U 17-Junioren: Regeneration für den ersten Gruppensieg

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Die Stimmung im deutschen U 17-Team nach dem 1:1 im EM-Auftaktspiel gegen die Schweiz lässt sich wohl am besten mit "ambivalent" beschreiben. Trainer Christian Wück hat viel Gutes gesehen, wie zum Beispiel eine starke zweite Hälfte gegen "seinen Geheimfavoriten", ein schön heraus gespieltes Tor von Kapitän Benjamin Henrichs oder eine sicher stehende Innenverteidigung. Allerdings brachten die 80 Minuten auch negative Szenen hervor: Viele unnötige Ballverluste, vor allem in der ersten Hälfte, ein grober Patzer vor dem Gegentor und der verschossene Elfmeter kurz vor Schluss.

"Wir haben vom Ergebnis her einen mittelmäßigen Start ins Turnier hingelegt, vom spielerischen her aber einen guten", äußerte sich Wück nach dem Spiel auf DFB-TV. "Nun haben wir noch zweimal die Chance, es besser zu machen." Die erste Gelegenheit bietet sich am Montag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) gegen Schottland, die ihr Auftaktspiel 0:2 gegen Portugal verloren haben.

Passsicherheit erhöhen, Laufwege durchziehen

Dadurch ergibt sich folgende Konstellation in der Gruppe B: Die Portugiesen führen mit drei Punkten. Deutschland teilt sich den zweiten Platz mit der Schweiz, Schottland ist Letzter. In Gruppe A hat sich England nach einem 3:0 gegen Gastgeber Malta auf Platz eins gesetzt. Die Niederlande folgen, nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses (3:2 gegen die Türkei). So stehen Malta und vor allem die Türkei bereits mächtig unter Druck, wenn sie noch den Sprung ins Halbfinale schaffen wollen.

Für das deutsche Team wird es gegen Schottland vor allem darauf ankommen, die Passsicherheit zu erhöhen und die einstudierten Laufwege "bis zum Ende durchzuziehen", so Wück. Dabei können sie auf der Leistung der zweiten Halbzeit gegen die erwartet starken Schweizer aufbauen. "Wie die Mannschaft aus der Kabine kam und bei diesen Temperaturen ihre Chancen kreiert hat, war das schon nahe an dem, was wir Trainer sehen wollen", analysiert der 40-Jährige.

Kopf für Montag frei bekommen

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Trotzdem überwog nach dem Auftaktspiel die Enttäuschung. Kein Wunder: das 1:1 fiel nach einem groben Abwehrschnitzer, zumal in einer Phase, als die Schweiz kaum Zugriff auf das Spiel hatte. Der verschossene Elfmeter von Arianit Ferati drei Minuten vor Schluss war der zweite Wermutstropfen. So liegt der Schwerpunkt des Wochenendes darin, die Mannschaft wieder aufzubauen. "Wir werden den Jungs nun eine Regenerationsphase gönnen, damit sie sich körperlich und geistig erholen können", erklärt Wück.

Dabei wurde keine Zeit verschenkt. So stand bereits gestern nach der langwierigen Rückfahrt von der Insel Gozo noch eine Regenerationseinheit im Hotelpool auf dem Programm. Für heute sind weitere Maßnahmen außerhalb des Trainingsplatzes geplant. Den Kopf frei bekommen und die Energiespeicher auffüllen, ist das Ziel. "Dann werden wir in zwei Tagen wieder eine fitte und hungrige Mannschaft auf den Platz stellen", so Wück optimistisch.

Der Ex-Profi glaubt fest daran, dass gegen Schottland der erste Turniersieg folgt. Das würde auch der "ambivalenten Stimmung" bestimmt einen Schub in die gewollte Richtung geben…

[ps]

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Die Stimmung im deutschen U 17-Team nach dem 1:1 im EM-Auftaktspiel gegen die Schweiz lässt sich wohl am besten mit "ambivalent" beschreiben. Trainer Christian Wück hat viel Gutes gesehen, wie zum Beispiel eine starke zweite Hälfte gegen "seinen Geheimfavoriten", ein schön heraus gespieltes Tor von Kapitän Benjamin Henrichs oder eine sicher stehende Innenverteidigung. Allerdings brachten die 80 Minuten auch negative Szenen hervor: Viele unnötige Ballverluste, vor allem in der ersten Hälfte, ein grober Patzer vor dem Gegentor und der verschossene Elfmeter kurz vor Schluss.

"Wir haben vom Ergebnis her einen mittelmäßigen Start ins Turnier hingelegt, vom spielerischen her aber einen guten", äußerte sich Wück nach dem Spiel auf DFB-TV. "Nun haben wir noch zweimal die Chance, es besser zu machen." Die erste Gelegenheit bietet sich am Montag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) gegen Schottland, die ihr Auftaktspiel 0:2 gegen Portugal verloren haben.

Passsicherheit erhöhen, Laufwege durchziehen

Dadurch ergibt sich folgende Konstellation in der Gruppe B: Die Portugiesen führen mit drei Punkten. Deutschland teilt sich den zweiten Platz mit der Schweiz, Schottland ist Letzter. In Gruppe A hat sich England nach einem 3:0 gegen Gastgeber Malta auf Platz eins gesetzt. Die Niederlande folgen, nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses (3:2 gegen die Türkei). So stehen Malta und vor allem die Türkei bereits mächtig unter Druck, wenn sie noch den Sprung ins Halbfinale schaffen wollen.

Für das deutsche Team wird es gegen Schottland vor allem darauf ankommen, die Passsicherheit zu erhöhen und die einstudierten Laufwege "bis zum Ende durchzuziehen", so Wück. Dabei können sie auf der Leistung der zweiten Halbzeit gegen die erwartet starken Schweizer aufbauen. "Wie die Mannschaft aus der Kabine kam und bei diesen Temperaturen ihre Chancen kreiert hat, war das schon nahe an dem, was wir Trainer sehen wollen", analysiert der 40-Jährige.

Kopf für Montag frei bekommen

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Trotzdem überwog nach dem Auftaktspiel die Enttäuschung. Kein Wunder: das 1:1 fiel nach einem groben Abwehrschnitzer, zumal in einer Phase, als die Schweiz kaum Zugriff auf das Spiel hatte. Der verschossene Elfmeter von Arianit Ferati drei Minuten vor Schluss war der zweite Wermutstropfen. So liegt der Schwerpunkt des Wochenendes darin, die Mannschaft wieder aufzubauen. "Wir werden den Jungs nun eine Regenerationsphase gönnen, damit sie sich körperlich und geistig erholen können", erklärt Wück.

Dabei wurde keine Zeit verschenkt. So stand bereits gestern nach der langwierigen Rückfahrt von der Insel Gozo noch eine Regenerationseinheit im Hotelpool auf dem Programm. Für heute sind weitere Maßnahmen außerhalb des Trainingsplatzes geplant. Den Kopf frei bekommen und die Energiespeicher auffüllen, ist das Ziel. "Dann werden wir in zwei Tagen wieder eine fitte und hungrige Mannschaft auf den Platz stellen", so Wück optimistisch.

Der Ex-Profi glaubt fest daran, dass gegen Schottland der erste Turniersieg folgt. Das würde auch der "ambivalenten Stimmung" bestimmt einen Schub in die gewollte Richtung geben…