Peter: "Haben schnell zueinander gefunden"

Auch bei der U 19-Frauen-Nationalmannschaft hat die neue Länderspielsaison begonnen, zum Auftakt gab es ein 4:1 gegen Dänemark und ein 3:3 gegen Gastgeber England. Cheftrainerin Kathrin Peter spricht im DFB.de-Interview über die vergangenen Tage in England und die Erkenntnisse für die anstehende EM-Qualifikation

DFB.de: Frau Peter, wie ordnen Sie die vergangenen zehn Tage mit den U 19-Frauen in England ein? 

Kathrin Peter: Wir hatten überragende Bedingungen mit dem Trainingsplatz direkt vor dem Hotel. So konnten wir sehr gut arbeiten, viele Dinge auf den Platz bringen und sowohl individuell als auch mannschaftstaktisch zueinander finden. Auch neben dem Platz blieb viel Zeit für individuelle Gespräche, so dass wir schnell zueinander gefunden haben.

DFB.de: Sie haben vor dem Lehrgang gesagt, Sie wollen aus den Jahrgängen 2005 und 2006 eine Einheit formen. Ist das gelungen? 

Peter: Ja, definitiv. Die Mädels haben sehr schnell zusammengefunden und viel miteinander kommuniziert. Auf dem Platz hat man gesehen, dass sie sich mit der Spielidee identifizieren, sich gegenseitig coachen und das Spiel gestalten wollen.

DFB.de: Das erste Spiel gegen Dänemark konnte Ihr Team erfolgreich gestalten. Was lief dort besonders gut?

Peter: Gerade in den Anfangsminuten hatten wir mit der dänischen Offensive und den schnellen gegnerischen Spielerinnen noch unsere Probleme und sind mit dem frühen Rückstand kalt erwischt worden. Das haben wir dann gut in den Griff bekommen und immer mehr an Stabilität gewonnen. Im weiteren Verlauf sind wir immer mutiger geworden, haben versucht nach vorne zu drehen und in die nächste Ebene zu kommen. Zudem haben wir uns neben den vier erzielten Toren viele weitere Chancen herausgespielt. Gegen den Ball wollten wir gutes Pressing spielen und viele zentrale Balleroberungen haben. Beides ist uns, finde ich, ganz gut gelungen.   

DFB.de: Im zweiten Spiel gab es ein Remis. Wie unterschiedlich waren die beiden Spiele?

Peter: Das Duell gegen England war auf einem Topniveau, wenn man die Intensität, Schnelligkeit und technisch-taktischen Fähigkeiten beider Teams betrachtet. Bis zur Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und 2:0 geführt. Nach den vielen Wechseln zur zweiten Halbzeit haben wir dann ein bisschen gebraucht, um wieder in die Partie zu finden. Das haben die Engländerinnen brutal ausgenutzt, haben das Ergebnis gedreht und sind in Führung gegangen. Wir haben es dann aber wieder geschafft, in die Begegnung zu kommen, die Ordnung reinzubringen und die Partie an uns zu reißen. So haben wir gegen Ende den verdienten Ausgleich erzielt. Wir hatten noch gute Gelegenheiten, um auch gewinnen zu können. Am Ende haben wir gegen einen guten Gegner ein gutes Ergebnis erzielt. Solche Spiele sind für die Entwicklung der Spielerinnen extrem wertvoll.

DFB.de: Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus diesem Lehrgang für die anstehende EM-Qualifikation mit? 

Peter: Wir sind als Team schnell zusammengewachsen und hatten dauerhaft eine gute Stimmung. Wir haben gesehen, dass wir gegen gute Gegner mit Topniveau mithalten können und dort auch Tore erzielen können. Es gibt noch die eine oder andere Stellschraube, an der wir drehen müssen. Wir haben aber eine gute Mannschaft, die hungrig darauf ist, Spiele zu gewinnen und das ist die Grundvoraussetzung in der Qualifikation. 

[bh]

Auch bei der U 19-Frauen-Nationalmannschaft hat die neue Länderspielsaison begonnen, zum Auftakt gab es ein 4:1 gegen Dänemark und ein 3:3 gegen Gastgeber England. Cheftrainerin Kathrin Peter spricht im DFB.de-Interview über die vergangenen Tage in England und die Erkenntnisse für die anstehende EM-Qualifikation

DFB.de: Frau Peter, wie ordnen Sie die vergangenen zehn Tage mit den U 19-Frauen in England ein? 

Kathrin Peter: Wir hatten überragende Bedingungen mit dem Trainingsplatz direkt vor dem Hotel. So konnten wir sehr gut arbeiten, viele Dinge auf den Platz bringen und sowohl individuell als auch mannschaftstaktisch zueinander finden. Auch neben dem Platz blieb viel Zeit für individuelle Gespräche, so dass wir schnell zueinander gefunden haben.

DFB.de: Sie haben vor dem Lehrgang gesagt, Sie wollen aus den Jahrgängen 2005 und 2006 eine Einheit formen. Ist das gelungen? 

Peter: Ja, definitiv. Die Mädels haben sehr schnell zusammengefunden und viel miteinander kommuniziert. Auf dem Platz hat man gesehen, dass sie sich mit der Spielidee identifizieren, sich gegenseitig coachen und das Spiel gestalten wollen.

DFB.de: Das erste Spiel gegen Dänemark konnte Ihr Team erfolgreich gestalten. Was lief dort besonders gut?

Peter: Gerade in den Anfangsminuten hatten wir mit der dänischen Offensive und den schnellen gegnerischen Spielerinnen noch unsere Probleme und sind mit dem frühen Rückstand kalt erwischt worden. Das haben wir dann gut in den Griff bekommen und immer mehr an Stabilität gewonnen. Im weiteren Verlauf sind wir immer mutiger geworden, haben versucht nach vorne zu drehen und in die nächste Ebene zu kommen. Zudem haben wir uns neben den vier erzielten Toren viele weitere Chancen herausgespielt. Gegen den Ball wollten wir gutes Pressing spielen und viele zentrale Balleroberungen haben. Beides ist uns, finde ich, ganz gut gelungen.   

DFB.de: Im zweiten Spiel gab es ein Remis. Wie unterschiedlich waren die beiden Spiele?

Peter: Das Duell gegen England war auf einem Topniveau, wenn man die Intensität, Schnelligkeit und technisch-taktischen Fähigkeiten beider Teams betrachtet. Bis zur Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und 2:0 geführt. Nach den vielen Wechseln zur zweiten Halbzeit haben wir dann ein bisschen gebraucht, um wieder in die Partie zu finden. Das haben die Engländerinnen brutal ausgenutzt, haben das Ergebnis gedreht und sind in Führung gegangen. Wir haben es dann aber wieder geschafft, in die Begegnung zu kommen, die Ordnung reinzubringen und die Partie an uns zu reißen. So haben wir gegen Ende den verdienten Ausgleich erzielt. Wir hatten noch gute Gelegenheiten, um auch gewinnen zu können. Am Ende haben wir gegen einen guten Gegner ein gutes Ergebnis erzielt. Solche Spiele sind für die Entwicklung der Spielerinnen extrem wertvoll.

DFB.de: Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus diesem Lehrgang für die anstehende EM-Qualifikation mit? 

Peter: Wir sind als Team schnell zusammengewachsen und hatten dauerhaft eine gute Stimmung. Wir haben gesehen, dass wir gegen gute Gegner mit Topniveau mithalten können und dort auch Tore erzielen können. Es gibt noch die eine oder andere Stellschraube, an der wir drehen müssen. Wir haben aber eine gute Mannschaft, die hungrig darauf ist, Spiele zu gewinnen und das ist die Grundvoraussetzung in der Qualifikation. 

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