Wück: "Die Mannschaft entwickelt eine eigene Identität"

Wück: Die Defensive und das Zweikampfverhalten sind auch aufgrund der Entwicklung der Spieler sehr viel besser geworden. Wir erkennen Fortschritte im Spielverständnis, aber wir erkennen auch immer noch Sachen, die noch nicht so sind, wie wir uns das vorstellen. An der Ballannahme und Ballmitnahme müssen wir noch arbeiten, genauso wie am Passspiel.

DFB.de: Wo liegen die Stärken Ihrer Mannschaft?

Wück: Ich glaube, die Mannschaft ist technisch und spielerisch sehr talentiert. Sie muss jetzt lernen, das ganze auch effektiv umzusetzen. Das heißt, aus fünf Chancen mindestens zwei bis drei Tore zu machen. Wir haben in den letzten beiden Turnieren in Österreich und beim Vier-Nationen-Turnier in Hamburg gesehen, dass wir uns eine Vielzahl an Tormöglichkeiten herausspielen, daraus aber zu wenig Kapital schlagen. Auch darauf legen wir hier ein großes Hauptaugenmerk.

DFB.de: Wie sieht der weitere Fahrplan aus bis zur EM-Qualifikation in Serbien?

Wück: Die Tage hier werden wir effektiv nutzen, um uns auf das Testspiel gegen die U 18 des FC Barcelona vorzubereiten (Dienstag, ab 11 Uhr), werden dann versuchen gegen Barca den nächsten Schritt zu gehen. Danach wird der Kader zusammenschrumpfen und im Algarve Cup gegen die Niederlande, England und Portugal den Ernstfall üben, bevor es dann mit dem bestmöglichen Team, bestmöglich geschult und vorbereitet in die EM-Qualifikation geht.

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Die U 17-Nationalmannschaft im Trainingslager in La Manga. Hier hat das Team von DFB-Trainer Christian Wück in den vergangenen Tagen hart gearbeitet. Mit dem Algarve Cup vom 23. Februar bis 3. März, der EM-Qualifikation in Serbien vom 26. bis 31. März und der möglichen Teilnahme an der Europameisterschaft auf Malta steht die Mannschaft in der ersten Jahreshälfte 2014 vor großen sportlichen Aufgaben. Im Gespräch mit DFB.de spricht Wück über die Vorbereitung auf dem Weg zur EM-Qualifikation.

DFB.de: Herr Wück, Sie befinden sich seit einer Woche mit Ihrer Mannschaft im Trainingslager. Wie verbringen Sie die Zeit?

Christian Wück: Es ist schön, die Mannschaft verhältnismäßig lange beisammen zu haben. Wir haben die Ruhe, wichtige Trainingsinhalte zu vermitteln. Daneben spüren wir, dass die Mannschaft ihre eigene Identität entwickelt.

DFB.de: Woran merken Sie das?

Wück: Wir haben es hinbekommen, die Mannschaft und das Funktionsteam beispielsweise durch verschiedene Maßnahmen näher zusammenrücken zu lassen. Ich glaube, dass wir da den richtigen Schritt nach vorne gemacht haben. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg, sich einen Leitsatz zu entwickeln, wie sie in die EM-Qualifikation reingehen möchte und da sehen wir auch, dass sich das Team Gedanken macht, nicht nur auf sondern auch neben dem Platz.

DFB.de: Worauf wurde im Training besonderen Wert gelegt?

Wück: Wir haben die Trainingsarbeit auf dem Platz verfeinert. Passwege einstudiert, Passfolgen noch einmal wiederholt und auch neue Elemente reingebracht. Dabei haben wir hier zwei Schwerpunkte mit neuen Elementen gefüllt. Da ist einmal das Spiel im letzten Drittel, wo wir versuchen müssen gegen einen geordneten Gegner durchzukommen und den Pass in die Tiefe zu spielen. Als zweites haben wir uns auf das Umschaltspiel konzentriert, damit wir nach Ballverlust sofort wieder hinter den Ball kommen und ihn zurückgewinnen.

DFB.de: Welche Fortschritte hat die Mannschaft in La Manga gemacht?

Wück: Die Defensive und das Zweikampfverhalten sind auch aufgrund der Entwicklung der Spieler sehr viel besser geworden. Wir erkennen Fortschritte im Spielverständnis, aber wir erkennen auch immer noch Sachen, die noch nicht so sind, wie wir uns das vorstellen. An der Ballannahme und Ballmitnahme müssen wir noch arbeiten, genauso wie am Passspiel.

DFB.de: Wo liegen die Stärken Ihrer Mannschaft?

Wück: Ich glaube, die Mannschaft ist technisch und spielerisch sehr talentiert. Sie muss jetzt lernen, das ganze auch effektiv umzusetzen. Das heißt, aus fünf Chancen mindestens zwei bis drei Tore zu machen. Wir haben in den letzten beiden Turnieren in Österreich und beim Vier-Nationen-Turnier in Hamburg gesehen, dass wir uns eine Vielzahl an Tormöglichkeiten herausspielen, daraus aber zu wenig Kapital schlagen. Auch darauf legen wir hier ein großes Hauptaugenmerk.

DFB.de: Wie sieht der weitere Fahrplan aus bis zur EM-Qualifikation in Serbien?

Wück: Die Tage hier werden wir effektiv nutzen, um uns auf das Testspiel gegen die U 18 des FC Barcelona vorzubereiten (Dienstag, ab 11 Uhr), werden dann versuchen gegen Barca den nächsten Schritt zu gehen. Danach wird der Kader zusammenschrumpfen und im Algarve Cup gegen die Niederlande, England und Portugal den Ernstfall üben, bevor es dann mit dem bestmöglichen Team, bestmöglich geschult und vorbereitet in die EM-Qualifikation geht.