Bernhard: "Wir können uns keinen Vorwurf machen"

Die DFB-Juniorinnen haben den Einzug ins Finale der U 17-Weltmeisterschaft durch das 1:2 im Halbfinale gegen Nordkorea verpasst. "Wir können uns keinen Vorwurf machen und müssen akzeptieren, dass der Gegner heute stärker war", analysierte DFB-Trainerin Anouschka Bernhard. Die deutsche Mannschaft möchte nun am Samstag (ab 17 Uhr) im Spiel um Platz drei gegen Ghana das Turnier erfolgreich abschließen.

Sie haben ein großes Kämpferherz gezeigt und bis zur letzten Minute nicht aufgegeben. Doch die Nordkoreanerinnen waren den U 17-Juniorinnen an diesem Tag technisch und körperlich überlegen. "Dazu müssen wir Nordkorea erst einmal gratulieren" zeigte sich Rebecca Knaak sportlich fair. Die Mittelfeldspielerin hatte ihre Mannschaft in der 59. Spielminute ins Spiel zurückgebracht mit dem 1:2-Anschlusstor - die Asiatinnen zeigten danach aber keine Schwächen mehr.

Nach dem Schlusspfiff versammelte Bernhard die gesamte Mannschaft im Mittelkreis. So wie sie es in allen Spielen zuvor auch getan hat und beschwor den Zusammenhalt im Team. Bernhard: "Ich habe zu Ihnen gesagt, dass sie ein paar Minuten traurig sein dürfen. Aber dann wieder aufstehen müssen. Wir haben uns versprochen, dass wir das Turnier erfolgreich abschließen wollen."

"Erst mal etwas Abstand zum Fußball gewinnen"

Die Mannschaft nach dem enttäuschenden Halbfinale zu motivieren, ist nun nicht einfach. "Dazu müssen die Spielerinnen erst mal etwas Abstand zum Fußball gewinnen", so Bernhard. Am Tag nach der Niederlage demonstrierte das deutsche Team Einigkeit. Zum regenerativen Auslaufen entlang der aserbaidschanischen Küste nahm neben der Mannschaft auch das komplette Betreuerteam teil. Nachmittags sollen die Juniorinnen bei etwas Freizeit und einer Mannschaftsaktivität abschalten.

Ab Donnerstag wird die Intensität dann wieder hochgefahren und die Vorbereitung auf das "kleine Finale" gegen Ghana aufgenommen. "Wir wissen jetzt, wie Ghana spielt, dass sie aggressiv sind", sagt Knaak. "Aber wir wissen auch, wie wir gegen sie spielen und gewinnen können."

Das meinen DFB.de-User:

"Ich finde, dass Ihr erhobenen Hauptes - und zwar das komplette Team mit Betreuern und Trainern - in das letzte Spiel gehen könnt, denn Ihr habt uns über einen langen Zeitraum Freude bereitet. Danke dafür mit einem lieben Gruss. Für mich seid Ihr jetzt schon Helden, egal wie es ausgeht!!!!!" (Lothar Schulz)

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Die DFB-Juniorinnen haben den Einzug ins Finale der U 17-Weltmeisterschaft durch das 1:2 im Halbfinale gegen Nordkorea verpasst. "Wir können uns keinen Vorwurf machen und müssen akzeptieren, dass der Gegner heute stärker war", analysierte DFB-Trainerin Anouschka Bernhard. Die deutsche Mannschaft möchte nun am Samstag (ab 17 Uhr) im Spiel um Platz drei gegen Ghana das Turnier erfolgreich abschließen.

Sie haben ein großes Kämpferherz gezeigt und bis zur letzten Minute nicht aufgegeben. Doch die Nordkoreanerinnen waren den U 17-Juniorinnen an diesem Tag technisch und körperlich überlegen. "Dazu müssen wir Nordkorea erst einmal gratulieren" zeigte sich Rebecca Knaak sportlich fair. Die Mittelfeldspielerin hatte ihre Mannschaft in der 59. Spielminute ins Spiel zurückgebracht mit dem 1:2-Anschlusstor - die Asiatinnen zeigten danach aber keine Schwächen mehr.

Nach dem Schlusspfiff versammelte Bernhard die gesamte Mannschaft im Mittelkreis. So wie sie es in allen Spielen zuvor auch getan hat und beschwor den Zusammenhalt im Team. Bernhard: "Ich habe zu Ihnen gesagt, dass sie ein paar Minuten traurig sein dürfen. Aber dann wieder aufstehen müssen. Wir haben uns versprochen, dass wir das Turnier erfolgreich abschließen wollen."

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"Erst mal etwas Abstand zum Fußball gewinnen"

Die Mannschaft nach dem enttäuschenden Halbfinale zu motivieren, ist nun nicht einfach. "Dazu müssen die Spielerinnen erst mal etwas Abstand zum Fußball gewinnen", so Bernhard. Am Tag nach der Niederlage demonstrierte das deutsche Team Einigkeit. Zum regenerativen Auslaufen entlang der aserbaidschanischen Küste nahm neben der Mannschaft auch das komplette Betreuerteam teil. Nachmittags sollen die Juniorinnen bei etwas Freizeit und einer Mannschaftsaktivität abschalten.

Ab Donnerstag wird die Intensität dann wieder hochgefahren und die Vorbereitung auf das "kleine Finale" gegen Ghana aufgenommen. "Wir wissen jetzt, wie Ghana spielt, dass sie aggressiv sind", sagt Knaak. "Aber wir wissen auch, wie wir gegen sie spielen und gewinnen können."

Das meinen DFB.de-User:

"Ich finde, dass Ihr erhobenen Hauptes - und zwar das komplette Team mit Betreuern und Trainern - in das letzte Spiel gehen könnt, denn Ihr habt uns über einen langen Zeitraum Freude bereitet. Danke dafür mit einem lieben Gruss. Für mich seid Ihr jetzt schon Helden, egal wie es ausgeht!!!!!" (Lothar Schulz)