Mit einem Kantersieg zum Titel: Die deutsche U 19-Frauen-Nationalmannschaft ist Europameister 2011. Das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert gewann das Finale der EURO 2011 in Italien gegen Norwegen 8:1 (1:0) und ist nach 2007 erstmals wieder die beste Mannschaft des Kontinents.
Luisa Wensing vom FCR 2001 Duisburg (29.), Freiburgs Isabella Schmid (50., 79.), Lena Lotzen von Bayern München (55., 60.), Ramona Petzelberger (57.) von Bad Neuenahr, Ivana Rudelic (70./Bayern München) und Anja Hegenauer (87./SC Freiburg) machten mit ihren Treffern den vierten Titelgewinn nach 2002, 2006 und 2007 für das DFB-Team perfekt. Der deutsche Nachwuchs lieferte über den gesamten Turnierverlauf mit fünf Siegen aus fünf Spielen eine starke Vorstellung ab und holte sich verdient den EM-Titel.
"Der Titelgewinn ist wichtiger als der von 2007. Wir haben vier Jahre lang das Finale nicht erreicht und für uns war der erneute Titel sehr wichtig. Ich glaube, der Erfolg schmeckt jetzt süßer, weil ich weiß, wieviel harte Arbeit dahinter steckt", erklärte Meinert nach dem Spiel.
Deutschland von Beginn an spielbestimmend
Im Stadio Romeo Galli in Imola begann die deutsche Mannschaft gut und suchte das Heil von Beginn an in der Offensive. Bereits in der sechsten Minute prüfte Ramona Petzelberger Norwegens Torhüterin Ane Fimreite mit einem platzierten Flachschuss aus rund 18 Metern, doch Fimreite parierte glänzend. Auch in der Folge blieb die deutsche U 19 spielbestimmend. Lena Lotzen verpasste das 1:0 nach 14 Minuten nur knapp.
Den ersten Torschuss der Norwegerinnen gab Ina Skaug aus rund 25 Metern ab, mit dem Deutschlands Keeperin Lisa Schmitz jedoch keine Probleme hatte (18.). Auf der Gegenseite verfehlte Eunice Beckmann das erste Tor der Partie mit einem Schlenzer um Zentimeter.
Die bis dahin größte Chance der Partie vergab Beckmann in der 28. Minute, als die 19-Jährige alleine vor der herausstürmenden Fimreite vergab. Aus dem darauffolgenden Eckball resultierte dann die verdiente Führung für das deutsche Team: Petzelberger flankte an den Elfmeterpunkt, wo Wensing in ihrem achten Länderspiel mit einem sehenswerten Kopfball ihr zweites Tor in der U 19 markierte (29.). Vor der Halbzeitpause spielte das Team von Meinert auf das 2:0, doch Beckmann (34.) und erneut Wensing per Kopf (35.) vergaben.
DFB-Team spielt nach der Pause wie entfesselt auf
Die zweite Halbzeit begann mit gleich drei Paukenschlägen innerhalb kürzester Zeit. Durch eine noch engagiertere Vorstellung als in Hälfte eins markierte das DFB-Team Treffer im Minutentakt. Zunächst war Schmid mit einem Distanzschuss erfolgreich (50.), fünf Minuten später führte eine schöne Kombination über Schmid, Beckmann und Lotzen zum 3:0 (55.).
Die norwegische Mannschaft wurde von der völlig entfesselten deutschen Mannschaft überrollt: Petzelberger nahm den Ball zum vierten Treffer des Tages volley an und ließ Fimreite nicht den Hauch einer Chance (57.), wenig später war erneut Lotzen nach einer Ecke per Kopf zum 5:0 zur Stelle (60.).
Anja Hegenauer setzt Schlusspunkt
Die eingewechselte Rudelic machte das halbe Dutzend in der 70. Spielminute voll, ehe Melissa Bjånesøy für den Ehrentreffer der Norwegerinnen sorgte (72.). In der Schlussphase ließ Deutschland nicht locker und kam erneut durch Schmid (79.) und Hegenauer (87.) noch zum siebten und achten Treffer der Partie.
Die EM-Endrunde diente auch als europäisches Qualifikationsturnier für die U 20-WM 2012, die in Usbekistan ausgetragen wird. Die vier besten Teams der EURO qualifizieren sich für die Weltmeisterschaft - Deutschland, Italien, Norwegen und die Schweiz standen durch die Halbfinalteilnahme folglich bereits als Teilnehmer fest.
[rs]
[bild1]
Mit einem Kantersieg zum Titel: Die deutsche U 19-Frauen-Nationalmannschaft ist Europameister 2011. Das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert gewann das Finale der EURO 2011 in Italien gegen Norwegen 8:1 (1:0) und ist nach 2007 erstmals wieder die beste Mannschaft des Kontinents.
Luisa Wensing vom FCR 2001 Duisburg (29.), Freiburgs Isabella Schmid (50., 79.), Lena Lotzen von Bayern München (55., 60.), Ramona Petzelberger (57.) von Bad Neuenahr, Ivana Rudelic (70./Bayern München) und Anja Hegenauer (87./SC Freiburg) machten mit ihren Treffern den vierten Titelgewinn nach 2002, 2006 und 2007 für das DFB-Team perfekt. Der deutsche Nachwuchs lieferte über den gesamten Turnierverlauf mit fünf Siegen aus fünf Spielen eine starke Vorstellung ab und holte sich verdient den EM-Titel.
"Der Titelgewinn ist wichtiger als der von 2007. Wir haben vier Jahre lang das Finale nicht erreicht und für uns war der erneute Titel sehr wichtig. Ich glaube, der Erfolg schmeckt jetzt süßer, weil ich weiß, wieviel harte Arbeit dahinter steckt", erklärte Meinert nach dem Spiel.
Deutschland von Beginn an spielbestimmend
Im Stadio Romeo Galli in Imola begann die deutsche Mannschaft gut und suchte das Heil von Beginn an in der Offensive. Bereits in der sechsten Minute prüfte Ramona Petzelberger Norwegens Torhüterin Ane Fimreite mit einem platzierten Flachschuss aus rund 18 Metern, doch Fimreite parierte glänzend. Auch in der Folge blieb die deutsche U 19 spielbestimmend. Lena Lotzen verpasste das 1:0 nach 14 Minuten nur knapp.
Den ersten Torschuss der Norwegerinnen gab Ina Skaug aus rund 25 Metern ab, mit dem Deutschlands Keeperin Lisa Schmitz jedoch keine Probleme hatte (18.). Auf der Gegenseite verfehlte Eunice Beckmann das erste Tor der Partie mit einem Schlenzer um Zentimeter.
Die bis dahin größte Chance der Partie vergab Beckmann in der 28. Minute, als die 19-Jährige alleine vor der herausstürmenden Fimreite vergab. Aus dem darauffolgenden Eckball resultierte dann die verdiente Führung für das deutsche Team: Petzelberger flankte an den Elfmeterpunkt, wo Wensing in ihrem achten Länderspiel mit einem sehenswerten Kopfball ihr zweites Tor in der U 19 markierte (29.). Vor der Halbzeitpause spielte das Team von Meinert auf das 2:0, doch Beckmann (34.) und erneut Wensing per Kopf (35.) vergaben.
DFB-Team spielt nach der Pause wie entfesselt auf
Die zweite Halbzeit begann mit gleich drei Paukenschlägen innerhalb kürzester Zeit. Durch eine noch engagiertere Vorstellung als in Hälfte eins markierte das DFB-Team Treffer im Minutentakt. Zunächst war Schmid mit einem Distanzschuss erfolgreich (50.), fünf Minuten später führte eine schöne Kombination über Schmid, Beckmann und Lotzen zum 3:0 (55.).
Die norwegische Mannschaft wurde von der völlig entfesselten deutschen Mannschaft überrollt: Petzelberger nahm den Ball zum vierten Treffer des Tages volley an und ließ Fimreite nicht den Hauch einer Chance (57.), wenig später war erneut Lotzen nach einer Ecke per Kopf zum 5:0 zur Stelle (60.).
[bild2]
Anja Hegenauer setzt Schlusspunkt
Die eingewechselte Rudelic machte das halbe Dutzend in der 70. Spielminute voll, ehe Melissa Bjånesøy für den Ehrentreffer der Norwegerinnen sorgte (72.). In der Schlussphase ließ Deutschland nicht locker und kam erneut durch Schmid (79.) und Hegenauer (87.) noch zum siebten und achten Treffer der Partie.
Die EM-Endrunde diente auch als europäisches Qualifikationsturnier für die U 20-WM 2012, die in Usbekistan ausgetragen wird. Die vier besten Teams der EURO qualifizieren sich für die Weltmeisterschaft - Deutschland, Italien, Norwegen und die Schweiz standen durch die Halbfinalteilnahme folglich bereits als Teilnehmer fest.
