Nina Ehegötz: Immer für ein Tor gut

Nina Ehegötz war damals vier oder fünf Jahre alt. Ganz genau weiß sie das nicht mehr. Aber an die Situation denkt die heutige U 19-Nationalspielerin noch immer gerne zurück. "Mein großer Bruder hat mich zum Fußballtraining mitgenommen", sagt Ehegötz. "Anfangs stand ich nur am Spielfeldrand, später habe ich dann direkt mitgekickt." Ihr Talent fiel auf. Der Trainer holte sie ins Team. Das erste Punktspiel. Das erste Tor. "Fußball hat mich seitdem nicht mehr losgelassen“, sagt sie.

Mittlerweile spielt Nina Ehegötz für Deutschland. Momentan ist sie bei der U 19-Europameisterschaft in Israel (15. bis 27. Juli) aktiv. Gemeinsam mit dem DFB-Team will sie möglichst lange im Turnier bleiben. Das Ziel: mindestens ins Halbfinale kommen - und somit die Qualifikation für die U 20-Weltmeisterschaft 2016 erreichen. Der Anfang ist gemacht. Auch dank Nina Ehegötz.

Ehegötz trifft zur Führung gegen England

Im ersten Gruppenspiel gewann Deutschland 2:1 gegen England. Ehegötz erzielte in der 25. Minute die 1:0-Führung. "Lea Schüller ist in die Mitte gezogen und hat mir den Ball sehr gut zugespielt", beschreibt die Stürmerin ihren Treffer. Sie hob den Kopf, schaute nach der Torhüterin und lupfte den Ball ins lange Eck. "Ich hatte ein bisschen Angst, dass ihn eine Verteidigerin noch vor der Linie klärt", sagt Ehegötz. Doch der Ball senkte sich ins Tor. Ihr erster Turniertreffer. Der Zug in den Strafraum, das zeichnet ihre Spielweise aus.

Danach flatterten viele Glückwünsche ein - vor allem per Handy und via Internet. "Ich hätte gar nicht gedacht, dass das zu Hause so viele Personen mitbekommen", freut sich die 18-Jährige, die in der Saison 2015/2016 für den 1. FC Köln in der Allianz Frauen-Bundesliga spielen wird. Gleichzeitig schränkt sie ein: "Gefeiert haben wir nicht. Es ist ja noch nichts erreicht." Zielstrebig, ehrgeizig und bescheiden. Noch nach Abpfiff absolvierten Ehegötz und ihre Mitspielerinnen erste Regenerationsmaßnahmen.

"Die Norwegerinnen sind eine sehr robuste Mannschaft"

Am Donnerstag werteten sie dann einige Szenen auf Video aus. "Wir standen in der Defensive sehr gut", sagt Ehegötz. "Alle haben mitgearbeitet, um das Spielfeld eng zu halten." Daran will das Team festhalten. Genau wie an der guten Stimmung. Zwischen den Partien und den Trainingseinheiten schalten die Spielerinnen gemeinsam ab. "Wir wohnen in direkter Nähe zum Strand", sagt Ehegötz. "Das ist ideal, um auch mal spazieren zu gehen." Zudem hat der DFB einen Ausflug zur Gedenkstätte Beit Terezin in Israel organisiert. Auch diese Erfahrung ist wichtig für die junge Mannschaft. Nun rückt wieder das Sportliche in den Fokus.

Im zweiten Gruppenspiel trifft die U 19 am Samstag (ab 18.30 Uhr) auf Norwegen. Bei einem Länderspiel im März verlor Deutschland 0:1. Auch Ehegötz war dabei: "Die Norwegerinnen sind eine sehr robuste Mannschaft. Das wird richtig schwer, aber wir wollen gewinnen." Weitere Treffer der Angreiferin würden dafür sicherlich helfen. Und auch ihr Bruder, der sie einst zum Fußball mitnahm, freut sich über jedes Tor mit.

[rz]

Nina Ehegötz war damals vier oder fünf Jahre alt. Ganz genau weiß sie das nicht mehr. Aber an die Situation denkt die heutige U 19-Nationalspielerin noch immer gerne zurück. "Mein großer Bruder hat mich zum Fußballtraining mitgenommen", sagt Ehegötz. "Anfangs stand ich nur am Spielfeldrand, später habe ich dann direkt mitgekickt." Ihr Talent fiel auf. Der Trainer holte sie ins Team. Das erste Punktspiel. Das erste Tor. "Fußball hat mich seitdem nicht mehr losgelassen“, sagt sie.

Mittlerweile spielt Nina Ehegötz für Deutschland. Momentan ist sie bei der U 19-Europameisterschaft in Israel (15. bis 27. Juli) aktiv. Gemeinsam mit dem DFB-Team will sie möglichst lange im Turnier bleiben. Das Ziel: mindestens ins Halbfinale kommen - und somit die Qualifikation für die U 20-Weltmeisterschaft 2016 erreichen. Der Anfang ist gemacht. Auch dank Nina Ehegötz.

Ehegötz trifft zur Führung gegen England

Im ersten Gruppenspiel gewann Deutschland 2:1 gegen England. Ehegötz erzielte in der 25. Minute die 1:0-Führung. "Lea Schüller ist in die Mitte gezogen und hat mir den Ball sehr gut zugespielt", beschreibt die Stürmerin ihren Treffer. Sie hob den Kopf, schaute nach der Torhüterin und lupfte den Ball ins lange Eck. "Ich hatte ein bisschen Angst, dass ihn eine Verteidigerin noch vor der Linie klärt", sagt Ehegötz. Doch der Ball senkte sich ins Tor. Ihr erster Turniertreffer. Der Zug in den Strafraum, das zeichnet ihre Spielweise aus.

Danach flatterten viele Glückwünsche ein - vor allem per Handy und via Internet. "Ich hätte gar nicht gedacht, dass das zu Hause so viele Personen mitbekommen", freut sich die 18-Jährige, die in der Saison 2015/2016 für den 1. FC Köln in der Allianz Frauen-Bundesliga spielen wird. Gleichzeitig schränkt sie ein: "Gefeiert haben wir nicht. Es ist ja noch nichts erreicht." Zielstrebig, ehrgeizig und bescheiden. Noch nach Abpfiff absolvierten Ehegötz und ihre Mitspielerinnen erste Regenerationsmaßnahmen.

"Die Norwegerinnen sind eine sehr robuste Mannschaft"

Am Donnerstag werteten sie dann einige Szenen auf Video aus. "Wir standen in der Defensive sehr gut", sagt Ehegötz. "Alle haben mitgearbeitet, um das Spielfeld eng zu halten." Daran will das Team festhalten. Genau wie an der guten Stimmung. Zwischen den Partien und den Trainingseinheiten schalten die Spielerinnen gemeinsam ab. "Wir wohnen in direkter Nähe zum Strand", sagt Ehegötz. "Das ist ideal, um auch mal spazieren zu gehen." Zudem hat der DFB einen Ausflug zur Gedenkstätte Beit Terezin in Israel organisiert. Auch diese Erfahrung ist wichtig für die junge Mannschaft. Nun rückt wieder das Sportliche in den Fokus.

Im zweiten Gruppenspiel trifft die U 19 am Samstag (ab 18.30 Uhr) auf Norwegen. Bei einem Länderspiel im März verlor Deutschland 0:1. Auch Ehegötz war dabei: "Die Norwegerinnen sind eine sehr robuste Mannschaft. Das wird richtig schwer, aber wir wollen gewinnen." Weitere Treffer der Angreiferin würden dafür sicherlich helfen. Und auch ihr Bruder, der sie einst zum Fußball mitnahm, freut sich über jedes Tor mit.