U 17 vor EM-Start: "Hausaufgaben gemacht"

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Die Vorbereitung ist endlich rum, nun wird's ernst: Heute (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) startet Deutschland mit dem Spiel gegen Georgien in die U 17-Europameisterschaft in Slowenien.

Die deutsche Aufstellung: Schnitzler - Itter, Süle, Sarr, Dudziak - Goretzka, Brandenburger - Brandt, Meyer, Dittgen - Benkarit

Bevor es losgeht, waren allerdings noch einige Pflichten zu erfüllen. Dazu gehörte die Reduzierung des Kaders von 20 auf 18 Spieler.

Getroffen hat es Christian Mauersberger vom Chemnitzer FC und Tim Gerhards vom 1. FC Köln. Sie mussten am Donnerstag die Rückreise nach Deutschland antreten, sollen sich aber wie einige andere Spieler zur Verfügung halten und auf Abruf bereitstehen. Falls Verletzungen auftreten, können bis zum Ende des Turniers zwei Feldspieler und ein Torwart nachnominiert werden, sofern die UEFA zustimmt.

"Diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, und es ist keine Entscheidung gegen die beiden Spieler", so DFB-Trainer Stefan Böger vor der gesamten Mannschaft. "Viel eher habe ich mich für andere entschieden." Danach verabschiedeten der Coach und das gesamte Team die beiden Mittelfeldspieler.

"Wir sammeln wertvolle Erfahrungen"

Pflichttermin zwei war die offizielle UEFA-Pressekonferenz, an der die vier Trainer der Gruppe A aus Georgien, Island und Frankreich teilnahmen. Stefan Böger wird nicht müde, die Ausgeglichenheit der Gruppe zu erwähnen. In der Pressekonferenz bekam er Unterstützung von seinen Kollegen.

Alle vier Trainer waren sich in drei Punkten einig: Die Organisation vor Ort in Slowenien ist hervorragend, es werden hart umkämpfte Spiele und die EM wird eine tolle Erfahrung für die Spieler und das gesamte Team. "Das ist für mich und mein Team die erste Europameisterschaft", sagt Böger. "Auch wir sammeln wertvolle Erfahrungen."

Die hervorragende Organisation umschließt einen gepflegten Trainingsplatz in zehn Minuten Entfernung, das Hotel, welches die vier Mannschaften sowie das UEFA-Organisationskomitee beherbergt und die freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter des slowenischen Verbandes.

"Deutschland gehört für mich zu den Favoriten"

Gegenseitiges Lob der Trainer, die gebetsmühlenartig die Stärken der anderen Teams aufzählen - "das ist auch ganz normal auf diesem Level", so Böger. "Jeder weiß über die Stärken und Schwächen der Gegner Bescheid. Aber auch wir haben unsere Hausaufgaben gemacht." Dafür wurden jede Menge DVDs mit den Spielen der EM-Eliterunde ausgewertet.

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Der georgische Trainer Vasil Maisuradze kennt die Rolle als "Underdog" aus der Eliterunde. Hier schaltete sein Team in England und Spanien zwei starke Mannschaften aus. "Deutschland gehört für mich zu den Favoriten, aber durch unsere letzten Ergebnisse sind wir optimistisch und selbstbewusst", erklärte der 40-Jährige.

Im Bedarfsfall zwischen den Systemen wechseln

Leicht werden die Osteuropäer es den Deutschen nicht machen. Dessen ist sich auch Stefan Böger bewusst: "Die Georgier werden sich weit zurückziehen und dann versuchen, bei Ballgewinn schnell auszuschwärmen. Wir müssen sicher stehen und unser Konzept durchbringen."

Auf die Nachfrage, welches Spielkonzept er bevorzugt, antwortet der DFB-Trainer: "Wir orientieren uns schon an der Spielweise der Nationalmannschaft, die ein 4-2-3-1 spielt. Wir können aber auch in ein 4-4-2 oder ein 4-1-4-1-System wechseln. Aber viel entscheidender als die richtige Aufstellung wird die richtige Einstellung sein."

Und diese wird seine Mannschaft auf den Platz bringen, da ist sich der 45-Jährige sicher: "Wir werden nicht abwarten, sondern selbstbewusst unser Spiel forcieren und es dem Gegner aufdrücken."

[ps]

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Die Vorbereitung ist endlich rum, nun wird's ernst: Heute (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) startet Deutschland mit dem Spiel gegen Georgien in die U 17-Europameisterschaft in Slowenien.

Die deutsche Aufstellung: Schnitzler - Itter, Süle, Sarr, Dudziak - Goretzka, Brandenburger - Brandt, Meyer, Dittgen - Benkarit

Bevor es losgeht, waren allerdings noch einige Pflichten zu erfüllen. Dazu gehörte die Reduzierung des Kaders von 20 auf 18 Spieler.

Getroffen hat es Christian Mauersberger vom Chemnitzer FC und Tim Gerhards vom 1. FC Köln. Sie mussten am Donnerstag die Rückreise nach Deutschland antreten, sollen sich aber wie einige andere Spieler zur Verfügung halten und auf Abruf bereitstehen. Falls Verletzungen auftreten, können bis zum Ende des Turniers zwei Feldspieler und ein Torwart nachnominiert werden, sofern die UEFA zustimmt.

"Diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, und es ist keine Entscheidung gegen die beiden Spieler", so DFB-Trainer Stefan Böger vor der gesamten Mannschaft. "Viel eher habe ich mich für andere entschieden." Danach verabschiedeten der Coach und das gesamte Team die beiden Mittelfeldspieler.

"Wir sammeln wertvolle Erfahrungen"

Pflichttermin zwei war die offizielle UEFA-Pressekonferenz, an der die vier Trainer der Gruppe A aus Georgien, Island und Frankreich teilnahmen. Stefan Böger wird nicht müde, die Ausgeglichenheit der Gruppe zu erwähnen. In der Pressekonferenz bekam er Unterstützung von seinen Kollegen.

Alle vier Trainer waren sich in drei Punkten einig: Die Organisation vor Ort in Slowenien ist hervorragend, es werden hart umkämpfte Spiele und die EM wird eine tolle Erfahrung für die Spieler und das gesamte Team. "Das ist für mich und mein Team die erste Europameisterschaft", sagt Böger. "Auch wir sammeln wertvolle Erfahrungen."

Die hervorragende Organisation umschließt einen gepflegten Trainingsplatz in zehn Minuten Entfernung, das Hotel, welches die vier Mannschaften sowie das UEFA-Organisationskomitee beherbergt und die freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter des slowenischen Verbandes.

"Deutschland gehört für mich zu den Favoriten"

Gegenseitiges Lob der Trainer, die gebetsmühlenartig die Stärken der anderen Teams aufzählen - "das ist auch ganz normal auf diesem Level", so Böger. "Jeder weiß über die Stärken und Schwächen der Gegner Bescheid. Aber auch wir haben unsere Hausaufgaben gemacht." Dafür wurden jede Menge DVDs mit den Spielen der EM-Eliterunde ausgewertet.

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Der georgische Trainer Vasil Maisuradze kennt die Rolle als "Underdog" aus der Eliterunde. Hier schaltete sein Team in England und Spanien zwei starke Mannschaften aus. "Deutschland gehört für mich zu den Favoriten, aber durch unsere letzten Ergebnisse sind wir optimistisch und selbstbewusst", erklärte der 40-Jährige.

Im Bedarfsfall zwischen den Systemen wechseln

Leicht werden die Osteuropäer es den Deutschen nicht machen. Dessen ist sich auch Stefan Böger bewusst: "Die Georgier werden sich weit zurückziehen und dann versuchen, bei Ballgewinn schnell auszuschwärmen. Wir müssen sicher stehen und unser Konzept durchbringen."

Auf die Nachfrage, welches Spielkonzept er bevorzugt, antwortet der DFB-Trainer: "Wir orientieren uns schon an der Spielweise der Nationalmannschaft, die ein 4-2-3-1 spielt. Wir können aber auch in ein 4-4-2 oder ein 4-1-4-1-System wechseln. Aber viel entscheidender als die richtige Aufstellung wird die richtige Einstellung sein."

Und diese wird seine Mannschaft auf den Platz bringen, da ist sich der 45-Jährige sicher: "Wir werden nicht abwarten, sondern selbstbewusst unser Spiel forcieren und es dem Gegner aufdrücken."