U 17-Junioren verpassen EM-Halbfinale

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Der Traum ist vorbei: Die deutschen U 17-Junioren haben das Halbfinale der Europameisterschaft auf Malta verpasst. Im abschließenden Gruppenspiel unterlag das Team von DFB-Trainer Christian Wück gegen Gruppensieger Portugal im Ta'Qali-Stadion 0:1 (0:0). Nach dem Remis zum Auftakt gegen die Schweiz (1:1) und der Niederlage gegen Schottland (0:1) beendet der deutsche Nachwuchs die Gruppe auf dem dritten Platz.

Um den Finaleinzug spielen am Sonntag die Niederlande, als Sieger der Gruppe A, und Schottland, das sich im Parallelspiel 3:1 gegen die Schweiz durchgesetzt hatte, sowie England und die Portugiesen.

Wück: "Das ist ein bitteres Aus"

Das ist ein bitteres Aus, wir hatten uns für das Turnier viel mehr vorgenommen", sagte Wück nach der Partie: "Es hat sich durch das gesamte Turnier gezogen, dass wir die Tore nicht gemacht haben - und das wird auf diesem Level eiskalt bestraft." Für die Zukunft gab der Coach seinen Spielern noch einen Ratschlag mit auf den Weg: "Sie müssen lernen, auf den Punkt konzentriert zu sein und ihre Chancen zu nutzen."

Dem deutschen Team war der unbedingte Siegeswille deutlich anzumerken. Gegen die technisch versierten Portugiesen versuchte Deutschland, mit Kampf und Einsatzbereitschaft ins Spiel zu finden. Doch der Gegner stand in der Defensive sicher und blockte die Angriffe schon am Strafraum ab.

Auch die deutschen Junioren wussten mit einer stabilen Defensive zu überzeugen. Nur ein abgefälschter Schuss von Buta zwang DFB-Keeper Timo Königsmann aus Hannover zu einer Parade (10.). Ansonsten agierten die Südeuropäer harmlos. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde es dann aber doch noch brandgefährlich vor dem portugiesischen Tor. Nach einem Eckball verlängerte Hoffenheims Philipp Ochs auf den zweiten Pfosten, wo der Freiburger Alessandro Fiore Tapia per Kopf nur den Pfosten traf (38.). Es war bereits der dritte Aluminiumtreffer des deutschen Teams im laufenden Turnier.

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs standen die beiden Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einer Klasse-Einzelleistung steckte der Stuttgarter Arianit Ferati auf Fiore Tapia durch, der jedoch an Fábio Duarte im Tor der Portugiesen hängen blieb (44.). Im direkten Gegenangriff parierte Königsmann zunächst gegen Joao Carvalho stark, beim Nachschuss des Portugiesen hatte die deutsche Nummer eins allerdings Glück, dass dieser weit über den leeren Kasten ging (45.).

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Portugal trifft in deutscher Drangphase

In der 47. Minute hielt Duarte gegen DFB-Kapitän Benjamin Henrichs von Bayer Leverkusen stark, im nächsten Angriff traf Fiore Tapia das leere Tor nicht, nachdem er Duarte schon umdribbelt hatte (48.). Gerade in der stärksten Phase der Deutschen fiel das 0:1. Pedro Rodrigues verwandelte einen Freistoß aus der linken Halbposition direkt (51.) - und traf die DFB-Junioren ins Mark.

Deutsche Offensivaktionen hatten in der Folge Seltenheitswert. Es fehlte dem Wück-Team, wie schon in den ersten beiden Partien, die nötige Durchschlagskraft und die zündenden Ideen, um die portugiesische Abwehr in Bedrängnis zu bringen. Stattdessen durfte sich das deutsche Team bei Königsmann bedanken, der einige gute Chancen Portugals entschärfte.

[sid/rs]

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Der Traum ist vorbei: Die deutschen U 17-Junioren haben das Halbfinale der Europameisterschaft auf Malta verpasst. Im abschließenden Gruppenspiel unterlag das Team von DFB-Trainer Christian Wück gegen Gruppensieger Portugal im Ta'Qali-Stadion 0:1 (0:0). Nach dem Remis zum Auftakt gegen die Schweiz (1:1) und der Niederlage gegen Schottland (0:1) beendet der deutsche Nachwuchs die Gruppe auf dem dritten Platz.

Um den Finaleinzug spielen am Sonntag die Niederlande, als Sieger der Gruppe A, und Schottland, das sich im Parallelspiel 3:1 gegen die Schweiz durchgesetzt hatte, sowie England und die Portugiesen.

Wück: "Das ist ein bitteres Aus"

Das ist ein bitteres Aus, wir hatten uns für das Turnier viel mehr vorgenommen", sagte Wück nach der Partie: "Es hat sich durch das gesamte Turnier gezogen, dass wir die Tore nicht gemacht haben - und das wird auf diesem Level eiskalt bestraft." Für die Zukunft gab der Coach seinen Spielern noch einen Ratschlag mit auf den Weg: "Sie müssen lernen, auf den Punkt konzentriert zu sein und ihre Chancen zu nutzen."

Dem deutschen Team war der unbedingte Siegeswille deutlich anzumerken. Gegen die technisch versierten Portugiesen versuchte Deutschland, mit Kampf und Einsatzbereitschaft ins Spiel zu finden. Doch der Gegner stand in der Defensive sicher und blockte die Angriffe schon am Strafraum ab.

Auch die deutschen Junioren wussten mit einer stabilen Defensive zu überzeugen. Nur ein abgefälschter Schuss von Buta zwang DFB-Keeper Timo Königsmann aus Hannover zu einer Parade (10.). Ansonsten agierten die Südeuropäer harmlos. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde es dann aber doch noch brandgefährlich vor dem portugiesischen Tor. Nach einem Eckball verlängerte Hoffenheims Philipp Ochs auf den zweiten Pfosten, wo der Freiburger Alessandro Fiore Tapia per Kopf nur den Pfosten traf (38.). Es war bereits der dritte Aluminiumtreffer des deutschen Teams im laufenden Turnier.

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs standen die beiden Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einer Klasse-Einzelleistung steckte der Stuttgarter Arianit Ferati auf Fiore Tapia durch, der jedoch an Fábio Duarte im Tor der Portugiesen hängen blieb (44.). Im direkten Gegenangriff parierte Königsmann zunächst gegen Joao Carvalho stark, beim Nachschuss des Portugiesen hatte die deutsche Nummer eins allerdings Glück, dass dieser weit über den leeren Kasten ging (45.).

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Portugal trifft in deutscher Drangphase

In der 47. Minute hielt Duarte gegen DFB-Kapitän Benjamin Henrichs von Bayer Leverkusen stark, im nächsten Angriff traf Fiore Tapia das leere Tor nicht, nachdem er Duarte schon umdribbelt hatte (48.). Gerade in der stärksten Phase der Deutschen fiel das 0:1. Pedro Rodrigues verwandelte einen Freistoß aus der linken Halbposition direkt (51.) - und traf die DFB-Junioren ins Mark.

Deutsche Offensivaktionen hatten in der Folge Seltenheitswert. Es fehlte dem Wück-Team, wie schon in den ersten beiden Partien, die nötige Durchschlagskraft und die zündenden Ideen, um die portugiesische Abwehr in Bedrängnis zu bringen. Stattdessen durfte sich das deutsche Team bei Königsmann bedanken, der einige gute Chancen Portugals entschärfte.