U 17-Juniorinnen holen Punkt gegen Kanada

Die deutschen U 17-Juniorinnen haben im zweiten Gruppenspiel bei der Weltmeisterschaft in Jordanien gegen Kanada einen Punkt geholt, den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale aber verpasst. Das überlegene Team von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard trennte sich nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Venezuela von den nordamerikanischen Fußballerinnen 1:1 (1:1). Im Falle eines Sieges wäre Bernhards Team die nächste Runde nicht mehr zu nehmen gewesen.

Das deutsche Team, das in Gruppe B unverändert auf Rang zwei liegt, hat im letzten Gruppenspiel am Freitag (ab 18 Uhr MESZ, live auf Eurosport) in Al Zarqa gegen Kamerun aber dennoch eine gute Chance, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Der Erste und Zweite jeder Gruppe ziehen in die nächste Runde ein.

Bernhard: "Das Ergebnis ist ärgerlich"

"Unter dem Strich ist das Ergebnis ärgerlich, weil wir uns zahlreiche Chancen herausgespielt haben, aber das zweite Tor einfach nicht fallen wollte", sagte Bernhard nach Ende des Spiels. "Trotzdem hat meine Mannschaft eine großartige Leistung gezeigt. In der zweiten Hälfte hatten wir totale Kontrolle über die Partie. Wir gehen mit großem Selbstbewusstsein in das Spiel gegen Kamerun. Wir haben das Weiterkommen immer noch selbst in der Hand."

Ein Treffer der A-Nationalspielerin und Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Deanne Rose (20.) brachte die Kanadierinnen vor 3.384 Zuschauern im Amman International Stadium zunächst in Führung. Für die immer stärker aufkommenden DFB-Juniorinnen sorgte die Freiburgerin Giulia Gwinn (45.+2) noch vor der Pause für den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel drückten die Deutschen auf den Siegtreffer, münzten ihre großen Bemühungen aber nicht in Zählbares um.

Nach einer vorsichtigen Anfangsphase setzte Klara Bühl das erste Ausrufezeichen: Die Freiburgerin scheiterte im Sechzehner erst an Kanadas Torhüterin Lysianne Proulx, ehe kurz darauf ihr zweiter Versuch aus der Distanz knapp am Tor vorbei schoss (19.). Momente später verpasste Kanada den deutschen Ambitionen durch Rose' Treffer einen Dämpfer. Die A-Nationalspielerin traf nach einem individuellen Fehler in der deutschen Abwehrreihe zur kanadischen Führung.

Gwinn gleicht per Freistoß aus

Die DFB-Auswahl war um eine Antwort bemüht und übernahm mit zunehmender Dauer der Partie die Kontrolle. Gwinn (35.) vergab eine gute Chance der nun offensiveren Deutschen, Tanja Pawollek (44.) köpfte nach einer Ecke knapp vorbei. Kurz darauf brach auf der deutschen Bank schließlich großer Jubel aus, als Gwinn einen Freistoß von der Sechzehner-Linie mit einem strammen Schuss ins Torhüter-Eck jagte.

Nach dem Seitenwechsel machte Bernhards-Team da weiter, wo es aufgehört hatte. Erst titschte Verena Wieders (49.) Flanke auf die Latte, dann verzog Caroline Siems (53.) einen Schuss aus der Distanz. Torschützin Gwinn vergab Minuten später zwei weitere Möglichkeiten (56./59.). Auch Sydney Lohmanns (63.) Schuss fand nicht den Weg ins Tor. Die sehr auffällige Gwinn (89.) und wieder Lohmann (90.+1) verpassten schließlich die letzten Chancen der Deutschen, für die aufgrund ihrer drückenden Überlegenheit im zweiten Abschnitt mehr als ein Punkt möglich war.

[dfb]

Die deutschen U 17-Juniorinnen haben im zweiten Gruppenspiel bei der Weltmeisterschaft in Jordanien gegen Kanada einen Punkt geholt, den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale aber verpasst. Das überlegene Team von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard trennte sich nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Venezuela von den nordamerikanischen Fußballerinnen 1:1 (1:1). Im Falle eines Sieges wäre Bernhards Team die nächste Runde nicht mehr zu nehmen gewesen.

Das deutsche Team, das in Gruppe B unverändert auf Rang zwei liegt, hat im letzten Gruppenspiel am Freitag (ab 18 Uhr MESZ, live auf Eurosport) in Al Zarqa gegen Kamerun aber dennoch eine gute Chance, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Der Erste und Zweite jeder Gruppe ziehen in die nächste Runde ein.

Bernhard: "Das Ergebnis ist ärgerlich"

"Unter dem Strich ist das Ergebnis ärgerlich, weil wir uns zahlreiche Chancen herausgespielt haben, aber das zweite Tor einfach nicht fallen wollte", sagte Bernhard nach Ende des Spiels. "Trotzdem hat meine Mannschaft eine großartige Leistung gezeigt. In der zweiten Hälfte hatten wir totale Kontrolle über die Partie. Wir gehen mit großem Selbstbewusstsein in das Spiel gegen Kamerun. Wir haben das Weiterkommen immer noch selbst in der Hand."

Ein Treffer der A-Nationalspielerin und Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Deanne Rose (20.) brachte die Kanadierinnen vor 3.384 Zuschauern im Amman International Stadium zunächst in Führung. Für die immer stärker aufkommenden DFB-Juniorinnen sorgte die Freiburgerin Giulia Gwinn (45.+2) noch vor der Pause für den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel drückten die Deutschen auf den Siegtreffer, münzten ihre großen Bemühungen aber nicht in Zählbares um.

Nach einer vorsichtigen Anfangsphase setzte Klara Bühl das erste Ausrufezeichen: Die Freiburgerin scheiterte im Sechzehner erst an Kanadas Torhüterin Lysianne Proulx, ehe kurz darauf ihr zweiter Versuch aus der Distanz knapp am Tor vorbei schoss (19.). Momente später verpasste Kanada den deutschen Ambitionen durch Rose' Treffer einen Dämpfer. Die A-Nationalspielerin traf nach einem individuellen Fehler in der deutschen Abwehrreihe zur kanadischen Führung.

Gwinn gleicht per Freistoß aus

Die DFB-Auswahl war um eine Antwort bemüht und übernahm mit zunehmender Dauer der Partie die Kontrolle. Gwinn (35.) vergab eine gute Chance der nun offensiveren Deutschen, Tanja Pawollek (44.) köpfte nach einer Ecke knapp vorbei. Kurz darauf brach auf der deutschen Bank schließlich großer Jubel aus, als Gwinn einen Freistoß von der Sechzehner-Linie mit einem strammen Schuss ins Torhüter-Eck jagte.

Nach dem Seitenwechsel machte Bernhards-Team da weiter, wo es aufgehört hatte. Erst titschte Verena Wieders (49.) Flanke auf die Latte, dann verzog Caroline Siems (53.) einen Schuss aus der Distanz. Torschützin Gwinn vergab Minuten später zwei weitere Möglichkeiten (56./59.). Auch Sydney Lohmanns (63.) Schuss fand nicht den Weg ins Tor. Die sehr auffällige Gwinn (89.) und wieder Lohmann (90.+1) verpassten schließlich die letzten Chancen der Deutschen, für die aufgrund ihrer drückenden Überlegenheit im zweiten Abschnitt mehr als ein Punkt möglich war.

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