Schönweitz: "Nie das Gefühl gehabt, dass es schiefgehen könnte"

Mission erfüllt, die EM kann kommen: Die deutsche U 17-Junioren-Nationalmannschaft hat sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden in der zweiten Qualifikationsrunde für die Europameisterschaft in Aserbaidschan (5. bis 21. Mai 2016) qualifiziert. Im letzten Gruppenspiel setzte sich das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz mit 1:0 gegen die Niederlande durch, zuvor gab es ein 5:1 gegen die Slowakei und ein 1:1 gegen Bulgarien. Nach dem Viererturnier in und um Düsseldorf spricht Meikel Schönweitz im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Ronny Zimmermann über den Charakter seiner Mannschaft, die Weiterentwicklung der Spieler und die Planungen bis zur EM.

DFB.de: Herr Schönweitz, hinter der U 17-Nationalmannschaft liegt eine bis zum Schluss enorm spannende EM-Qualifikation. Wie haben Sie das entscheidende Spiel gegen die Niederlande auf der Trainerbank erlebt?

Meikel Schönweitz: Ich hatte während des Spiels zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es schiefgehen könnte. Die Art und Weise, wie die Mannschaft die Partie angegangen ist, wie sie auf dem Platz zusammenarbeitet, wie sie den Spielverlauf in die Hand genommen hat - all das war sehr überzeugend und spricht für den Charakter des Teams. Wir hatten keine Zweifel, sondern waren absolut überzeugt von den Jungs.

DFB.de: Unter dem Strich stehen zwei Siege und ein Unentschieden. Die U 17 hat sich damit als Gruppensieger für die EM qualifiziert. Wie bewerten Sie die Leistung Ihres Teams?

Schönweitz: Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Natürlich hat man immer Luft nach oben und kann Details noch verbessern, aber das Gesamtpaket hat gestimmt. Die Jungs gehen mit großer Leidenschaft an ihre Aufgaben heran, sie haben einen starken Teamgeist entwickelt und verfügen über eine hohe fußballerische Qualität. Auf dieses stabile Gebilde werden wir auch in Aserbaidschan setzen können.

DFB.de: Sie führen den Jahrgang der jetzigen U 17 seit eineinhalb Jahren und betonen häufig, wie wichtig die permanente Weiterentwicklung der Mannschaft ist. Was können Sie aus der EM-Qualifikation mitnehmen, wo hat das Team wieder einen Schritt nach vorn gemacht?

Schönweitz: Jedes Duell auf diesem hohen Niveau gegen unterschiedliche Gegner mit verschiedenen Mentalitäten bringt das Team sowie jeden Einzelspieler weiter. Konkret in diesem Turnier kam der Ergebnisdruck hinzu: Durch die Qualifikation ging es um sehr viel, die Jungs mussten gewinnen. Es war kein Ausprobieren wie in einem Testspiel möglich, sondern am Ende zählte das Ergebnis. Diesem Druck haben die Jungs hervorragend standgehalten.

DFB.de: Bei der EM in Aserbaidschan wird sich der Kader aus 16 Feldspielern und zwei Torhütern zusammensetzen. Haben Sie schon konkrete Vorstellungen, wie er im Details aussehen wird?

Schönweitz: Grundsätzlich wird sich der Kader weitestgehend aus dem Kreis zusammensetzen, der auch die EM-Qualifikation erfolgreich bestritten hat. Die Jungs genießen mein volles Vertrauen. Es wird keine großen Veränderungen geben. Dennoch werden wir die Leistungen im Verein verfolgen, mit den Klubtrainern sprechen und die Entwicklung genau im Auge behalten, um gegebenenfalls kurzfristig reagieren zu können.

DFB.de: Wie sieht die weitere Planung bis zur EM in Aserbaidschan aus?

Schönweitz: Die Spieler kehren zu ihren Vereinen zurück. Und dort gilt es, den gezeigten Willen und die Leidenschaft auch im Ligaalltag Woche für Woche abzurufen, um in der persönlichen Entwicklung, aber auch für die Mannschaft das Maximum herauszuholen. Wir haben ihnen mit auf den Weg gegeben, dass sie weiterhin ehrgeizig und konsequent an sich arbeiten sollen, um das Niveau nicht nur hochzuhalten, sondern ständig weiter nach oben zu schieben. Parallel werden wir als Trainerteam die Entwicklung beobachten und begleiten. Zudem ist geplant, dass wir uns Ende April gemeinsam in Frankfurt treffen, um mit den Spielern die Vorbereitung auf die EM-Endrunde zu forcieren.

[rz]

Mission erfüllt, die EM kann kommen: Die deutsche U 17-Junioren-Nationalmannschaft hat sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden in der zweiten Qualifikationsrunde für die Europameisterschaft in Aserbaidschan (5. bis 21. Mai 2016) qualifiziert. Im letzten Gruppenspiel setzte sich das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz mit 1:0 gegen die Niederlande durch, zuvor gab es ein 5:1 gegen die Slowakei und ein 1:1 gegen Bulgarien. Nach dem Viererturnier in und um Düsseldorf spricht Meikel Schönweitz im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Ronny Zimmermann über den Charakter seiner Mannschaft, die Weiterentwicklung der Spieler und die Planungen bis zur EM.

DFB.de: Herr Schönweitz, hinter der U 17-Nationalmannschaft liegt eine bis zum Schluss enorm spannende EM-Qualifikation. Wie haben Sie das entscheidende Spiel gegen die Niederlande auf der Trainerbank erlebt?

Meikel Schönweitz: Ich hatte während des Spiels zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es schiefgehen könnte. Die Art und Weise, wie die Mannschaft die Partie angegangen ist, wie sie auf dem Platz zusammenarbeitet, wie sie den Spielverlauf in die Hand genommen hat - all das war sehr überzeugend und spricht für den Charakter des Teams. Wir hatten keine Zweifel, sondern waren absolut überzeugt von den Jungs.

DFB.de: Unter dem Strich stehen zwei Siege und ein Unentschieden. Die U 17 hat sich damit als Gruppensieger für die EM qualifiziert. Wie bewerten Sie die Leistung Ihres Teams?

Schönweitz: Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Natürlich hat man immer Luft nach oben und kann Details noch verbessern, aber das Gesamtpaket hat gestimmt. Die Jungs gehen mit großer Leidenschaft an ihre Aufgaben heran, sie haben einen starken Teamgeist entwickelt und verfügen über eine hohe fußballerische Qualität. Auf dieses stabile Gebilde werden wir auch in Aserbaidschan setzen können.

DFB.de: Sie führen den Jahrgang der jetzigen U 17 seit eineinhalb Jahren und betonen häufig, wie wichtig die permanente Weiterentwicklung der Mannschaft ist. Was können Sie aus der EM-Qualifikation mitnehmen, wo hat das Team wieder einen Schritt nach vorn gemacht?

Schönweitz: Jedes Duell auf diesem hohen Niveau gegen unterschiedliche Gegner mit verschiedenen Mentalitäten bringt das Team sowie jeden Einzelspieler weiter. Konkret in diesem Turnier kam der Ergebnisdruck hinzu: Durch die Qualifikation ging es um sehr viel, die Jungs mussten gewinnen. Es war kein Ausprobieren wie in einem Testspiel möglich, sondern am Ende zählte das Ergebnis. Diesem Druck haben die Jungs hervorragend standgehalten.

DFB.de: Bei der EM in Aserbaidschan wird sich der Kader aus 16 Feldspielern und zwei Torhütern zusammensetzen. Haben Sie schon konkrete Vorstellungen, wie er im Details aussehen wird?

Schönweitz: Grundsätzlich wird sich der Kader weitestgehend aus dem Kreis zusammensetzen, der auch die EM-Qualifikation erfolgreich bestritten hat. Die Jungs genießen mein volles Vertrauen. Es wird keine großen Veränderungen geben. Dennoch werden wir die Leistungen im Verein verfolgen, mit den Klubtrainern sprechen und die Entwicklung genau im Auge behalten, um gegebenenfalls kurzfristig reagieren zu können.

DFB.de: Wie sieht die weitere Planung bis zur EM in Aserbaidschan aus?

Schönweitz: Die Spieler kehren zu ihren Vereinen zurück. Und dort gilt es, den gezeigten Willen und die Leidenschaft auch im Ligaalltag Woche für Woche abzurufen, um in der persönlichen Entwicklung, aber auch für die Mannschaft das Maximum herauszuholen. Wir haben ihnen mit auf den Weg gegeben, dass sie weiterhin ehrgeizig und konsequent an sich arbeiten sollen, um das Niveau nicht nur hochzuhalten, sondern ständig weiter nach oben zu schieben. Parallel werden wir als Trainerteam die Entwicklung beobachten und begleiten. Zudem ist geplant, dass wir uns Ende April gemeinsam in Frankfurt treffen, um mit den Spielern die Vorbereitung auf die EM-Endrunde zu forcieren.

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