U 19 scheitert im EM-Halbfinale an Frankreich

Im EM-Halbfinale ist der Traum vom Titel beendet: Trotz einer über weite Strecken guten Leistung scheitern die U 19-Juniorinnen bei der Europameisterschaft in Wales im Halbfinale an Frankreich, das im Finale am Sonntag (ab 16.00 Uhr) auf England trifft. Die eingewechselte Kadidiatou Diani machte beim 1:2 (0:0) mit einem Doppelpack (62./42.) in Llanelli alle Hoffnungen der Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert zunichte.

"Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie haben alle, alles gegeben. Das Anschlusstor ist trotz vieler Chancen einfach zu spät gefallen", sagte Meinert nach dem Abpfiff. "Ich habe den Mädchen gesagt, dass der Fußball eben so ist und dass ein Doppeltreffer ein Spiel auf so einem hohen Niveau entscheiden kann."

Allen voran machte Pauline Bremer von Beginn an mächtig Dampf in der Offensivbewegung. In der 23. Minute hatte sie eine Großchance auf dem Fuße, scheiterte aber an der starken französischen Torhüterin Solène Durand. Kurz danach wurde es auf der anderen Seite brenzlig. Meike Kämper sicherte ihr Tor mit einen starken Armreflex vor einem Schuss von Aminata Diallo (25.). Vorher war bei den Französinnen offensiv nicht viel passiert.

Frankreichs Coach Eyquem wechselt fabelhaft

In der 57. Minute bewies Frankreichs Coach Gilles Eyquem den richtigen Riecher, als er Diani auf das Feld schickte. Nur fünf Minuten später schoss sie den Ball unhaltbar aus der linken Strafraumecke ins rechte obere Eck. Kämper war chancenlos. Kurz darauf war sie erneut zur Stelle und brachte eine Ecke per Kopf im Tor unter (64.).

Hoffnung keimte in der 80. Minute noch einmal auf, als Griedge M'Bock Bathy die angreifende Bremer von den Beinen holte und dafür die Rote Karte sah. Der anschließende Freistoß vor der Strafraumgrenze landete jedoch in der Mauer und auch die Schlussinitiative blieb trotz mehrerer Großchancen zu lange erfolglos. Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit foulte Durand erneut Bremer, diesmal im Strafraum. Bremers erfolgreicher Schuss vom Punkt hatte dann nur noch statistische Relevanz.

Die Tränen flossen in Strömen, doch Meinert weiß, "das ist ein Entwicklungsprozess und davon kann und werden wir uns schnell erholen."

Im zweiten Halbfinale setzten sich die favorisierten Engländerinnen in Carmarthen deutlich mit 4:0 (3:0) gegen Finnland durch. Stürmerin Beth Mead (15./40) und Paige Williams (34./Foulelfmeter) machten schon vor der Halbzeit alles klar. Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Jessica Sigsworth (65.) für das Team von Trainerin Mo Marley, das im gesamten Turnierverlauf noch ohne Gegentreffer ist.

[sid/fl]

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Im EM-Halbfinale ist der Traum vom Titel beendet: Trotz einer über weite Strecken guten Leistung scheitern die U 19-Juniorinnen bei der Europameisterschaft in Wales im Halbfinale an Frankreich, das im Finale am Sonntag (ab 16.00 Uhr) auf England trifft. Die eingewechselte Kadidiatou Diani machte beim 1:2 (0:0) mit einem Doppelpack (62./42.) in Llanelli alle Hoffnungen der Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert zunichte.

"Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie haben alle, alles gegeben. Das Anschlusstor ist trotz vieler Chancen einfach zu spät gefallen", sagte Meinert nach dem Abpfiff. "Ich habe den Mädchen gesagt, dass der Fußball eben so ist und dass ein Doppeltreffer ein Spiel auf so einem hohen Niveau entscheiden kann."

Allen voran machte Pauline Bremer von Beginn an mächtig Dampf in der Offensivbewegung. In der 23. Minute hatte sie eine Großchance auf dem Fuße, scheiterte aber an der starken französischen Torhüterin Solène Durand. Kurz danach wurde es auf der anderen Seite brenzlig. Meike Kämper sicherte ihr Tor mit einen starken Armreflex vor einem Schuss von Aminata Diallo (25.). Vorher war bei den Französinnen offensiv nicht viel passiert.

Frankreichs Coach Eyquem wechselt fabelhaft

In der 57. Minute bewies Frankreichs Coach Gilles Eyquem den richtigen Riecher, als er Diani auf das Feld schickte. Nur fünf Minuten später schoss sie den Ball unhaltbar aus der linken Strafraumecke ins rechte obere Eck. Kämper war chancenlos. Kurz darauf war sie erneut zur Stelle und brachte eine Ecke per Kopf im Tor unter (64.).

Hoffnung keimte in der 80. Minute noch einmal auf, als Griedge M'Bock Bathy die angreifende Bremer von den Beinen holte und dafür die Rote Karte sah. Der anschließende Freistoß vor der Strafraumgrenze landete jedoch in der Mauer und auch die Schlussinitiative blieb trotz mehrerer Großchancen zu lange erfolglos. Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit foulte Durand erneut Bremer, diesmal im Strafraum. Bremers erfolgreicher Schuss vom Punkt hatte dann nur noch statistische Relevanz.

Die Tränen flossen in Strömen, doch Meinert weiß, "das ist ein Entwicklungsprozess und davon kann und werden wir uns schnell erholen."

Im zweiten Halbfinale setzten sich die favorisierten Engländerinnen in Carmarthen deutlich mit 4:0 (3:0) gegen Finnland durch. Stürmerin Beth Mead (15./40) und Paige Williams (34./Foulelfmeter) machten schon vor der Halbzeit alles klar. Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Jessica Sigsworth (65.) für das Team von Trainerin Mo Marley, das im gesamten Turnierverlauf noch ohne Gegentreffer ist.