Robert Ramsak: "Thomas Müller ist auch als Mensch ein Vorbild"

Die K.o.-Phase bei der WM in Indonesien steht an: Im DFB.de-Interview spricht Robert Ramsak über seine Rolle in der deutschen U 17-Nationalmannschaft des Jahrgangs 2006. Mit zwei Toren und einer Vorlage war der Stürmer des FC Bayern München zum Abschluss der Gruppenphase der Spieler des Tages. Nun blickt er voraus auf das Achtelfinale gegen die USA am Dienstag (ab 9.30 Uhr, live bei Sky Sport und FIFA+).

DFB.de: Robert, wie war die Erfahrung für dich, im Jakarta International Stadium vor mehr als 11.000 Zuschauern aufzulaufen und mit drei Scorerpunkten zum Spieler des Spiels gekürt zu werden?

Robert Ramsak: Wir sind natürlich gut in die Partie gestartet. Dass wir nach 45 Sekunden in Führung gegangen sind, hat uns direkt Sicherheit gegeben. Der Trainer hatte uns zuvor mitgegeben, wie wichtig es ist, früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Ich persönlich habe mich natürlich sehr gefreut, dass ich so schnell treffen und der Mannschaft damit zeigen konnte, dass ich ihr helfen kann.

DFB.de: Und die Atmosphäre …

Ramsak: … war natürlich einmalig. Ich habe noch nie vor so vielen Leuten gespielt. Die Kulisse trägt einen natürlich, die Stimmung überträgt sich auf uns Spieler auf dem Platz und kitzelt die letzten Prozente aus einem heraus.

DFB.de: Wie siehst du deine Rolle in der U 17-Nationalmannschaft? Gegen Neuseeland zum Beispiel wurdest du im offensiven Mittelfeld eingesetzt, gegen Venezuela hast du als Angreifer geglänzt.

Ramsak: Generell freue ich mich über jede Minute, die ich hier bekomme. Ich kann zentral viele Rollen spielen, sei es ganz vorne oder ein bisschen weiter hinten auf der Zehnerposition. Auch wenn ich als Neuner spiele, lasse ich mich gerne mal fallen und hole mir die Bälle ab.

DFB.de: Wenn du dich entscheiden müsstest: Hast du eine Lieblingsposition?

Ramsak: Ja schon, am liebsten spiele ich ganz vorne auf der Neun. Da spiele ich im Verein auch meistens. Aber ich habe wie gesagt auch nichts dagegen, im offensiven Mittelfeld aufzulaufen.

DFB.de: Vielleicht auch aufgrund dieser Variabilität wurdest du schon mit dem jungen Thomas Müller verglichen. Kannst du dem etwas abgewinnen?

Ramsak: Das hab' ich tatsächlich schon mal gehört. (lacht) Ein bisschen was ist da vielleicht dran. Er ist auch nicht der klassische Stürmer, sondern spielt oft ein bisschen zurückgezogen, ein Freigeist. Zu solchen Spielern schaut man natürlich auf. Thomas Müller ist nicht nur als Fußballer, sondern auch als Mensch ein Vorbild.

DFB.de: Hast du ihn schon einmal persönlich kennengelernt?

Ramsak: Ja, wir hatten einmal mit adidas eine gemeinsame Challenge. Da war ich mit einem weiteren Spieler aus der Bayern-U 19 dabei. Da haben wir ein paar Übungen gemeinsam gemacht - das war ganz witzig. (lacht)

DFB.de: Blicken wir auf das, was euch nun in Bandung bevorsteht: das K.O.-Duell mit den USA. Worauf stellt ihr euch ein?

Ramsak: Die USA sind eine Mannschaft mit viel Qualität. Ich kenne auch ein paar Spieler, die in Deutschland spielen. Von denen weiß man, dass das Topspieler in ihren Vereinen sind. Auf uns wartet ein aggressiver Gegner, der sich in der Gruppe gut behauptet hat und natürlich auch weiterkommen will. Auch wenn sie gegen Frankreich zuletzt verloren haben, ändert das nichts daran, dass das ein harter Fight wird.

DFB.de: Mit welchem Ziel startest du in die K.o.-Phase?

Ramsak: Bis zum Titel sind es noch vier Spiele, und die wollen wir alle bestreiten. Wir wollen ganz klar als Sieger aus dem Turnier gehen.

[jf]

Die K.o.-Phase bei der WM in Indonesien steht an: Im DFB.de-Interview spricht Robert Ramsak über seine Rolle in der deutschen U 17-Nationalmannschaft des Jahrgangs 2006. Mit zwei Toren und einer Vorlage war der Stürmer des FC Bayern München zum Abschluss der Gruppenphase der Spieler des Tages. Nun blickt er voraus auf das Achtelfinale gegen die USA am Dienstag (ab 9.30 Uhr, live bei Sky Sport und FIFA+).

DFB.de: Robert, wie war die Erfahrung für dich, im Jakarta International Stadium vor mehr als 11.000 Zuschauern aufzulaufen und mit drei Scorerpunkten zum Spieler des Spiels gekürt zu werden?

Robert Ramsak: Wir sind natürlich gut in die Partie gestartet. Dass wir nach 45 Sekunden in Führung gegangen sind, hat uns direkt Sicherheit gegeben. Der Trainer hatte uns zuvor mitgegeben, wie wichtig es ist, früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Ich persönlich habe mich natürlich sehr gefreut, dass ich so schnell treffen und der Mannschaft damit zeigen konnte, dass ich ihr helfen kann.

DFB.de: Und die Atmosphäre …

Ramsak: … war natürlich einmalig. Ich habe noch nie vor so vielen Leuten gespielt. Die Kulisse trägt einen natürlich, die Stimmung überträgt sich auf uns Spieler auf dem Platz und kitzelt die letzten Prozente aus einem heraus.

DFB.de: Wie siehst du deine Rolle in der U 17-Nationalmannschaft? Gegen Neuseeland zum Beispiel wurdest du im offensiven Mittelfeld eingesetzt, gegen Venezuela hast du als Angreifer geglänzt.

Ramsak: Generell freue ich mich über jede Minute, die ich hier bekomme. Ich kann zentral viele Rollen spielen, sei es ganz vorne oder ein bisschen weiter hinten auf der Zehnerposition. Auch wenn ich als Neuner spiele, lasse ich mich gerne mal fallen und hole mir die Bälle ab.

DFB.de: Wenn du dich entscheiden müsstest: Hast du eine Lieblingsposition?

Ramsak: Ja schon, am liebsten spiele ich ganz vorne auf der Neun. Da spiele ich im Verein auch meistens. Aber ich habe wie gesagt auch nichts dagegen, im offensiven Mittelfeld aufzulaufen.

DFB.de: Vielleicht auch aufgrund dieser Variabilität wurdest du schon mit dem jungen Thomas Müller verglichen. Kannst du dem etwas abgewinnen?

Ramsak: Das hab' ich tatsächlich schon mal gehört. (lacht) Ein bisschen was ist da vielleicht dran. Er ist auch nicht der klassische Stürmer, sondern spielt oft ein bisschen zurückgezogen, ein Freigeist. Zu solchen Spielern schaut man natürlich auf. Thomas Müller ist nicht nur als Fußballer, sondern auch als Mensch ein Vorbild.

DFB.de: Hast du ihn schon einmal persönlich kennengelernt?

Ramsak: Ja, wir hatten einmal mit adidas eine gemeinsame Challenge. Da war ich mit einem weiteren Spieler aus der Bayern-U 19 dabei. Da haben wir ein paar Übungen gemeinsam gemacht - das war ganz witzig. (lacht)

DFB.de: Blicken wir auf das, was euch nun in Bandung bevorsteht: das K.O.-Duell mit den USA. Worauf stellt ihr euch ein?

Ramsak: Die USA sind eine Mannschaft mit viel Qualität. Ich kenne auch ein paar Spieler, die in Deutschland spielen. Von denen weiß man, dass das Topspieler in ihren Vereinen sind. Auf uns wartet ein aggressiver Gegner, der sich in der Gruppe gut behauptet hat und natürlich auch weiterkommen will. Auch wenn sie gegen Frankreich zuletzt verloren haben, ändert das nichts daran, dass das ein harter Fight wird.

DFB.de: Mit welchem Ziel startest du in die K.o.-Phase?

Ramsak: Bis zum Titel sind es noch vier Spiele, und die wollen wir alle bestreiten. Wir wollen ganz klar als Sieger aus dem Turnier gehen.

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