Last-Minute-Tor beendet Traum vom WM-Finale

Nach dem geplatzten Titeltraum bei der U 17-WM überwog bei den deutschen Junioren tiefe Enttäuschung. Doch dem Team von Trainer Steffen Freund wurde allenthalben großer Respekt entgegen gebracht: Nach dem bitteren 2:3 (1:1) im Halbfinale gegen den Gastgeber applaudierten mexikanische Journalisten in der Mixed Zone, am Hotel gab es von rund 300 Fans aufmunternde Worte.

"Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Die Spieler waren in der Kabine traurig und emotional. Meine Mannschaft hätte die Qualität gehabt, den Gastgeber zu schlagen und den WM-Titel zu holen. Meine Aufgabe ist es jetzt, die Mannschaft wieder aufzurichten und aufzubauen", erklärte Freund nach der Partie. Kapitän Emre Can war untröstlich, aber auch stolz auf die eigene Leistung: "Wir sind enttäuscht und traurig über die Niederlage gegen Mexiko. Wir haben unser Bestes gegeben."

"Kleinigkeiten und das Quäntchen Glück entscheiden"

"Es wurde das große Spiel, das wir erwartet hatten. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. In der zweiten Halbzeit gab es eben diese Momente im Spitzenfußball, in denen Kleinigkeiten und das Quäntchen Glück über das Spiel entscheiden. Nach der 2:1-Führung musste ich meinen Kapitän Emre Can verletzt rausnehmen. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Großes Kompliment an die mexikanische Mannschaft, die zurückgekommen ist und das Spiel in der zweiten Halbzeit gedreht hat. Es haben zwei sehr starke Mannschaften gegeneinander gespielt. Ich gratuliere Mexiko zum Einzug ins Finale", ergänzte Freund zum Verlauf der Partie.

Gegner im Spiel um Platz drei ist am späten Sonntagabend (22 Uhr, live bei Eurosport) im Aztekenstadion von Mexiko-Stadt der dreimalige Champion Brasilien, der mit 0:3 (0:1) an Uruguay scheiterte. Im Anschluss findet an gleicher Stelle vor 100.000 Zuschauern das Finale zwischen Mexiko und Uruguay statt.

Packender Spielverlauf

Nach fünf Siegen mit insgesamt 18:3 Toren wurde die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im mit 30.000 Zuschauern ausverkauften Nuevo Estadio Corona in Torreón kalt erwischt - Julio Gomez traf per Kopf (3.). Doch dann erzielte Torjäger Samed Yesil (10.) von Bayer Leverkusen mit einem Rechtsschuss aus 20 Metern seinen sechsten Turniertreffer.

In einer Druckphase der Mexikaner erzielte Kapitan Emre Can (60.) das Führungstor, er umkurvte drei Gegenspieler und verlud auch den Torhüter. Der Kampfgeist der Gastgeber wurde durch das 2:2 von Jorge Espericueta belohnt, es war eine direkt verwandelte Ecke (76.). Gomez, der inzwischen mit einem Verband um den Kopf spielte, sorgte für die Entscheidung (90.).

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Nach dem geplatzten Titeltraum bei der U 17-WM überwog bei den deutschen Junioren tiefe Enttäuschung. Doch dem Team von Trainer Steffen Freund wurde allenthalben großer Respekt entgegen gebracht: Nach dem bitteren 2:3 (1:1) im Halbfinale gegen den Gastgeber applaudierten mexikanische Journalisten in der Mixed Zone, am Hotel gab es von rund 300 Fans aufmunternde Worte.

"Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Die Spieler waren in der Kabine traurig und emotional. Meine Mannschaft hätte die Qualität gehabt, den Gastgeber zu schlagen und den WM-Titel zu holen. Meine Aufgabe ist es jetzt, die Mannschaft wieder aufzurichten und aufzubauen", erklärte Freund nach der Partie. Kapitän Emre Can war untröstlich, aber auch stolz auf die eigene Leistung: "Wir sind enttäuscht und traurig über die Niederlage gegen Mexiko. Wir haben unser Bestes gegeben."

"Kleinigkeiten und das Quäntchen Glück entscheiden"

"Es wurde das große Spiel, das wir erwartet hatten. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. In der zweiten Halbzeit gab es eben diese Momente im Spitzenfußball, in denen Kleinigkeiten und das Quäntchen Glück über das Spiel entscheiden. Nach der 2:1-Führung musste ich meinen Kapitän Emre Can verletzt rausnehmen. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Großes Kompliment an die mexikanische Mannschaft, die zurückgekommen ist und das Spiel in der zweiten Halbzeit gedreht hat. Es haben zwei sehr starke Mannschaften gegeneinander gespielt. Ich gratuliere Mexiko zum Einzug ins Finale", ergänzte Freund zum Verlauf der Partie.

Gegner im Spiel um Platz drei ist am späten Sonntagabend (22 Uhr, live bei Eurosport) im Aztekenstadion von Mexiko-Stadt der dreimalige Champion Brasilien, der mit 0:3 (0:1) an Uruguay scheiterte. Im Anschluss findet an gleicher Stelle vor 100.000 Zuschauern das Finale zwischen Mexiko und Uruguay statt.

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Packender Spielverlauf

Nach fünf Siegen mit insgesamt 18:3 Toren wurde die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im mit 30.000 Zuschauern ausverkauften Nuevo Estadio Corona in Torreón kalt erwischt - Julio Gomez traf per Kopf (3.). Doch dann erzielte Torjäger Samed Yesil (10.) von Bayer Leverkusen mit einem Rechtsschuss aus 20 Metern seinen sechsten Turniertreffer.

In einer Druckphase der Mexikaner erzielte Kapitan Emre Can (60.) das Führungstor, er umkurvte drei Gegenspieler und verlud auch den Torhüter. Der Kampfgeist der Gastgeber wurde durch das 2:2 von Jorge Espericueta belohnt, es war eine direkt verwandelte Ecke (76.). Gomez, der inzwischen mit einem Verband um den Kopf spielte, sorgte für die Entscheidung (90.).