U 17-Nationalspieler Ochs: Vorbild heißt Rooney

[bild1]

Sein Doppelpack brachte die deutsche U 17-Nationalmannschaft im Spiel gegen Georgien auf die Siegerstraße. Zum Auftakt der EM-Qualifikation schoss Philipp Ochs die ersten beiden Tore beim 4:0. "Natürlich will ich in den nächsten Spielen weiter Tore schießen, um mit der Mannschaft zu gewinnen", sagt der 16-Jährige und gibt die Richtung für die beiden abschließenden Spiele vor. Mit Irland wartet am Freitag (ab 15 Uhr) eine kampfstarke Mannschaft auf das Team von Trainer Christian Wück.

In der Qualifikationsgruppe 5 führt das DFB-Team die Tabelle mit den punktgleichen Serben an. Nur der Gruppensieger löst das Ticket für die Europameisterschaft auf Malta. Mit Blick auf die beiden entscheidenden Spiele gegen Irland und Serbien sagt Ochs: "Diese Alles-oder-nichts-Spiele machen am meisten Spaß. Da will man unbedingt gewinnen und hängt sich besonders rein."

Erfolge mit 1899 Hoffenheim sammelt Ochs fast jährlich

Das Ziel ist klar: Mit dem Gruppensieg möchte er sein erstes internationales Turnier mit der Nationalmannschaft perfekt machen, um im Mai auf Malta gegen die europäischen Topteams um den Titel zu kämpfen. An sein Debüt für das DFB-Team erinnert sich Ochs noch gut: "Ich war 14 und spielte mit der U 15 in Polen. Wenn man dann zum ersten Mal die Nationalhymne hört und mitsingt, ist das schon ein sehr besonderes Gefühl."

Bereits mit zwölf Jahren entschied sich Ochs für den Wechsel zur TSG Hoffenheim. Als er seinen Heimatverein, den SV Viktoria Wertheim, in Richtung Sinsheim verließ, sei er sehr glücklich gewesen, bei einem Bundesligisten zu spielen. Zunächst wohnte er weiterhin bei seiner Familie in Wertheim und pendelte für die Trainingseinheiten nach Sinsheim. Mit 15 Jahren zog er dann ins Internat der TSG. Erfolge feierte der Stürmer seit seiner Ankunft im Kraichgau fast jährlich: Meister mit der U 13, der U 14 und auch der U 15. In der U 14 wurde er sogar Torschützenkönig der Verbandsliga. Aktuell bringt es Ochs in 14 Spielen auf elf Tore und lief bereits fünfmal für die U 19 der Hoffenheimer auf.

Diese Erfolge führt der 16-Jährige auch auf seinen Ehrgeiz zurück: "Im Profibereich ist es sehr wichtig, immer dran zu bleiben, immer gewinnen und sich weiterentwickeln zu wollen. Anders schafft man es nicht." Auch der Spaß und die Leidenschaft für den Fußball dürften dabei nicht fehlen, meint er. Da passt es ins Bild, dass Wayne Rooney zu seinen Vorbildern zählt: "Er haut sich in jeden Zweikampf rein und hat diesen unbändigen Siegeswillen. Da erkenne ich mich schon ein bisschen wieder."

[bild2]

Tore gegen Irland? - "Erstmal der Sieg"

Gut, dass Philipp Ochs sich den Engländer nicht auch in Sachen Schule zum Vorbild genommen hat. Über Rooney schrieb Sir Alex Ferguson in seiner Autobiografie etwas spöttisch, er sei "nicht der Hellste". Der Doppeltorschütze vom Mittwoch bestand die Mittlere Reife hingegen mit Auszeichnung und besucht momentan das Berufskolleg, um sein Fachabitur zu machen. "Wir haben jeden Tag nur bis 12.30 Uhr Unterricht, da das Fachabitur bei uns an der Eliteschule des Fußballs auf drei Jahre gestreckt ist. So kann ich vor dem Training noch die Hausaufgaben erledigen und spüre keine zusätzliche Belastung", sagt Ochs.

Zwischen dem 9. und 21. Mai hofft er allerdings auf schulfreie Tage und Privatunterricht bei einem DFB-Lehrer. Denn dann findet die EM auf Malta statt. Dafür gilt es, am Freitag die Iren zu schlagen, vielleicht mit weiteren Toren von Philipp Ochs. Versprechen möchte das Sturmtalent ein Tor im zweiten Spiel aber nicht: "Erstmal der Sieg."

[tn]

[bild1]

Sein Doppelpack brachte die deutsche U 17-Nationalmannschaft im Spiel gegen Georgien auf die Siegerstraße. Zum Auftakt der EM-Qualifikation schoss Philipp Ochs die ersten beiden Tore beim 4:0. "Natürlich will ich in den nächsten Spielen weiter Tore schießen, um mit der Mannschaft zu gewinnen", sagt der 16-Jährige und gibt die Richtung für die beiden abschließenden Spiele vor. Mit Irland wartet am Freitag (ab 15 Uhr) eine kampfstarke Mannschaft auf das Team von Trainer Christian Wück.

In der Qualifikationsgruppe 5 führt das DFB-Team die Tabelle mit den punktgleichen Serben an. Nur der Gruppensieger löst das Ticket für die Europameisterschaft auf Malta. Mit Blick auf die beiden entscheidenden Spiele gegen Irland und Serbien sagt Ochs: "Diese Alles-oder-nichts-Spiele machen am meisten Spaß. Da will man unbedingt gewinnen und hängt sich besonders rein."

Erfolge mit 1899 Hoffenheim sammelt Ochs fast jährlich

Das Ziel ist klar: Mit dem Gruppensieg möchte er sein erstes internationales Turnier mit der Nationalmannschaft perfekt machen, um im Mai auf Malta gegen die europäischen Topteams um den Titel zu kämpfen. An sein Debüt für das DFB-Team erinnert sich Ochs noch gut: "Ich war 14 und spielte mit der U 15 in Polen. Wenn man dann zum ersten Mal die Nationalhymne hört und mitsingt, ist das schon ein sehr besonderes Gefühl."

Bereits mit zwölf Jahren entschied sich Ochs für den Wechsel zur TSG Hoffenheim. Als er seinen Heimatverein, den SV Viktoria Wertheim, in Richtung Sinsheim verließ, sei er sehr glücklich gewesen, bei einem Bundesligisten zu spielen. Zunächst wohnte er weiterhin bei seiner Familie in Wertheim und pendelte für die Trainingseinheiten nach Sinsheim. Mit 15 Jahren zog er dann ins Internat der TSG. Erfolge feierte der Stürmer seit seiner Ankunft im Kraichgau fast jährlich: Meister mit der U 13, der U 14 und auch der U 15. In der U 14 wurde er sogar Torschützenkönig der Verbandsliga. Aktuell bringt es Ochs in 14 Spielen auf elf Tore und lief bereits fünfmal für die U 19 der Hoffenheimer auf.

Diese Erfolge führt der 16-Jährige auch auf seinen Ehrgeiz zurück: "Im Profibereich ist es sehr wichtig, immer dran zu bleiben, immer gewinnen und sich weiterentwickeln zu wollen. Anders schafft man es nicht." Auch der Spaß und die Leidenschaft für den Fußball dürften dabei nicht fehlen, meint er. Da passt es ins Bild, dass Wayne Rooney zu seinen Vorbildern zählt: "Er haut sich in jeden Zweikampf rein und hat diesen unbändigen Siegeswillen. Da erkenne ich mich schon ein bisschen wieder."

[bild2]

Tore gegen Irland? - "Erstmal der Sieg"

Gut, dass Philipp Ochs sich den Engländer nicht auch in Sachen Schule zum Vorbild genommen hat. Über Rooney schrieb Sir Alex Ferguson in seiner Autobiografie etwas spöttisch, er sei "nicht der Hellste". Der Doppeltorschütze vom Mittwoch bestand die Mittlere Reife hingegen mit Auszeichnung und besucht momentan das Berufskolleg, um sein Fachabitur zu machen. "Wir haben jeden Tag nur bis 12.30 Uhr Unterricht, da das Fachabitur bei uns an der Eliteschule des Fußballs auf drei Jahre gestreckt ist. So kann ich vor dem Training noch die Hausaufgaben erledigen und spüre keine zusätzliche Belastung", sagt Ochs.

Zwischen dem 9. und 21. Mai hofft er allerdings auf schulfreie Tage und Privatunterricht bei einem DFB-Lehrer. Denn dann findet die EM auf Malta statt. Dafür gilt es, am Freitag die Iren zu schlagen, vielleicht mit weiteren Toren von Philipp Ochs. Versprechen möchte das Sturmtalent ein Tor im zweiten Spiel aber nicht: "Erstmal der Sieg."