Odogu: "Die Überzeugung ist immer da"

Im Achtelfinale der U 17-Weltmeisterschaft stand die deutsche Abwehr im Fokus. David Odogu warf sich in Schüsse der US-Amerikaner, er klärte mehrmals resolut und in höchster Not. Im DFB.de-Interview spricht der Innenverteidiger des VfL Wolfsburg über den bisherigen Turnierverlauf, das erfolgreiche Kampfspiel gegen die USA und die im Viertelfinale wartenden Spanier.

DFB.de: David, wie bist du am Tag nach dem intensiven Achtelfinalspiel gegen die USA körperlich und mental drauf?

David Odogu: Zuerst einmal sind wir alle im Team sehr glücklich, dass wir das Viertelfinale erreicht haben. Das war ein sehr hartes Stück Arbeit. Körperlich bin ich deshalb noch ziemlich erschöpft, es war ein harter Kampf. Aber wir regenerieren uns gut, haben bereits am Vormittag nach dem Spiel erste Regenerationseinheiten gemacht. Ich bin überglücklich, dass wir das Spiel als Team auf unsere Seite ziehen konnten – auch wenn es nicht einfach war.  

DFB.de: Was war aus deiner Sicht ausschlaggebend, dass ihr euch fürs Viertelfinale qualifiziert habt?

Odogu: Fußballerisch haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt, das wissen wir alle. Die USA war auch wirklich stark. Aber was unser Team auch schon bei der EM ausgezeichnet hat, ist die gute Mentalität. Wir geben auch bei Rückschlägen nie auf, glauben an uns. Die Überzeugung ist immer da. Durch unseren Kampf haben wir das Spiel am Ende gewonnen und nur das zählt.

DFB.de: Wozu du mit Verteidiger-typischen Aktionen einen wichtigen Beitrag geleistet hast. Sprechen wir ein wenig über die Besonderheiten der Innenverteidiger-Position. Wo liegen deine Stärken und welche Defensivaktionen machen dir am meisten Spaß?

Odogu: Meine Stärken sind der Zweikampf und die Defensivarbeit allgemein. Mein Kopfball- und Stellungsspiel zähle ich auch dazu. Ich coache auch gerne meine Mitspieler. Als Innenverteidiger machen mir ein gewonnener Zweikampf oder auch mal eine Grätsche richtig Spaß. (lacht) Das ist das, wofür wir spielen. Tore verhindern, Schüsse blocken und Zweikämpfe gewinnen. Aber klar, auch das Toreschießen macht viel Spaß.

DFB.de: Du spielst als gebürtiger Berliner beim VfL Wolfsburg. Erzähle uns gerne ein bisschen von dem fußballerischen Weg, der dich in die Autostadt geführt hat – und wohin er dich künftig noch führen soll.

Odogu: Ich bin in Berlin geboren und habe dort ganz viele Jahre in meiner Nachbarschaft beim SSC Südwest gespielt. In der U 13 habe ich einen großen Schritt gemacht und bin zu Hertha 03 Zehlendorf gewechselt. Nach einem Jahr ging es dann von dort weiter zum FC Union Berlin und wiederum ein Jahr später zum VfL nach Wolfsburg. Seit dreieinhalb Jahren fühle ich mich dort sehr wohl. Mein Ziel ist es, Profi zu werden. Am liebsten in Wolfsburg. Dafür arbeite ich weiter an mir, gerade hier bei der WM, die die beste Bühne ist, um es zu den Profis zu schaffen. Wir spielen mit einer Topmannschaft gegen Topgegner.

DFB.de: Nun kommt es zum erneuten Duell mit den Spaniern. Im Frühjahr unterlagt ihr ihnen nach zwischenzeitlicher Führung mit 3:4. Klappt es jetzt auf der größtmöglichen Bühne mit der Revanche?

Odogu: Seit der Niederlage gegen Spanien haben wir kein einziges Spiel mehr verloren. Wir sind sehr selbstbewusst. Wir erinnern uns an die EM-Quali, aber hier ist es jetzt ein anderes Spiel. Spanien ist eine gute Mannschaft – wir aber auch. Es wird ein Duell auf Augenhöhe. Der Wille und die Mentalität werden entscheiden. Wenn wir mit dem gleichen Kampfgeist wie gegen die USA rangehen und fußballerische noch etwas drauflegen, dann bin ich mir sicher, dass wir das Spiel gewinnen werden.

[jf]

Im Achtelfinale der U 17-Weltmeisterschaft stand die deutsche Abwehr im Fokus. David Odogu warf sich in Schüsse der US-Amerikaner, er klärte mehrmals resolut und in höchster Not. Im DFB.de-Interview spricht der Innenverteidiger des VfL Wolfsburg über den bisherigen Turnierverlauf, das erfolgreiche Kampfspiel gegen die USA und die im Viertelfinale wartenden Spanier.

DFB.de: David, wie bist du am Tag nach dem intensiven Achtelfinalspiel gegen die USA körperlich und mental drauf?

David Odogu: Zuerst einmal sind wir alle im Team sehr glücklich, dass wir das Viertelfinale erreicht haben. Das war ein sehr hartes Stück Arbeit. Körperlich bin ich deshalb noch ziemlich erschöpft, es war ein harter Kampf. Aber wir regenerieren uns gut, haben bereits am Vormittag nach dem Spiel erste Regenerationseinheiten gemacht. Ich bin überglücklich, dass wir das Spiel als Team auf unsere Seite ziehen konnten – auch wenn es nicht einfach war.  

DFB.de: Was war aus deiner Sicht ausschlaggebend, dass ihr euch fürs Viertelfinale qualifiziert habt?

Odogu: Fußballerisch haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt, das wissen wir alle. Die USA war auch wirklich stark. Aber was unser Team auch schon bei der EM ausgezeichnet hat, ist die gute Mentalität. Wir geben auch bei Rückschlägen nie auf, glauben an uns. Die Überzeugung ist immer da. Durch unseren Kampf haben wir das Spiel am Ende gewonnen und nur das zählt.

DFB.de: Wozu du mit Verteidiger-typischen Aktionen einen wichtigen Beitrag geleistet hast. Sprechen wir ein wenig über die Besonderheiten der Innenverteidiger-Position. Wo liegen deine Stärken und welche Defensivaktionen machen dir am meisten Spaß?

Odogu: Meine Stärken sind der Zweikampf und die Defensivarbeit allgemein. Mein Kopfball- und Stellungsspiel zähle ich auch dazu. Ich coache auch gerne meine Mitspieler. Als Innenverteidiger machen mir ein gewonnener Zweikampf oder auch mal eine Grätsche richtig Spaß. (lacht) Das ist das, wofür wir spielen. Tore verhindern, Schüsse blocken und Zweikämpfe gewinnen. Aber klar, auch das Toreschießen macht viel Spaß.

DFB.de: Du spielst als gebürtiger Berliner beim VfL Wolfsburg. Erzähle uns gerne ein bisschen von dem fußballerischen Weg, der dich in die Autostadt geführt hat – und wohin er dich künftig noch führen soll.

Odogu: Ich bin in Berlin geboren und habe dort ganz viele Jahre in meiner Nachbarschaft beim SSC Südwest gespielt. In der U 13 habe ich einen großen Schritt gemacht und bin zu Hertha 03 Zehlendorf gewechselt. Nach einem Jahr ging es dann von dort weiter zum FC Union Berlin und wiederum ein Jahr später zum VfL nach Wolfsburg. Seit dreieinhalb Jahren fühle ich mich dort sehr wohl. Mein Ziel ist es, Profi zu werden. Am liebsten in Wolfsburg. Dafür arbeite ich weiter an mir, gerade hier bei der WM, die die beste Bühne ist, um es zu den Profis zu schaffen. Wir spielen mit einer Topmannschaft gegen Topgegner.

DFB.de: Nun kommt es zum erneuten Duell mit den Spaniern. Im Frühjahr unterlagt ihr ihnen nach zwischenzeitlicher Führung mit 3:4. Klappt es jetzt auf der größtmöglichen Bühne mit der Revanche?

Odogu: Seit der Niederlage gegen Spanien haben wir kein einziges Spiel mehr verloren. Wir sind sehr selbstbewusst. Wir erinnern uns an die EM-Quali, aber hier ist es jetzt ein anderes Spiel. Spanien ist eine gute Mannschaft – wir aber auch. Es wird ein Duell auf Augenhöhe. Der Wille und die Mentalität werden entscheiden. Wenn wir mit dem gleichen Kampfgeist wie gegen die USA rangehen und fußballerische noch etwas drauflegen, dann bin ich mir sicher, dass wir das Spiel gewinnen werden.

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