U 17 im zweiten Gruppenspiel gegen WM-Dritten Ghana

Es ist ein richtungsweisendes Duell bei der Weltmeisterschaft in Costa Rica: Die deutschen U 17-Juniorinnen spielen bei ihrem zweiten Auftritt in der Gruppe B in der Nacht von heute auf Mittwoch (ab 0 Uhr MEZ, live bei Eurosport) gegen Ghana, den WM-Dritten von 2012. Am Sonntag (ab 0 Uhr MEZ) geht es zum Abschluss der Vorrunde gegen Nordkorea.

Nach dem 2:2 im Auftaktspiel gegen Kanada muss die Mannschaft von Anouschka Bernhard nun noch mal einen Gang hochschalten, um die Chancen auf das Weiterkommen zu wahren. "Es ist noch alles drin", sagt die DFB-Trainerin. "Wir müssen unsere Lehren aus dem ersten Spiel ziehen und unsere Grundordnung verbessern." Allerdings seien die klimatischen Bedingungen nicht hilfreich: "Die Temperaturen sind bereits frühmorgens über dreißig Grad. Mitteleuropäer haben damit zu kämpfen."

Generell ist Bernhard aber nicht unzufrieden: "Wir hätten uns ein anderes Ergebnis im ersten Spiel gewünscht, müssen aber angesichts des Spielverlaufs zufrieden sein. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, ein Spiel zu drehen - auch gegen einen starken Gegner. Dass sie aus einer wirklich schwierigen Situation in der Halbzeit zurückgekommen ist und einen Punkt geholt haben, war wichtig für das Selbstvertrauen."

Sehan fehlt mit Gehirnerschütterung

Gegen die Afrikanerinnen muss die U 17-Trainerin auf Jasmin Sehan verzichten. Die deutsche Spielführerin war im ersten Gruppenspiel wegen einer Gehirnerschütterung ausgewechselt worden. "Sie ist auf mehreren Positionen einsetzbar und sehr wichtig für unser Team, doch wir haben andere Spielerinnen, die ihren Beitrag leisten können", so Bernhard nach der Partie gegen die überraschend starken Kanadierinnen.

Im zweiten Gruppenspiel haben die Spielerinnen aus den Jahrgängen 1997 und 1998 gegen Ghana die Chance, sich für ihre Vorgängerinnen zu revanchieren. Diese gewann vor zwei Jahren zwar das Duell in der Vorrunde, schlitterten dann aber im Spiel um Platz drei gegen die jungen "Black Queens" an der Bronzemedaille vorbei.

Bernhard: "Weniger hektisch agieren"

Auch jetzt sind die Afrikanerinnen wieder gut dabei: Ghana führt die Gruppe B nach dem 2:0 gegen Nordkorea mit drei Punkten an. DFB-Trainerin Bernhard mahnt zur Vorsicht: "Ghana hat im ersten Spiel gezeigt, dass das Team nach vorne sehr gut Fußball spielen kann. In der Spitze haben die Ghanaerinnen schnelle Spielerinnen, die mit wenigen Kontakten zielstrebig den Weg zum Tor suchen und immer nachgehen. In der Defensive sind sie nicht ganz so kompakt und konsequent. Das versuchen wir zu nutzen."

Trotz des zu nervösen Starts in das Turnier ist für die DFB-Auswahl noch alles drin. "Wir müssen mehr unser eigenes Spiel durchziehen und dabei weniger hektisch agieren", sagt Bernhard - dann könnten die Deutschen in Costa Rica noch weit kommen. Womöglich bis ins Endspiel am 4. April in San José.

[dfb/sid]

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Es ist ein richtungsweisendes Duell bei der Weltmeisterschaft in Costa Rica: Die deutschen U 17-Juniorinnen spielen bei ihrem zweiten Auftritt in der Gruppe B in der Nacht von heute auf Mittwoch (ab 0 Uhr MEZ, live bei Eurosport) gegen Ghana, den WM-Dritten von 2012. Am Sonntag (ab 0 Uhr MEZ) geht es zum Abschluss der Vorrunde gegen Nordkorea.

Nach dem 2:2 im Auftaktspiel gegen Kanada muss die Mannschaft von Anouschka Bernhard nun noch mal einen Gang hochschalten, um die Chancen auf das Weiterkommen zu wahren. "Es ist noch alles drin", sagt die DFB-Trainerin. "Wir müssen unsere Lehren aus dem ersten Spiel ziehen und unsere Grundordnung verbessern." Allerdings seien die klimatischen Bedingungen nicht hilfreich: "Die Temperaturen sind bereits frühmorgens über dreißig Grad. Mitteleuropäer haben damit zu kämpfen."

Generell ist Bernhard aber nicht unzufrieden: "Wir hätten uns ein anderes Ergebnis im ersten Spiel gewünscht, müssen aber angesichts des Spielverlaufs zufrieden sein. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, ein Spiel zu drehen - auch gegen einen starken Gegner. Dass sie aus einer wirklich schwierigen Situation in der Halbzeit zurückgekommen ist und einen Punkt geholt haben, war wichtig für das Selbstvertrauen."

Sehan fehlt mit Gehirnerschütterung

Gegen die Afrikanerinnen muss die U 17-Trainerin auf Jasmin Sehan verzichten. Die deutsche Spielführerin war im ersten Gruppenspiel wegen einer Gehirnerschütterung ausgewechselt worden. "Sie ist auf mehreren Positionen einsetzbar und sehr wichtig für unser Team, doch wir haben andere Spielerinnen, die ihren Beitrag leisten können", so Bernhard nach der Partie gegen die überraschend starken Kanadierinnen.

Im zweiten Gruppenspiel haben die Spielerinnen aus den Jahrgängen 1997 und 1998 gegen Ghana die Chance, sich für ihre Vorgängerinnen zu revanchieren. Diese gewann vor zwei Jahren zwar das Duell in der Vorrunde, schlitterten dann aber im Spiel um Platz drei gegen die jungen "Black Queens" an der Bronzemedaille vorbei.

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Bernhard: "Weniger hektisch agieren"

Auch jetzt sind die Afrikanerinnen wieder gut dabei: Ghana führt die Gruppe B nach dem 2:0 gegen Nordkorea mit drei Punkten an. DFB-Trainerin Bernhard mahnt zur Vorsicht: "Ghana hat im ersten Spiel gezeigt, dass das Team nach vorne sehr gut Fußball spielen kann. In der Spitze haben die Ghanaerinnen schnelle Spielerinnen, die mit wenigen Kontakten zielstrebig den Weg zum Tor suchen und immer nachgehen. In der Defensive sind sie nicht ganz so kompakt und konsequent. Das versuchen wir zu nutzen."

Trotz des zu nervösen Starts in das Turnier ist für die DFB-Auswahl noch alles drin. "Wir müssen mehr unser eigenes Spiel durchziehen und dabei weniger hektisch agieren", sagt Bernhard - dann könnten die Deutschen in Costa Rica noch weit kommen. Womöglich bis ins Endspiel am 4. April in San José.