Hrubesch: "Einige U 18-Spieler mit großer Zukunft"

Hrubesch: Das wird für uns natürlich ein guter Gradmesser. Sicher werden einige Zuschauer dabei sein und die Jungs können gegen einen guten Gegner ihre Qualitäten ausspielen. Solche Spiele sind für unsere Talente immer echte Highlights.

DFB.de: Durchlaufen alle aktuellen Nationalspieler vorher die U 18?

Hrubesch: Pauschal lässt sich das nicht sagen. Aber wenn man die vorangegangenen Jahrgänge durchgeht, dann tauchen da schon Namen wie Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira, Marko Marin, Marc-Andre ter Stegen oder Bernd Leno auf. Daran sieht man, dass die U 18 eine wichtige Rolle in unserem Nachwuchskonzept einnimmt.

DFB.de: Gibt es herausragende U 18-Nationalspieler?

Hrubesch: Natürlich, aber ich nenne ungern Namen. Mit Sinan Kurt von Borussia Mönchengladbach habe ich mich kürzlich getroffen und über die U 18 gesprochen. Da haben die Augen des Jungen geleuchtet und man freut sich natürlich auch als Trainer immer, wenn man die Begeisterung bei den Jungs für die Spiele im Nationaltrikot spürt. Auch Patrick Pflücke von Mainz ist ein guter Mann. Ein wenig drückt der Schuh noch im Angriff, da bin ich noch auf der Suche...

DFB.de: Warum Länderspiel in Lörrach? Hängt das mit dem Start der internationalen Fußballkarriere von Franz Beckenbauer vor 50 Jahren zusammen?

Hrubesch: Die Stadt Lörrach hat sich aus Anlass dieser Partie bei unserem DFB-Präsident Wolfgang Niersbach um die Ausrichtung eines Juniorenländerspiels bemüht und die Zusage erhalten. Ich bin überzeugt davon, dass die Organisatoren vom FV Lörrach-Brombach zusammen mit der Stadt und dem Südbadischen Fußballverband ein tolles Spiel auf die Beine stellen. Und wir wollen unseren Teil dazu beitragen.

DFB.de: Wie stark ist die Schweiz?



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Als Christian Ziege zum Cheftrainer beim Drittligisten SpVgg Unterhaching wurde, lag die Interimslösung für die Betreuung der U 18-Nationalmannschaft nahe: Horst Hrubesch übernimmt die Mannschaft kommissarisch bis zum Sommer. Der 62 Jahre alte Fußball-Lehrer ist zwar aktuell auch Trainer der U 21-Nationalmannschaft, doch der erfahrenste Jahrgang der deutschen Junioren-Teams bestreitet im ersten Halbjahr 2014 keine Spiele mehr. Und daher erklärte sich der Europameister von 1980, der 2008 mit der U 19 und 2009 mit der U 21 den EM-Titel gewann, gleich bereit, das Team zu übernehmen.

Am Mittwoch (20.30 Uhr) steht das erste Länderspiel unter Hrubeschs Leitung an. Gegner in Rotherham ist Englang. Ein guter Test, einen Tag vor Hrubeschs 63. Geburtstag. Das zweite und letzte Länderspiel steht dann am 29. Mai in Lörrach an, wo die Schweiz als Gegner anreist.

Im Interview mit DFB.de-Redakteur Maximilian Geis spricht Hrubesch über das neue Amt, den Stellenwert der U 18-Nationalmannschaft und die kommenden Gegner.

DFB.de: Horst Hrubesch, Sie haben die U 18-Nationalmannschaft von Christian Ziege übernommen. Wie kam diese Entwicklung zustande?

Horst Hrubesch: Das war für mich eine Selbstverständlichkeit. Mit der U 21 stehen in diesem Halbjahr keine Spiele an und als Christian nach Unterhaching gegangen ist, wurde ich gefragt, ob ich übernehmen kann. Das ist für mich kein Problem, weil ich mich mit der Arbeit in diesen Jahrgängen auskenne. Wir hatten auch schon einen Lehrgang und ich muss sagen, dass es enormen Spaß gemacht hat. Da sind einige Spieler dabei, die eine gute Zukunft vor sich haben.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat die U 18-Nationalmannschaft?

Hrubesch: Es ist eine wichtige Phase für die Spieler, weil sie sich am Übergang zwischen Profi- und Jugendbereich befinden. Sie müssen nun erkennen, was nötig ist, um in der Bundesliga zu landen. Die Mannschaft wird ja meist nach der U 17 neu zusammengestellt und vorbereitet auf das zweite Halbjahr 2014, wenn die erste Phase der Qualifikation zur U 19-Europameisterschaft startet.

DFB.de: Ihr erster Länderspiel-Einsatz findet in England statt. Am 16. April trifft die U 18 in Rotherham auf die Gastgeber. Was erwarten Sie von diesem Spiel?

Hrubesch: Das wird für uns natürlich ein guter Gradmesser. Sicher werden einige Zuschauer dabei sein und die Jungs können gegen einen guten Gegner ihre Qualitäten ausspielen. Solche Spiele sind für unsere Talente immer echte Highlights.

DFB.de: Durchlaufen alle aktuellen Nationalspieler vorher die U 18?

Hrubesch: Pauschal lässt sich das nicht sagen. Aber wenn man die vorangegangenen Jahrgänge durchgeht, dann tauchen da schon Namen wie Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira, Marko Marin, Marc-Andre ter Stegen oder Bernd Leno auf. Daran sieht man, dass die U 18 eine wichtige Rolle in unserem Nachwuchskonzept einnimmt.

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DFB.de: Gibt es herausragende U 18-Nationalspieler?

Hrubesch: Natürlich, aber ich nenne ungern Namen. Mit Sinan Kurt von Borussia Mönchengladbach habe ich mich kürzlich getroffen und über die U 18 gesprochen. Da haben die Augen des Jungen geleuchtet und man freut sich natürlich auch als Trainer immer, wenn man die Begeisterung bei den Jungs für die Spiele im Nationaltrikot spürt. Auch Patrick Pflücke von Mainz ist ein guter Mann. Ein wenig drückt der Schuh noch im Angriff, da bin ich noch auf der Suche...

DFB.de: Warum Länderspiel in Lörrach? Hängt das mit dem Start der internationalen Fußballkarriere von Franz Beckenbauer vor 50 Jahren zusammen?

Hrubesch: Die Stadt Lörrach hat sich aus Anlass dieser Partie bei unserem DFB-Präsident Wolfgang Niersbach um die Ausrichtung eines Juniorenländerspiels bemüht und die Zusage erhalten. Ich bin überzeugt davon, dass die Organisatoren vom FV Lörrach-Brombach zusammen mit der Stadt und dem Südbadischen Fußballverband ein tolles Spiel auf die Beine stellen. Und wir wollen unseren Teil dazu beitragen.

DFB.de: Wie stark ist die Schweiz?

Hrubesch: Wie immer werden die Spieler aus der Schweiz hervorragend ausgebildet sein. Dort wird tolle Arbeit geleistet und die Partie findet sicher auf Augenhöhe statt. Das sind immer interessante Spiele und ich hoffe, dass viele Zuschauer in Lörrach dabei sind und unsere Mannschaft unterstützen.