U 17-Junioren stehen im Finale der Europameisterschaft

Die deutschen Junioren sind bei der U 17-Europameisterschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihrem großen Traum vom Titelgewinn wieder ein gutes Stück näher gekommen. Die Mannschaft von DFB-Trainer Marco Pezzaiuoli setzte sich Halbfinale 2:0 (0:0) gegen Italien durch und trifft nun im Finale erneut auf die Niederlande. Kapitän Reinhold Yabo und Bienvenue Basala-Mazana sorgten mit ihren Treffern in der Schlussphase für den Sieg.

"Wir haben gegen ein starkes Team gespielt. Anfangs waren wir nicht konsequent genug, aber dann haben die Spieler gemerkt, dass wir dagegen halten müssen und Geduld brauchen", sagte Pezzaiuoli, der von einem verdienten Sieg sprach. "Jetzt werden wir daran arbeiten mit viel Selbstbewusstsein, aber ohne Überheblichkeit ins Finale zu gehen."

Endspiel kein Spaziergang

"Ich bin sehr froh, dass die Mannschaft dem Druck standgehalten hat und wir es ins Endspiel geschafft haben. Es war eine disziplinierte Leistung gegen einen flexiblen Gegner", meinte DFB-Sportdirektor Matthias Sammer und warnte davor, dass Finale als einen "Spaziergang" zu betrachten.

Pezzaiuoli hatte die Mannschaft im Vergleich zum 2:0 gegen die Niederlande am Dienstag auf vier Positionen verändert. Für Manuel Janzer, Niko Opper, Florian Trinks und Abu-Bakarr Kargbo durften wieder Christopher Buchtmann, Mario Götze, Matthias Zimmermann und Kevin Scheidhauer von Beginn an gegen Italien ran.

Deutlicher Respekt vor dem Gegner

Die deutschen Junioren begannen vor 6471 Zuschauern im Paul-Greifzu-Stadion in Dessau engagiert und waren in der Anfangsphase die dominierende Mannschaft. Nach einer Viertelstunde kam der Nachwuchs des Weltmeisters besser ins Spiel, den Mannschaften war jedoch der Respekt vor dem Gegner deutlich anzumerken. Da zudem auf beiden Seiten in der Offensive die nötige Präzision fehlte, gab es bis zur Pause nur wenige klare Chancen.

U 17-Europameisterschaft: Deutschland - Italien

Ein Schuss von Yabo verfehlte das Tor deutlich (25.). Im Gegenzug strich ein Kopfball von Simone Dell’Agnello bei der besten Möglichkeit für die Mannschaft von Trainer Pasquale Salermo nur Zentimeter am von Marc André ter Stegen gehüteten Tor vorbei. In der 34. Minute wurde der Bremer Lennart Thy von Buchtmann freigespielt, sein strammer Schuss rauschte knapp über die Latte des italienischen Tores. Der auffällige Dell’Agnello kam kurz vor der Pause erneut völlig freistehend zum Kopfball (38.).

Zwei Kölner sorgen für die späte Entscheidung

Auch nach dem Wiederanpfiff war der deutschen Mannschaft der Wille zum Sieg deutlich anzumerken. Götze prüfte Torhüter Mattia Perin mit einem Fernschuss (48.). Zehn Minuten später setzte sich Scheidhauer gegen zwei Abwehrspieler durch, sein Abschluss aus 16 Metern landete jedoch in den Armen von Perin. Glück hatten die deutschen Junioren als Marco Ezio Fossati aus sieben Metern frei zum Schuss kam, den Ball aber mit der Innenseite nicht richtig traf (65.).

Yabo sorgte dann aus kurzer Distanz für die Führung. Der erst wenige Minuten zuvor eingewechselte Florian Trinks flankte von der rechten Seite flach in den Strafraum. Die Italiener bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, der Kölner stand goldrichtig und schob den Ball über die Linie (69.). In der 76. Minute erzielte sein Vereinskollege Basala-Mazana nach Vorlage von Götze das zweite Tor des Spiels und führte damit die endgültige Entscheidung herbei.

Die deutsche Aufstellung: ter Stegen - Basala-Mazana, Mustafi, Labus, Plattenhardt - Buchtmann, Yabo, Zimmermann - Götze (78. Janzer), Scheidhauer (67. Trinks), Thy (75. Nauber).

Im Finale trifft Deutschland am Montag (ab 11 Uhr, live bei Eurosport) in Magdeburg dann erneut auf die Niederlande, die als erstes Team das Finale erreicht hatten. Die Mannschaft von Trainer Albert Stuivenberg setzte sich bereits am Dienstagvormittag im Stadion der Freundschaft in Grimma 2:1 (2:0) gegen die Schweiz durch. Die Niederlande hatten in der Vorrunde 0:2 gegen Deutschland verloren und waren als Gruppen-Zweiter ins Halbfinale eingezogen.

[gd]

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Die deutschen Junioren sind bei der U 17-Europameisterschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihrem großen Traum vom Titelgewinn wieder ein gutes Stück näher gekommen. Die Mannschaft von DFB-Trainer Marco Pezzaiuoli setzte sich Halbfinale 2:0 (0:0) gegen Italien durch und trifft nun im Finale erneut auf die Niederlande. Kapitän Reinhold Yabo und Bienvenue Basala-Mazana sorgten mit ihren Treffern in der Schlussphase für den Sieg.

"Wir haben gegen ein starkes Team gespielt. Anfangs waren wir nicht konsequent genug, aber dann haben die Spieler gemerkt, dass wir dagegen halten müssen und Geduld brauchen", sagte Pezzaiuoli, der von einem verdienten Sieg sprach. "Jetzt werden wir daran arbeiten mit viel Selbstbewusstsein, aber ohne Überheblichkeit ins Finale zu gehen."

Endspiel kein Spaziergang

"Ich bin sehr froh, dass die Mannschaft dem Druck standgehalten hat und wir es ins Endspiel geschafft haben. Es war eine disziplinierte Leistung gegen einen flexiblen Gegner", meinte DFB-Sportdirektor Matthias Sammer und warnte davor, dass Finale als einen "Spaziergang" zu betrachten.

Pezzaiuoli hatte die Mannschaft im Vergleich zum 2:0 gegen die Niederlande am Dienstag auf vier Positionen verändert. Für Manuel Janzer, Niko Opper, Florian Trinks und Abu-Bakarr Kargbo durften wieder Christopher Buchtmann, Mario Götze, Matthias Zimmermann und Kevin Scheidhauer von Beginn an gegen Italien ran.

Deutlicher Respekt vor dem Gegner

Die deutschen Junioren begannen vor 6471 Zuschauern im Paul-Greifzu-Stadion in Dessau engagiert und waren in der Anfangsphase die dominierende Mannschaft. Nach einer Viertelstunde kam der Nachwuchs des Weltmeisters besser ins Spiel, den Mannschaften war jedoch der Respekt vor dem Gegner deutlich anzumerken. Da zudem auf beiden Seiten in der Offensive die nötige Präzision fehlte, gab es bis zur Pause nur wenige klare Chancen.

U 17-Europameisterschaft: Deutschland - Italien

Ein Schuss von Yabo verfehlte das Tor deutlich (25.). Im Gegenzug strich ein Kopfball von Simone Dell’Agnello bei der besten Möglichkeit für die Mannschaft von Trainer Pasquale Salermo nur Zentimeter am von Marc André ter Stegen gehüteten Tor vorbei. In der 34. Minute wurde der Bremer Lennart Thy von Buchtmann freigespielt, sein strammer Schuss rauschte knapp über die Latte des italienischen Tores. Der auffällige Dell’Agnello kam kurz vor der Pause erneut völlig freistehend zum Kopfball (38.).

Zwei Kölner sorgen für die späte Entscheidung

Auch nach dem Wiederanpfiff war der deutschen Mannschaft der Wille zum Sieg deutlich anzumerken. Götze prüfte Torhüter Mattia Perin mit einem Fernschuss (48.). Zehn Minuten später setzte sich Scheidhauer gegen zwei Abwehrspieler durch, sein Abschluss aus 16 Metern landete jedoch in den Armen von Perin. Glück hatten die deutschen Junioren als Marco Ezio Fossati aus sieben Metern frei zum Schuss kam, den Ball aber mit der Innenseite nicht richtig traf (65.).

Yabo sorgte dann aus kurzer Distanz für die Führung. Der erst wenige Minuten zuvor eingewechselte Florian Trinks flankte von der rechten Seite flach in den Strafraum. Die Italiener bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, der Kölner stand goldrichtig und schob den Ball über die Linie (69.). In der 76. Minute erzielte sein Vereinskollege Basala-Mazana nach Vorlage von Götze das zweite Tor des Spiels und führte damit die endgültige Entscheidung herbei.

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Die deutsche Aufstellung: ter Stegen - Basala-Mazana, Mustafi, Labus, Plattenhardt - Buchtmann, Yabo, Zimmermann - Götze (78. Janzer), Scheidhauer (67. Trinks), Thy (75. Nauber).

Im Finale trifft Deutschland am Montag (ab 11 Uhr, live bei Eurosport) in Magdeburg dann erneut auf die Niederlande, die als erstes Team das Finale erreicht hatten. Die Mannschaft von Trainer Albert Stuivenberg setzte sich bereits am Dienstagvormittag im Stadion der Freundschaft in Grimma 2:1 (2:0) gegen die Schweiz durch. Die Niederlande hatten in der Vorrunde 0:2 gegen Deutschland verloren und waren als Gruppen-Zweiter ins Halbfinale eingezogen.