U 17: Wück stellt Gül für verletzten Dorsch in Startelf

Zweites Spiel. Zweiter Sieg? Wenn die deutsche U 17 am Samstagabend gegen Slowenien (18 Uhr, live auf Eurosport) ihr zweites Gruppenspiel austrägt, erwartet Trainer Christian Wück ein "ganz anderes Spiel" als beim Auftaktsieg gegen Belgien (2:0). "Das wird wohl ein Geduldsspiel. Die Slowenen stehen sehr tief in der eigenen Hälfte und versuchen über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen."

Das erste Gruppenspiel hat Slowenien mit 0:1 gegen Tschechien verloren, steht so vor dem Duell mit Deutschland schon unter Druck. Taktisch agiert das Team von Trainer Igor Benedejčič in einem 4-2-3-1-System. Mit Jan Mlakar haben sie einen extrem gefährlichen Angreifer in ihren Reihen, der stets anspielbar ist. Der Stürmer von AC Florenz ist kein Unbekannter. Mit acht Treffern war er der erfolgreichste Torschütze in der EM-Qualifikation. "Auf ihn müssen wir besonders achten", so Wück.

Im gestrigen Abschlusstraining wurde Mlakar ebenso thematisiert wie das taktische Vorgehen gegen die defensivstarken Slowenen. "Wir haben vor allen Spielformen im letzten Drittel trainiert und an Torabschlüssen gearbeitet", erklärt der U 17-Coach. "Wir müssen heute Lösungen gegen diese massive Defensive finden. Das wird der Schlüssel zum Spiel."

Die Startelf heute gegen Slowenien: Frommann - Busam, Nesseler, Abu Hanna, Karakas - Gül, Özcan - Passlack, Schmidt, Burnic - Eggestein.

DFB-Team ohne verletzten Niklas Dorsch

Schade, dass dem 41-Jährigen dabei ein Schlüsselspieler wegfällt. Mittelfeldstratege Niklas Dorsch hat sich im ersten Spiel gegen Belgien das Wadenbein gebrochen und ist am Freitagmittag nach Hause gereist. Zur Verabschiedung bildeten Spieler und Funktionsteam ein Spalier in der Hotellobby, angeführt von Delegationsleiter Dr. Hans-Dieter Drewitz und Sportdirektor Hansi Flick. "Die Verletzung von Niklas ist schon ein herber Rückschlag für uns, aber nun müssen wir unseren Weg ohne ihn weitergehen“, erklärt Christian Wück. "Wir werden den Ausfall als Team kompensieren und so die Lücke schließen, die Niklas hinterlässt."

Vorbild dafür ist die A-Nationalmannschaft, die vor der WM 2014 mit Marco Reus ebenfalls einen wichtigen Spieler ersetzen musste. Anders als Jogi Löw, der damals den Abwehrspieler Shkodran Mustafi nachnominierte, setzt Wück mit Vitaly Janelt von RB Leipzig allerdings auf einen ähnlichen Spielertypen. "Vitaly kann die Position von Niklas Dorsch 1:1 übernehmen."

Geht es nach Kapitän Felix Passlack, wird das Team nun auch für den Freund und Teamkollegen den Erfolg in Bulgarien suchen. "Das sind wir ihm schuldig. Wir wollen uns für die WM qualifizieren und dann mit Niklas zusammen im Herbst nach Chile reisen." Dafür muss einer der ersten sechs Plätze belegt werden, wobei die Verlierer der Viertelfinalspiele zwei WM-Plätze in Playoffs ausspielen.

Bei einem Sieg gegen Slowenien wären zumindest die Chancen gut, dass sich das deutsche Team dann mit sechs Punkten vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert, abhängig vom Ausgang des Spiels Tschechien gegen Belgien. Niklas Dorsch würde es seinen Mitspielern gönnen. "Viel Erfolg und macht so weiter wie bisher", rief der Spieler des FC Bayern München seinen Kameraden tapfer beim Verlassen des Teamhotels in Pomorie zu. Genug Gründe also für die deutsche U 17, heute Abend dort weiter zu machen, wo sie gegen Belgien aufgehört hat.

[dfb]

Zweites Spiel. Zweiter Sieg? Wenn die deutsche U 17 am Samstagabend gegen Slowenien (18 Uhr, live auf Eurosport) ihr zweites Gruppenspiel austrägt, erwartet Trainer Christian Wück ein "ganz anderes Spiel" als beim Auftaktsieg gegen Belgien (2:0). "Das wird wohl ein Geduldsspiel. Die Slowenen stehen sehr tief in der eigenen Hälfte und versuchen über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen."

Das erste Gruppenspiel hat Slowenien mit 0:1 gegen Tschechien verloren, steht so vor dem Duell mit Deutschland schon unter Druck. Taktisch agiert das Team von Trainer Igor Benedejčič in einem 4-2-3-1-System. Mit Jan Mlakar haben sie einen extrem gefährlichen Angreifer in ihren Reihen, der stets anspielbar ist. Der Stürmer von AC Florenz ist kein Unbekannter. Mit acht Treffern war er der erfolgreichste Torschütze in der EM-Qualifikation. "Auf ihn müssen wir besonders achten", so Wück.

Im gestrigen Abschlusstraining wurde Mlakar ebenso thematisiert wie das taktische Vorgehen gegen die defensivstarken Slowenen. "Wir haben vor allen Spielformen im letzten Drittel trainiert und an Torabschlüssen gearbeitet", erklärt der U 17-Coach. "Wir müssen heute Lösungen gegen diese massive Defensive finden. Das wird der Schlüssel zum Spiel."

Die Startelf heute gegen Slowenien: Frommann - Busam, Nesseler, Abu Hanna, Karakas - Gül, Özcan - Passlack, Schmidt, Burnic - Eggestein.

DFB-Team ohne verletzten Niklas Dorsch

Schade, dass dem 41-Jährigen dabei ein Schlüsselspieler wegfällt. Mittelfeldstratege Niklas Dorsch hat sich im ersten Spiel gegen Belgien das Wadenbein gebrochen und ist am Freitagmittag nach Hause gereist. Zur Verabschiedung bildeten Spieler und Funktionsteam ein Spalier in der Hotellobby, angeführt von Delegationsleiter Dr. Hans-Dieter Drewitz und Sportdirektor Hansi Flick. "Die Verletzung von Niklas ist schon ein herber Rückschlag für uns, aber nun müssen wir unseren Weg ohne ihn weitergehen“, erklärt Christian Wück. "Wir werden den Ausfall als Team kompensieren und so die Lücke schließen, die Niklas hinterlässt."

Vorbild dafür ist die A-Nationalmannschaft, die vor der WM 2014 mit Marco Reus ebenfalls einen wichtigen Spieler ersetzen musste. Anders als Jogi Löw, der damals den Abwehrspieler Shkodran Mustafi nachnominierte, setzt Wück mit Vitaly Janelt von RB Leipzig allerdings auf einen ähnlichen Spielertypen. "Vitaly kann die Position von Niklas Dorsch 1:1 übernehmen."

Geht es nach Kapitän Felix Passlack, wird das Team nun auch für den Freund und Teamkollegen den Erfolg in Bulgarien suchen. "Das sind wir ihm schuldig. Wir wollen uns für die WM qualifizieren und dann mit Niklas zusammen im Herbst nach Chile reisen." Dafür muss einer der ersten sechs Plätze belegt werden, wobei die Verlierer der Viertelfinalspiele zwei WM-Plätze in Playoffs ausspielen.

Bei einem Sieg gegen Slowenien wären zumindest die Chancen gut, dass sich das deutsche Team dann mit sechs Punkten vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert, abhängig vom Ausgang des Spiels Tschechien gegen Belgien. Niklas Dorsch würde es seinen Mitspielern gönnen. "Viel Erfolg und macht so weiter wie bisher", rief der Spieler des FC Bayern München seinen Kameraden tapfer beim Verlassen des Teamhotels in Pomorie zu. Genug Gründe also für die deutsche U 17, heute Abend dort weiter zu machen, wo sie gegen Belgien aufgehört hat.