U 17-Coach Wück: "Nächsten Entwicklungsschritt machen"

Wück: Die Änderungen im Kader sind marginal. Wir werden ein, zwei andere Spieler einsetzen. Gedion Zelalem von Arsenal wird beispielsweise im Vergleich zu den Spielen in Österreich und Hamburg dabei sein, er ersetzt dabei positionsgetreu Marvin Mehlem. Der Kader vom Vier-Nationen-Turnier und den Spielen gegen Spanien wird dann aber auch der engere Kreis sein, den wir im Januar mit ins Wintertrainingslager nach La Manga nehmen wollen.

DFB.de: Wie sehen Ihre aktuellen Planungen?

Wück: Es ist ein relativ kurzer Lehrgang, wir haben zwei Spiele in nur fünf Tagen. Wir werden sowohl individuell als auch mannschaftstaktisch trainieren - viel Zeit für ausgiebige Einheiten ist aber einfach nicht gegeben.

DFB.de: Mit welchen Zielen gehen Sie in die beiden Länderspiele?

Wück: Es ist für uns alle sicherlich sehr interessant, sich mit Europas Topnation zu messen und zu schauen, wo wir im Vergleich dazu stehen. Wir werden schon versuchen, hier zu Hause gegen Spanien zu bestehen. Man wird sehen, wie sich unser Team entwickelt hat, und wir hoffen, dass dieser 97er-Jahrgang ähnlich wie der 96er einen guten Eindruck hinterlässt. Uns ist außerdem wichtig, dass wir als Team weiter zusammenwachsen und die Vorgaben, die wir den Jungs seit einem Jahr geben, in den Spielen umgesetzt werden. Wir wollen als homogene Gruppe funktionieren und als Mannschaft nach den Turnieren in Österreich und Hamburg den nächsten Entwicklungsschritt machen.

DFB.de: Mit Blick auf die beiden Spiele in Wetzlar und Marburg werden sehr viele Zuschauer erwartet. Wie nehmen die Spieler eine solche Kulisse auf?

Wück: Ich glaube, das wird durchweg positiv gesehen. Die Spieler bestätigen in den Gesprächen immer wieder, dass nicht nur das Tempo und die Intensität bei der Nationalmannschaft höher sind, sondern auch die Stadien und die Stimmung ein wichtiger Faktor sind. Und wenn es darüber hinaus noch gegen Spanien geht, ist das sowieso ein absolutes Highlight.

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In dieser Woche stehen für die U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Testspiele auf höchstem internationalen Niveau an: Die Mannschaft des 1997er-Jahrgangs trifft am Dienstag (ab 11 Uhr) in Wetzlar und Donnerstag (ab 11 Uhr) in Marburg auf die Auswahl Spaniens. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Roy Rajber spricht DFB-Trainer Christian Wück über den Klassiker.

DFB.de: Herr Wück, Sie waren vor kurzem dienstlich in London. Was haben Sie dort gemacht?

Christian Wück: Ich bin zusammen mit den DFB-Trainern Marcus Sorg und Hansi Flick aus verschiedenen Gründen nach London gereist. Einerseits, um uns die Vereinsphilosophie von Arsenal London anzuschauen und ihre Arbeitsabläufe im Jugendbereich. Andererseits aber auch, um das neue Trainings- und Leistungszentrum des Englischen Fußball-Verbandes zu begutachten. Es war sehr interessant zu sehen, wie bei einem anderen großen Verband gearbeitet wird.

DFB.de: In London ging es in den Gesprächen sicherlich auch um die deutschen Talente?

Wück: Natürlich haben wir auch über Gedion Zelalem und Serge Gnabry gesprochen. Beide nehmen bei Arsenal eine sehr gute Entwicklung. Man hat gemerkt, dass Arsenal großen Wert darauf legt, dass die Jungs in den Nationalmannschaften internationale Erfahrungen sammeln. Deshalb halten wir engen Kontakt. Mir ist dabei aber auch besonders wichtig, im persönlichen Austausch mit den Spielern zu stehen.

DFB.de: Gibt es regelmäßigen Kontakt?

Wück: Aber natürlich. Als Trainer hast du deine Spieler im Auge und verfolgst ihre Entwicklungen. Egal, ob sie im Verein bei dir um die Ecke spielen oder eben in England. Wir wollen unsere Spieler aber auch dahingehend motivieren, dass sie ihrerseits jederzeit Kontakt zu uns aufnehmen können, um uns über aktuelle Dinge zu informieren. Wir sehen das als einen weiteren Schritt zur Teambildung an, so dass wir uns gemeinsam weiterentwickeln können.

DFB.de: Blicken wir auf die beiden Länderspiele gegen Spanien. Werden Sie im Vergleich zum Vier-Nationen-Turnier in Hamburg größere Veränderungen vornehmen?

Wück: Die Änderungen im Kader sind marginal. Wir werden ein, zwei andere Spieler einsetzen. Gedion Zelalem von Arsenal wird beispielsweise im Vergleich zu den Spielen in Österreich und Hamburg dabei sein, er ersetzt dabei positionsgetreu Marvin Mehlem. Der Kader vom Vier-Nationen-Turnier und den Spielen gegen Spanien wird dann aber auch der engere Kreis sein, den wir im Januar mit ins Wintertrainingslager nach La Manga nehmen wollen.

DFB.de: Wie sehen Ihre aktuellen Planungen?

Wück: Es ist ein relativ kurzer Lehrgang, wir haben zwei Spiele in nur fünf Tagen. Wir werden sowohl individuell als auch mannschaftstaktisch trainieren - viel Zeit für ausgiebige Einheiten ist aber einfach nicht gegeben.

DFB.de: Mit welchen Zielen gehen Sie in die beiden Länderspiele?

Wück: Es ist für uns alle sicherlich sehr interessant, sich mit Europas Topnation zu messen und zu schauen, wo wir im Vergleich dazu stehen. Wir werden schon versuchen, hier zu Hause gegen Spanien zu bestehen. Man wird sehen, wie sich unser Team entwickelt hat, und wir hoffen, dass dieser 97er-Jahrgang ähnlich wie der 96er einen guten Eindruck hinterlässt. Uns ist außerdem wichtig, dass wir als Team weiter zusammenwachsen und die Vorgaben, die wir den Jungs seit einem Jahr geben, in den Spielen umgesetzt werden. Wir wollen als homogene Gruppe funktionieren und als Mannschaft nach den Turnieren in Österreich und Hamburg den nächsten Entwicklungsschritt machen.

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DFB.de: Mit Blick auf die beiden Spiele in Wetzlar und Marburg werden sehr viele Zuschauer erwartet. Wie nehmen die Spieler eine solche Kulisse auf?

Wück: Ich glaube, das wird durchweg positiv gesehen. Die Spieler bestätigen in den Gesprächen immer wieder, dass nicht nur das Tempo und die Intensität bei der Nationalmannschaft höher sind, sondern auch die Stadien und die Stimmung ein wichtiger Faktor sind. Und wenn es darüber hinaus noch gegen Spanien geht, ist das sowieso ein absolutes Highlight.