch auch verständlich. Aber ich bin mir sicher, wenn die Enttäuschung verflogen ist, werden die Spielerinnen erkennen, wie wertvoll es war, diesem Team angehört zu haben. Die Erfahrung eine WM gespielt und es bis ins Finale geschafft zu haben, die kann den Spielerinnen niemand nehmen. Und das wird sie in ihrer Entwicklung weiterbringen, sie werden das Erlebte auf jeden Fall nutzen können. Ob nun im Verein oder in der Frauen-Nationalmannschaft.

DFB.de: Sie waren als Delegationsleiterin nah dran am Team. Wie haben Sie die Mannschaft in den vergangenen Wochen erlebt?

Ratzeburg: Mannschaft, Trainer- und Funktionsteam haben hier vier Wochen lang hart gearbeitet. Ich habe gesehen, dass die Spielerinnen mit viel Spaß ins Training und viel Spielfreude in die Begegnungen gegangen sind. Mit diesem Auftreten hat sich das Team in die Herzen der Zuschauer im Stadion und an den Bildschirmen zu Hause gespielt. Ich denke, die, die mit der Mannschaft mitgefiebert haben, sind genauso traurig wie wir, dass es am Ende nicht auch noch mit dem Titel geklappt hat.

DFB.de: Was hat diese Mannschaft ausgezeichnet?

Ratzeburg: Ich hatte das Gefühl, dass sie in der Lage war, die taktischen Vorgaben umzusetzen und mit viel Spielwitz und Kreativität aufzutreten. Davon waren alle angetan. Es hat Spaß gemacht, ihr zuzuschauen. Und dieser Eindruck wird auch nicht dadurch geschmälert, dass wir das WM-Finale verloren haben.

DFB.de: Welche Eindrücke bleiben daneben von der WM in Japan?

Ratzeburg: Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen in Japan mitzuerleben, war schon sehr beeindruckend. Wenn ich das Turnier aus organisatorischer Sicht betrachte: Da kann ich dem WM-OK nur ein Kompliment machen, dass es ihnen innerhalb kürzester Zeit gelungen ist, optimale Voraussetzungen zur Austragung dieses Turniers zu schaffen.

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DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg stand an der Spitze der deutschen Delegation während der U 20-WM der Frauen in Japan. Ganz nah dran am Team erlebte sie fünf Siege, beeindruckende Auftritte der Mannschaft von Trainerin Maren Meinert und am Samstag die 0:1-Niederlage im Finale gegen die USA.

Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz zieht Hannelore Ratzeburg ein Fazit des Turniers, erläutert, was die DFB-Auswahl ausgezeichnet hat und welche Eindrücke bleiben werden.

DFB.de: Wie fällt das Fazit der DFB-Vizepräsidentin zu diesem WM-Turnier aus?

Hannelore Ratzeburg: Alles in allem positiv. Wir haben fünf Spiele gewinnen können und das ohne Gegentor. Die Mannschaft hat in überzeugender Weise das Finale erreicht. Natürlich war die Hoffnung groß, dann auch noch Weltmeister zu werden. Dass es nicht geklappt hat, ist zwar schade, trübt aber nicht den Gesamteindruck: Die Mannschaft hat sich hier hervorragend präsentiert, ihr gilt mein größter Respekt. Den zolle ich aber auch jenen Spielerinnen, die keine Einsatzzeiten hatten und sich trotzdem vorbildlich in den Dienst der Mannschaft gestellt haben.

DFB.de: Dennoch ist die Enttäuschung nach dem verlorenen Finale groß.

Ratzeburg: Das ist doch auch verständlich. Aber ich bin mir sicher, wenn die Enttäuschung verflogen ist, werden die Spielerinnen erkennen, wie wertvoll es war, diesem Team angehört zu haben. Die Erfahrung eine WM gespielt und es bis ins Finale geschafft zu haben, die kann den Spielerinnen niemand nehmen. Und das wird sie in ihrer Entwicklung weiterbringen, sie werden das Erlebte auf jeden Fall nutzen können. Ob nun im Verein oder in der Frauen-Nationalmannschaft.

DFB.de: Sie waren als Delegationsleiterin nah dran am Team. Wie haben Sie die Mannschaft in den vergangenen Wochen erlebt?

Ratzeburg: Mannschaft, Trainer- und Funktionsteam haben hier vier Wochen lang hart gearbeitet. Ich habe gesehen, dass die Spielerinnen mit viel Spaß ins Training und viel Spielfreude in die Begegnungen gegangen sind. Mit diesem Auftreten hat sich das Team in die Herzen der Zuschauer im Stadion und an den Bildschirmen zu Hause gespielt. Ich denke, die, die mit der Mannschaft mitgefiebert haben, sind genauso traurig wie wir, dass es am Ende nicht auch noch mit dem Titel geklappt hat.

DFB.de: Was hat diese Mannschaft ausgezeichnet?

Ratzeburg: Ich hatte das Gefühl, dass sie in der Lage war, die taktischen Vorgaben umzusetzen und mit viel Spielwitz und Kreativität aufzutreten. Davon waren alle angetan. Es hat Spaß gemacht, ihr zuzuschauen. Und dieser Eindruck wird auch nicht dadurch geschmälert, dass wir das WM-Finale verloren haben.

DFB.de: Welche Eindrücke bleiben daneben von der WM in Japan?

Ratzeburg: Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen in Japan mitzuerleben, war schon sehr beeindruckend. Wenn ich das Turnier aus organisatorischer Sicht betrachte: Da kann ich dem WM-OK nur ein Kompliment machen, dass es ihnen innerhalb kürzester Zeit gelungen ist, optimale Voraussetzungen zur Austragung dieses Turniers zu schaffen.