Lord: "Gegen Italien müssen wir punkten"

Torhüter Louis Lord und die deutsche U 17-Nationalmannschaft sind mit einem 0:2 gegen Belgien ins KOMM MIT 4-Nationenturnier gestartet. Am Samstag (ab 15.30 Uhr) folgt gleich der nächste Härtetest in Wülfrath gegen Italien. Im DFB.de-Interview spricht der Keeper vom SV Werder Bremen mit Redakteurin Sonja Alger über ein reizvolles Wiedersehen und Torhüter, von denen er sich gerne etwas abschaut.

DFB.de: Herr Lord, Trainer Christian Wück spricht von einer verdienten Niederlage. Wie fällt Ihr Fazit zum Auftaktspiel aus?

Louis Lord: Die Belgier sind selbstbewusst aufgetreten und haben ihre Chancen gut genutzt. Sie haben ihre individuellen Qualitäten auf den Platz gebracht und in den richtigen Momenten getroffen. Am Ende haben wir alles nach vorne geworfen, um den Ausgleich zu erzielen und vielleicht noch das Spiel zu drehen. Dann kann es passieren, dass sich Räume öffnen und das zweite Gegentor fällt.

DFB.de: Ihr Team war vor dem zweiten Tor der Belgier nah am Ausgleichstreffer dran. Warum hat es nicht gereicht?

Lord: Wir waren bis zum zweiten Gegentor sehr präsent und haben gut kombiniert. Das letzte Quäntchen Konsequenz hat uns dann aber gefehlt. Wenn wir nun eine Schippe drauflegen, können wir gewinnen.

DFB.de: Wie ist die Stimmung im Team?

Lord: Die Stimmung war nach der Niederlage ein bisschen bedrückend. Jeder hat sich das Spiel noch mal durch den Kopf gehen lassen. Jetzt steigt aber langsam die Vorfreude aufs nächste Spiel. Wir wissen, dass wir gegen Italien punkten müssen. Der Fokus liegt daher voll und ganz auf diesem Spiel.

DFB.de: Auch Italien ist mit einer Niederlage gegen Israel ins Turnier gestartet. Was für eine Partie erwarten Sie?

Lord: Ich erwarte ein sehr körperbetontes Spiel. Wir haben im Frühjahr bereits gegen Italien gespielt. Da war die internationale Härte deutlich zu spüren. Die Italiener machen das gut, denn sie kämpfen um jeden Ball. Es wird ein sehr anstrengendes und forderndes Spiel für uns.

DFB.de: Sie haben es angesprochen, im März gab es eine Niederlage und ein Remis. Hat das Spiel vor diesem Hintergrund für Sie einen besonderen Reiz?

Lord: Wir wollen natürlich zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben und in der Lage sind, sie nun zu besiegen. Wir möchten natürlich gewinnen - wie jedes Spiel. (lacht)

DFB.de: Was könnte bei der Partie der Schlüssel zum Erfolg sein?

Lord: Wichtig ist, dass wir unser Potenzial auf den Platz bringen und 100 Prozent geben. Dann werden wir als Sieger vom Rasen gehen. Als Team sowie mit unseren individuellen Stärken können wir Italien schlagen.

DFB.de: Als Keeper haben Sie eine gute Übersicht über das Spielgeschehen. Wie bewerten Sie Ihre Rolle im Team?

Lord: Ich versuche, meinen Mitspielern den Rückhalt zu geben, den sie brauchen, Präsenz auszustrahlen und mitzucoachen. Ein präsenter Torwart kann den Feldspielern ein gutes und sicheres Gefühl geben.

DFB.de: Was hat sich das Team für den weiteren Verlauf des Turniers vorgenommen?

Lord: Wir wollen beide Spiele gegen Italien und Israel gewinnen und mindestens Zweiter werden. Dafür werden wir kämpfen und alles reinwerfen.

DFB.de: Sie spielen beim SV Werder Bremen in der U 17. Was sind Ihre persönlichen Ziele mit dem Verein und der U-Nationalmannschaft?

Lord: Ich denke immer von Spiel zu Spiel. Natürlich möchte ich mit Werder Bremen jedes Spiel gewinnen. Als nächstes geht es in der B-Junioren-Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig. Das wird keine einfache Aufgabe. Wir müssen unser ganzes Potenzial abrufen, um drei Punkte zu holen. Mit der U 17-Nationalmannschaft ist es mein großes Ziel, eine erfolgreiche EM-Qualifikation zu spielen, um bei der EM 2020 in Estland dabei zu sein. Jetzt ist es aber erst mal wichtig, dass wir die nächsten beide Spiele gegen Italien und Israel gewinnen.

DFB.de: Haben Sie ein Vorbild?

Lord: Ein bestimmtes Vorbild habe ich nicht. Ich bewundere aber viele Torhüter für ihre Stärken und die Art, wie sie ihr Spiel aufziehen. Bei Marc-André ter Stegen bewundere ich zum Beispiel das Passspiel und seine Präzision im Umgang mit dem Ball. Davor habe ich großen Respekt. Aber auch Manuel Neuers Reaktion und seine Raumverteidigung beeindrucken mich sehr. Ich versuche, mir das Beste von jedem Keeper abzuschauen und mir das anzueignen, was am besten zu mir und meinem Spiel passt.

[sal]

Torhüter Louis Lord und die deutsche U 17-Nationalmannschaft sind mit einem 0:2 gegen Belgien ins KOMM MIT 4-Nationenturnier gestartet. Am Samstag (ab 15.30 Uhr) folgt gleich der nächste Härtetest in Wülfrath gegen Italien. Im DFB.de-Interview spricht der Keeper vom SV Werder Bremen mit Redakteurin Sonja Alger über ein reizvolles Wiedersehen und Torhüter, von denen er sich gerne etwas abschaut.

DFB.de: Herr Lord, Trainer Christian Wück spricht von einer verdienten Niederlage. Wie fällt Ihr Fazit zum Auftaktspiel aus?

Louis Lord: Die Belgier sind selbstbewusst aufgetreten und haben ihre Chancen gut genutzt. Sie haben ihre individuellen Qualitäten auf den Platz gebracht und in den richtigen Momenten getroffen. Am Ende haben wir alles nach vorne geworfen, um den Ausgleich zu erzielen und vielleicht noch das Spiel zu drehen. Dann kann es passieren, dass sich Räume öffnen und das zweite Gegentor fällt.

DFB.de: Ihr Team war vor dem zweiten Tor der Belgier nah am Ausgleichstreffer dran. Warum hat es nicht gereicht?

Lord: Wir waren bis zum zweiten Gegentor sehr präsent und haben gut kombiniert. Das letzte Quäntchen Konsequenz hat uns dann aber gefehlt. Wenn wir nun eine Schippe drauflegen, können wir gewinnen.

DFB.de: Wie ist die Stimmung im Team?

Lord: Die Stimmung war nach der Niederlage ein bisschen bedrückend. Jeder hat sich das Spiel noch mal durch den Kopf gehen lassen. Jetzt steigt aber langsam die Vorfreude aufs nächste Spiel. Wir wissen, dass wir gegen Italien punkten müssen. Der Fokus liegt daher voll und ganz auf diesem Spiel.

DFB.de: Auch Italien ist mit einer Niederlage gegen Israel ins Turnier gestartet. Was für eine Partie erwarten Sie?

Lord: Ich erwarte ein sehr körperbetontes Spiel. Wir haben im Frühjahr bereits gegen Italien gespielt. Da war die internationale Härte deutlich zu spüren. Die Italiener machen das gut, denn sie kämpfen um jeden Ball. Es wird ein sehr anstrengendes und forderndes Spiel für uns.

DFB.de: Sie haben es angesprochen, im März gab es eine Niederlage und ein Remis. Hat das Spiel vor diesem Hintergrund für Sie einen besonderen Reiz?

Lord: Wir wollen natürlich zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben und in der Lage sind, sie nun zu besiegen. Wir möchten natürlich gewinnen - wie jedes Spiel. (lacht)

DFB.de: Was könnte bei der Partie der Schlüssel zum Erfolg sein?

Lord: Wichtig ist, dass wir unser Potenzial auf den Platz bringen und 100 Prozent geben. Dann werden wir als Sieger vom Rasen gehen. Als Team sowie mit unseren individuellen Stärken können wir Italien schlagen.

DFB.de: Als Keeper haben Sie eine gute Übersicht über das Spielgeschehen. Wie bewerten Sie Ihre Rolle im Team?

Lord: Ich versuche, meinen Mitspielern den Rückhalt zu geben, den sie brauchen, Präsenz auszustrahlen und mitzucoachen. Ein präsenter Torwart kann den Feldspielern ein gutes und sicheres Gefühl geben.

DFB.de: Was hat sich das Team für den weiteren Verlauf des Turniers vorgenommen?

Lord: Wir wollen beide Spiele gegen Italien und Israel gewinnen und mindestens Zweiter werden. Dafür werden wir kämpfen und alles reinwerfen.

DFB.de: Sie spielen beim SV Werder Bremen in der U 17. Was sind Ihre persönlichen Ziele mit dem Verein und der U-Nationalmannschaft?

Lord: Ich denke immer von Spiel zu Spiel. Natürlich möchte ich mit Werder Bremen jedes Spiel gewinnen. Als nächstes geht es in der B-Junioren-Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig. Das wird keine einfache Aufgabe. Wir müssen unser ganzes Potenzial abrufen, um drei Punkte zu holen. Mit der U 17-Nationalmannschaft ist es mein großes Ziel, eine erfolgreiche EM-Qualifikation zu spielen, um bei der EM 2020 in Estland dabei zu sein. Jetzt ist es aber erst mal wichtig, dass wir die nächsten beide Spiele gegen Italien und Israel gewinnen.

DFB.de: Haben Sie ein Vorbild?

Lord: Ein bestimmtes Vorbild habe ich nicht. Ich bewundere aber viele Torhüter für ihre Stärken und die Art, wie sie ihr Spiel aufziehen. Bei Marc-André ter Stegen bewundere ich zum Beispiel das Passspiel und seine Präzision im Umgang mit dem Ball. Davor habe ich großen Respekt. Aber auch Manuel Neuers Reaktion und seine Raumverteidigung beeindrucken mich sehr. Ich versuche, mir das Beste von jedem Keeper abzuschauen und mir das anzueignen, was am besten zu mir und meinem Spiel passt.

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